2. Serie Probebohrungen im Esch
Bohrgeräte im Einsatz / Grundlage für die weitere Planung
Am künftigen Standort der Justizvollzugsanstalt Rottweil werden derzeit die notwendige Baugrunderkundung durchgeführt. Es finden rund 50 bis 70 Bohrungen mit bis zu 30 Metern Tiefe statt. Ergänzt werden die Arbeiten durch mehrere Baggerschürfen, um genauen Aufschluss über die Baugrundverhältnisse zu erhalten.
Erste Untersuchungen wurden bereits im Zuge des Standortsuchlaufs durchgeführt. Nun liegt die Vorplanung, aufbauend auf dem Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs vor, so dass nun bauwerksbezogen erkundet werden kann. Die Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen sind wichtig, um die Fundamente und das Tragwerk dimensionieren zu können.
Die Bohr- und Schürfarbeiten werden durch die Firma Burkardt aus Neuweiler durchgeführt und werden bis voraussichtlich 21. Juni 2019 andauern. Im Anschluss werden Ingenieure der Universität Stuttgart die gewonnenen Erkenntnisse auswerten und ein Baugrundgutachten erstellen.
Aktuell befindet sich das Projekt laut einer Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg im Zeitplan. Die Planung wird weiterbetrieben, so dass eine Etatisierung des Bauvorhabens im Staatshaushaltsplan 2022 erfolgen kann. Bei Zustimmung des Landtags könnte im Jahr 2022 mit dem Bau begonnen werden. Die Bauzeit wird nach dem heutigen Stand auf grob vier Jahre geschätzt. Anschließend könnte mit einem Probebetrieb begonnen werden.
Quelle: Stadt Rottweil Online vom 03.06.2019
W. Schwenk hat die Bildimpressionen vom 06.05.-24.05.2019 eingefangen. Die Genehmigung für die Aufnahmen vom Amt für Bauen und Vermögen in Konstanz lag vor.