St. Josef
St. Josef war das Schaffneigebäude, in dem der Gesamtbesitz des Klosters Rottenmünster verwaltet wurde,
es wurde in der Wiederaufbauzeit nach dem Dreißigjährigen Krieg auf einem Sockel aus massiven
Bruchsteinmauerwerk erbaut. Im Jahr 1930 wird St. Josef an die zentrale Warmwasserheizung angeschlossen.
Während des Zweiten Weltkriegs und danach wird das Gebäude St. Josef als Lazarett benutzt, 1946 wird im ersten
und zweiten Obergeschoss eine Isolierstation für Tbc-Kranke eingerichtet.
Erst im Jahr 1950 steht St. Josef der Heilanstalt wieder ganz zur Verfügung, das Gebäude wird von
Hausmädchen und Pensionären bewohnt. 1955 erhält das Gebäude einen neuen Außenputz. Im Jahr 1984
wird an der Ostseite der Fachwerkgiebel freigelegt, das Gebäude erhält einen atmungsaktiven Kalkputz und
neue Sprossenfenster sowie neue Fensterläden. 1994 beginnt der Umbau von St. Josef zu einem
Stationsgebäude.
Heute befindet sich im Gebäude die Psychosomatik-Station St. Josef mit 24 Behandlungsplätzen des
Vinzenz von Paul Hospitals. Die Station St. Josef und die benachbarte Station St. Wendelin verfügen
über insgesamt 44 Behandlungsplätze in 1- und 2-Bett-Zimmern. Beide Stationen sind zentraler Teil
des Kompetenzzentrums Depression und des Bündnisses gegen Depression Schwarzwald-Baar-Heuberg-Zollernalb.
Quellen: [/frame/Literatur/Seite12/frame.php#1 100 Jahre im Dienst für Menschen], Homepage Vinzenz von Paul Hospital gGmbH