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Rottenmünster um das Jahr 1920

Anmerkungen:

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Rottenmünster um das Jahr 1920 - Anmerkungen

 

1: Der alte "Männerbau", er wurde von 1897 bis 1898 erbaut (durch den Stuttgarter Baudirektor Bok). Das dreiflügelige Gebäude bot auf drei Etagen etwa 120 Räume für kranke Männer. Die Abteilung der 1. Klasse bot den Patienten ein Billardzimmer, eine Bibliothek und Gesellschaftsräume. Der Männerbau wurde im Jahr 1984 abgerissen, um Platz für das neue Gebäude St. Konrad zu schaffen.
2: Die beiden eingeschossigen Zellenbauten (fertig gestellt 1898) boten je 30 - 40 Betten für "tobsüchtige, unreinliche und gefährliche Kranke beiderlei Geschlechts". Das Zellengebäude "Frauen C" wird im Jahr 1983 abgerissen.
3: Das bis 1898 umgebaute alte Klostergebäude wird als "Frauenbau" genutzt. Der Frauenbau bot 1898 etwa 150 Räume mit der folgenden Nutzung: Zimmer für weibliche Kranke, Verwaltung und Leitung der Anstalt, Räume für Ärzte, Küche, Bügelstube, Wäscherei, Kapitelsaal, Wohnräume für Ordensschwestern im Dachgeschoss.
4: Die Zehntscheuer aus der Barockzeit. Im Jahr 1932 brennt der an die Westwand des Gebäudes St. Bernhard angebaute Fruchtkasten bis auf die Grundmauern nieder, als Brandstifter wurde ein Patient ermittelt.
5: Das Turbinenhaus der Saline wurde im Jahr 1970 nach der Stillegung der Saline Wilhelmshall abgerissen.
6: Die ehemalige Klostermühle St. Bernhard ist seit dem Jahr 1645 zu belegen. Seit 1825 wurde das Gebäude als Schmiede, Schlosserei und Sägerei für die Saline Wilhelmshall genutzt. Im Jahr 1898 wurde die Mühle aufgegeben
7: Das Gebäude St. Dionys wurde im Jahr 1773 erbaut und war das Amtshaus des Klosters Rottenmünster. Nach der Säkularisation wurde das Gebäude als Revieramtsgebäude vom württembergischen Staat benutzt. Ab 1898 diente das Gebäude als Dienstwohnung für den damaligen ärztlichen Vorstand Dr. Wiedemann.

 

Quellenangaben:     Birner, 100 Jahre im Dienst für Menschen
      H. Ebert und W. Hecht, Kulturdenkmale in Rottweil