Spatenstich für Neubau des Partyservice Mattes
"Gut Ding will Weile haben". Der Wirtschaftsförderer der Stadt Rottweil, André Lomsky, machte keinen Hehl daraus: Bis Wunsch und perfekter Standort für den Neubau des Partyservice Mattes eins wurden, vergingen einige Jahre. Am Montag wurde nun der erste Spatenstich auf dem Berner Feld gesetzt. Philipp Schneiders Vision, den Partyservice zu erweitern, begann, als er das Unternehmen von Hans Mattes übernahm. Also 2014.
Die Gespräche mit der Stadtverwaltung klangen verlockend. Neben dem Inkom käme auch das Berner Feld in Betracht, sagte Lomsky damals und konnte Schneider von der lukrativen Nachbarschaft (Teststurm und anvisierte Hängebrücke) auf dem Berner Feld überzeugen. Schließlich ist der Caterer beim Großteil der Veranstaltungen im Testturm vor Ort.Allerdings dachte damals keiner, dass bis zur Verwirklichung fünf Jahre vergehen. Die Grundstücke auf dem Berner Feld sind rar gesät. Die, die noch zur Verfügung stehen, würden zuerst den ansässigen Unternehmen als Erweiterungsfläche angeboten, begründete Lomsky die Dauer.
Dem Feinkostcaterer schadete die Wartezeit nicht. Schneider entwickelte den Betrieb stetig voran und freut sich nun umso mehr auf die ersehnte Vergrößerung. "Mein Traum wird mit dem Bau realisiert", sagte er den zahlreichen Gästen, die zwischen Spatenstich und Reden die Häppchen genossen.Während am alten Standort in der Steinhauserstraße die Caféteria erhalten bleibt, soll im Neubau neben Lagern und Büros, unter dem Label "EventSchneiderei" ein Kochstudio entstehen. Showkochen mit Profiköchen, Kochkurse für Hobbyköche, Themenabende, Kochen für Kids und viele andere Ideen sollen im ersten Stock, federführend unter Gabriel Schneider, verwirklicht werden – in einem Gebäude, das ökologisch und energieeffizient gebaut werden soll. Auch das lobt Lomsky, der sich von dieser Ansiedlung eine Vorbildfunktion und positive Weiterentwicklung für das Berner Feld verspricht. W. Schwenk hat den Spatenstich für den Neubau am 24.06.2019 dokumentiert.
Copyright: Schwarzwälder Bote Online vom 26.06.2019 / Bilder: W. Schwenk