Vaihingerhof

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Vaihingerhof liegt nordöstlich von Rottweil auf dem Kleinen Heuberg, an ihn grenzen die Gemeinden Zimmern unter der Burg, Schömberg und Dietingen. Der Ortsteil Vaihingerhof gehört zu Rottweils Ortschaft Neukirch. Der Weiler war ursprünglich ein eigenes allemanisches Dorf und ist urkundlich erstmals im Jahr 1262 als Vogingen erwähnt, die Ritter Albert und Volkard von Suntheim schenkten ihren Hof damals dem Kloster Rottenmünster. Der Vaihingerhof war von 1471 bis 1802 vollständig im Besitz des Klosters Rottenmünster, nach der Säkularisation wurde der Hof eine Staatsdomäne Württembergs. Seit 1831 gehört der Vaihingerhof zu Neukirch, der Kaufpreis betrug 50.000 Gulden. Im Jahr 1888 wurde die Sebastianskapelle erbaut. Das Gasthaus zur Linde ist bis heute eine charakteristische Dorfwirtschaft in einem hervorstehenden Gebäude gegenüber dem historischen Schafstall.

Um 1700 wurde das historische Schafhaus erbaut. Mehr als 500 Schafe wurden in kalten Wintern darin untergebracht. In den 1970er Jahren drohte der Stall zu zerfallen, eine Unterschriftenaktion und Privatinitiativen kämpften damals für den Erhalt des Baudenkmals. Auf Bemühen des damaligen Rottweiler Oberbürgermeisters Dr. Regelmann, konnte das Denkmalamt Freiburg gewonnen werden, Mittel für den Erhalt des Schafhauses bereitzustellen. Schließlich übernahm die AWO den ehemaligen Schafstall in Erbbaupacht machte daraus eine behindertengerechte Jugendfreizeitstätte.

Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009
Vaihingerhof am 23. Mai 2009


Quellen: Seiten der Stadt Rottweil, Wikipedia