Ansichten/Innenstadt/Gebaeude/Viadukt/Bonifatiusweg/GedenksteinDuttenhofer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. November 2019, 20:34 Uhr
An der Biegung des Bonifatiuswegs, direkt unterhalb des Kamaralamtsgartens, befindet sich im Fels ein Gedenkstein für Max von Duttenhofer. Der Gedenkstein wurde im November 1914 angebracht, das Bronzerelief stammt von Professor von Donndorf aus Stuttgart. Beschlossen wurde die Anbringung des Reliefs am 3. Januar 1914, anlässlich des 70. Geburtstages der Ehefrau Duttenhofers. Max von Duttenhofer starb bereits am 14. August 1903 bei einer befreundeten Familie in Tübingen.
Das Gebiet im Hochbrücktorgraben zwischen der Bahnhofstraße und dem Viadukt war im Familienbesitz der Duttenhofers und wurde am 3. Januar 1914 an die Stadt Rottweil geschenkt. Das Bronzerelief soll daran erinnern, dass der tägliche Weg Duttenhofers zu seiner Arbeit, von der Villa Duttenhofer zum Gaswerk und zur Pulverfabrik, an dieser Stelle vorbeiführte. Anna Duttenhofer starb am 10. März 1914 in Monte Carlo, wo sie noch ihren 70. Geburtstag feiern konnte, als Gratulant erschien zum 3.1.1914 auch König Wilhelm II. von Württemberg in Monte Carlo, um Anna Duttenhofer eine persönliche Auszeichnung zu überbringen.
Anna Duttenhofer schrieb fünf bebilderte Bücher, vier Bücher enthalten Gedichte ("Die Mutter ihren lieben Kindern, Weihnachten 1896", "Meinen lieben Kindern, Weihnachten und Neujahr 1899-1900", "Elfter Juni 1898" und "Von Herzen zu Herzen, Gedichte von Mariana"), das fünfte Buch erzählt in Prosa "Großmammas Märchen".
Das Buch "Elfter Juni 1898", an diesem Tag wurde ihr Sohn, Dr. Max Duttenhofer, 20 Jahre alt, bringt im Vorwort den Wahlspruch für den Sohn:
Die Pflicht vor allem!
Mein Sohn, das soll dein Wahlspruch sein!
Präg' tief dies Wort -
Und mag dir´s manchmal nicht gefallen -
Präg' tief dies Wort
Und fest in deiner Seele ein:
Die Pflicht vor allem!
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| Gedenkstein für Max von Duttenhofer am 4. März 2001 |
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| Gedenkstein für Max von Duttenhofer am 4. März 2001 |
| Quellenangaben: | Eugen Ritter, Rottweil im Weltkrieg |