Veränderungen im Mai 2011

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01.05.2011 Im Salinenmuseum Unteres Bohrhaus beginnt die Saison.
01.05.2011 Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Samstag wurde zunächst versucht die Haupteingangstür einer Firma in der Stuttgarter Straße in Neufra aufzuhebeln. Als dies dem Täter nicht gelang,

schlug er eine daneben liegende Fensterscheibe ein und gelangte so in das Innere der Firma. Dort wurde ein Teilbereich der Firma durchsucht, konkrete Angaben zum Diebesgut konnten noch keine abgegeben werden. Die Beamten des Polizeireviers Rottweil nahmen die Ermittlungen nach der Tatentdeckung am spätern Samstag Vormittag auf, sachdienliche Hinweise können beim Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 abgegeben werden.

01.05.2011 Aus dem Polizeibericht, "Maischerze":

Rottweil-Feckenhausen Das Verhalten mehrerer Jugendlichen wird für diese ein Nachspiel haben: Nachdem sie im Ort umher gezogen waren, hielten sie sich auf dem Grillplatz auf und gerieten dort in Streit. Unter anderem wurde dort eine 16jährige mit üblen Schimpfwörtern beleidigt. Nachdem diese Jugendliche gegen 22.00 Uhr nach Hause gegangen war, waren ihr noch mindestens fünf Jugendliche gefolgt. Diese verunreinigten anschließend am Wohnhaus des Mädchens den Hof und verschiedene Gebäudeteile. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Aufklärung dieses "Maischerzes" eingeleitet.

Rottweil Zu einer Sachbeschädigung kam es gegen 22.30 Uhr in der Keltenstraße. Nachdem dort zwei 13jährige Kinder als "Maischerz" mehrere rohe Eier gegen eine Hausfassade geworfen hatten, wurden sie von zwei Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und im Anschluss durch die Beamten ihren Eltern übergeben. Da die Eier in einer Höhe von über vier Metern gegen die Fassade geworfen wurden, konnten die Reste nicht sofort entfernt werden. Die Höhe des Sachschadens ist bislang noch nicht bekannt.

Rottweil Kurz vor Mitternacht hielten sich zwei Personen in einem Garten im Ferdinand-Reitze-Weg auf. Als der Hausbesitzer hierauf aufmerksam wurde, flüchten die Personen, wobei einer der Beiden auf die Motorhaube des vor dem Haus geparkten Fahrzeugs sprang. Die genaue Höhe des Sachschadens ist hier bislang noch nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sachdienliche Hinweise beim Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 abzugeben.

Hausen In der Mainacht wurde im Kohlplatzweg eine Holzbeuge so vor die Haustür umgestapelt, dass die dahinter liegende Hauswand stark verschmutzt wurde. Während dieser Aktion wurde eine im Garten aufgestellte Solarleuchte beschädigt und zahlreiche Blumen zertrampelt. Auch hier werden Zeugen gebeten, sachdienliche Hinweise beim Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 abzugeben.

01.05.2011 Zum 1. Mai 2011 veranstaltet der DGB ein Familienfest. Es sprechen Bernd Scheibke vom DGB-Kreisverband, Schrambergs OB Herbert Zinell, Anja Mayer vom KAB und Michael Ruhkopf von der IG Metall.

Für die musikalische Unterhaltung sorgen The Latebloomers.

Am 1. Mai 2011 finden in Baden-Württemberg über 40 DGB-Veranstaltungen statt. Aus dem Mai-Aufruf des DGB:

Wir leben in unruhigen Zeiten: Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe in Japan, Aufstände gegen Unterdrücker-Regime in arabischen Staaten. Die anhaltende Spekulation auf den Rohstoff- und Kreditmärkten, Angriffe auf soziale Errungenschaften und gewerkschaftliche Rechte im Windschatten der Eurokrise bedrohen die Existenzgrundlagen der Arbeitnehmerschaft und der sozial Schwachen.

In Teilen der Wirtschaft konnte die Krise dank des Einsatzes der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gemildert werden � der Respekt dafür ist bis heute ausgeblieben. Im Gegenteil! Bundesregierung und Arbeitgeber weiten Niedriglöhne, befristete Jobs und unsichere Arbeit immer weiter aus. Equal pay in der Leiharbeit und einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn lehnen sie ab � gegen die Forderung der großen Mehrheit der Bevölkerung. Aus der solidarischen Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme haben sich die Arbeitgeber verabschiedet, nachdem ihnen der Gesetzgeber die Türen geöffnet hat.

Deutschland ist in Schieflage. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Nicht wir haben über unsere Verhältnisse gelebt, sondern Spekulanten, Manager und Banker. Die Finanzmärkte müssen wirksam reguliert werden und die Reichen und Vermögenden müssen endlich ihren Beitrag zur Bekämpfung der Krisenfolgen und für unseren Sozialstaat leisten. Für eine sichere Zukunft brauchen wir starke soziale Sicherungssysteme und paritätische Beiträge der Arbeitgeber.

Der Atomausstieg ist ohne Alternative. Wir Gewerkschaften wollen ihn, denn wir stehen für einen Fortschritt, der die Natur und die Umwelt achtet. Und wir stehen zum Industriestandort Deutschland. Seine Zukunft hängt von einer sicheren und sauberen Energieversorgung ab. Auch von neuen Netzen. Wir stehen zum Energiesparen, zu Energieeffizienz und zu einem raschen Umstieg auf erneuerbare Energien.

Wir begrüßen die Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa. Mobilität muss aber unter fairen Bedingungen gestaltet werden. Für entsandte Beschäftigte sowie Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter gilt: gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Sie dürfen nicht als Lohndrücker missbraucht werden. Der ungerechte Euro-Plus-Pakt von Kanzlerin Merkel und Präsident Sarkozy ist der falsche Weg: Eingriffe in die Tarifautonomie, Schuldenbremse, Ausweitung des Niedriglohnsektors, Erhöhung des Renteneintrittsalters. All das steht für ein Europa, das wir so nicht wollen.

Wir fordern von der Bundesregierung und von den Arbeitgebern:

gleichen Lohn für gleiche Arbeit für Stamm- und Leihbeschäftigte,
den allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde,
gute Arbeit, die eine Familie ernährt, nicht krank macht und mitbestimmt ist,
flexible Übergänge in die Rente statt Rente mit 67 und
eine solidarische Bürgerversicherung im Gesundheitssystem

02.05.2011 Immer noch unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Japan und wird von 18 bis 18.30 Uhr am Schwarzen Tor eine Mahnwache stattfinden. Die Mahnwache wird diesmal von der

Jugendgruppe Aktiv Plan B gestaltet. Diese Gruppe wurde von Schülern verschiedener Schulen gegründet, um sich mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinander zu setzen und zusammen aktiv zu werden.

02.05.2011 Im Telekom Casino eröffnet die Foto-Wanderausstellung "Gesichter der Arbeit". Die Veranstalter DGB und Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) wollen mit dieser Ausstellung die vielen

Facetten menschlicher Arbeit zeigen und die Menschen, die diese Arbeit verrichten ins rechte Licht rücken.

02.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Die Polizei ermittelt gegen einen 29-jährigen Mann, der trotz eines ausgesprochenen Hausverbotes am Montagnachmittag auf der Saline in Rottweil ein Warenhaus betrat.

Der Mann war dort wegen Ladendiebstahls aufgefallen und hatte im Juni letzten Jahres ein lebenslanges Hausverbot erhalten. Diese Entscheidung wurde ihm auch per Einschreiben zugestellt. Trotz dieses Verbots wurde er wieder im Geschäft angetroffen. Die Polizei wurde gerufen und nahm die Ermittlungen auf.

03.05.2011 Auch das noch: Ab sofort kann sie in Apples AppStore eine Römerstraßen-App kostenlos heruntergeladen werden. Entstanden ist die Anwendung für das Smartphone von Apple im Rahmen

einer Diplomarbeit an der Universität Zürich. Die App zeigt den Verlauf der Römerstraße an und führt dank GPS-Unterstützung von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Vor Ort können Informationen, Bilder und Videos abgerufen werden.

03.05.2011 Das Jazzfest Rottweil 2011 hat klingende Namen im Programm: Nigel Kennedy, den Geiger mit der Punkfrisur, die Soulsängerinnen Stefanie Heinzmann und Dianne Reeves, sowie Jon Lord, der für 35

Jahre Deep Purple und Klassiker wie "Smoke On The Water" steht.

03.05.2011 Auch das noch: Ein nicht angeleinter Hund, der sich auf der Wiese vor der Polizeidirektion Rottweil tummelte, erregte am Dienstagnachmittag das Interesse eines Beamten. Er sah von seinem Büro

aus, dass sich der Hund auf der Wiese löste und die Hundehalterin dies offensichtlich nicht interessierte. Sie ging unbeirrt weiter. Der Beamte ging begab sich vor das Gebäude und stellte die Hundehalterin zur Rede. Ihr wurde eröffnet, dass sie sich nicht an die im Stadtgebiet vorgeschriebene Leinenpflicht gehalten hat und dass sie als Hundehalterin verpflichtet ist, die Hinterlassenschaften ihres Hundes sofort zu beseitigen, was sie unverzüglich nachholen musste. Gegen die 20-jährige Frau aus Rottweil wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vorgelegt.

04.05.2011 Der Schramberger Kreisrat und Vorsitzende der CDU Kreistagsfraktion legt sein Amt als Fraktionsvorsitzender mit sofortiger Wirkung nieder. Er begründet diesen Schritt mit den tiefen Gräben, die die

Entscheidung der Kreistagsmehrheit für den Verkauf an Helios auch in seiner Fraktion hinterlassen habe. Hier seine Rücktrittserklärung im Wortlaut:

Die Entscheidung zum Verkauf der Gesundheitszentren GmbH des Landkreises Rottweil an die Firma Helios und die damit verbundene Schließung des Standorts Schramberg hat tiefe Gräben aufgerissen. Dies nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch in vielen Gruppierungen, Parteien und auch in meiner Fraktion.

In der CDU-Fraktion des Kreistages stelle ich deshalb mit sofortiger Wirkung mein Amt als Vorsitzender der CDU Kreistags-Fraktion zur Verfügung. Durch diesen Schritt und der Aufgabe der Verantwortung für die gesamte Fraktion hoffe ich auf den Neubeginn einer konstruktiven Zusammenarbeit.

Meine Stellvertreter Wolfgang Nessler aus Rottweil und Thomas Schenk aus Schenkenzell bitte ich, die Fraktion interimistisch zu führen und für einen geordneten Ablauf der Fraktionsarbeit zu sorgen. Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass rasch Neuwahlen des Fraktionsvorstandes sowie für die der CDU-Fraktion zustehenden Besetzungen in Ausschüssen und Gremien stattfinden.

Ich möchte aber nochmals meine Enttäuschung sowohl über die Entscheidung des 28. Februar 2011 als auch über die Entscheidung des Regierungspräsidiums zum Ausdruck bringen. Diese Entscheidung des Kreistages für eine Ein-Standort-Lösung beschädigt nach meiner Meinung die Identität des Landkreises, vernichtet ohne Not hunderte Arbeitsplätze und wird den Landkreis noch viel Geld kosten. Sie versetzt der Infrastruktur des gesamten Landkreises Rottweil einen herben Schlag.

Das Regierungspräsidium hat lediglich die verfahrensmäßige Gesetzmäßigkeit überprüft, ohne in sachliche Argumente und die Prüfung der Zweckmäßigkeit einzusteigen. Der Kreistag kann demnach jede Entscheidung fällen, solange die finanzielle Belastung über die Einnahmen des Kreises einigermaßen gesichert ist. Auf die von mir vorgebrachten betriebswirtschaftlichen und finanziellen Bedenken ist das Regierungspräsidium überhaupt nicht eingegangen.

Es bestand die Chance, durch mutiges und dem Wohl der Bevölkerung verpflichtetes Entscheiden aus dem Bieterwettbewerb heraus eine für den ganzen Kreis sinnvolle, verbindende und den Bedürfnissen der ganzen Bevölkerung dienende Lösung zu realisieren. Diese Chance wurde leider vertan, ohne die neu entstehenden Probleme und Risiken zu Ende zu denken.

Es werden nun Taten folgen müssen, die die medizinische Versorgung in der Region Schramberg sicherstellen und den Zentralitätsverlust der Stadt Schramberg und des gesamten Westbereichs des Landkreises Rottweil abmildern.

Deshalb sind alle öffentlichen Körperschaften, insbesondere der Landkreis aufgefordert, zum Wohle der Menschen und zur Solidarität innerhalb des Landkreises durch geeignete Maßnahmen im Mittelbereich Schramberg beizutragen und Identität und Leistungskraft dieser Region im Interesse des gesamten Kreises zu stärken. Als Mitglied der CDU-Kreistagsfraktion werde ich mich weiterhin mit aller mir zur Verfügung stehenden Kraft für gleiche Lebensverhältnisse im Landkreis Rottweil einsetzen.

Schramberg, 04. Mai 2011

Martin Maurer

04.05.2011 Der Gefängnisstandort Bitzwäldle bei Zepfenhan steht zur Disposition. Vor 60 Zuhörern hat der Grünen-Politiker Alexander Bonde, künftig Minister für ländlichen Raum und Verbraucherschutz, am 3. Mai 2011

in Deißlingen erklärt: "Es wird einen neuen Standortsuchlauf geben". Rottweils OB Broß, der nach wie vor zum Bitzwäldle steht, sagt auf Nachfrage der NRWZ: "Diese Situation ist für uns unbefriedigend".

05.05.2011 Ab sofort kann man Rottweil und das Umland noch entspannter mit dem Rad erkunden: Möglich macht dies ein neuer Service der Tourist-Information: In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rottweil im

Rahmen des "Radparadieses Schwarzwald und Alb" stehen ab sofort Elektroräder zur Verfügung, die im Foyer des Dominikanermuseums ausgeliehen werden können.

Die Elektroräder, sogenannte Pedelecs, verfügen über einen Antriebsverstärker an den Pedalen, der mit Hilfe einer Batterie die eigene Trittkraft unterstützt. Weite Wege und steile Bergstraßen sind so auch für ungeübte Radler kein Problem. Mit weniger Anstrengung und dennoch auf eigene Faust kann man so die älteste Stadt Baden-Württembergs und die herrliche Landschaft mit ausgedehnten Wiesen, Weiden, Burgen und Flüssen in der Umgebung erkunden. Das äußerst gelenkschonende Elektrofahrrad kennt dabei kaum eine Altersgrenze.

"Mit Hilfe der Elektroräder wird eine Entdeckungsreise in und um Rottweil noch mehr zum Vergnügen", freut sich Oberbürgermeister Ralf Broß bei der Präsentation der neuen Räder. Die Stadt Rottweil geht in Vorleistung, bezieht die Räder über die Firma Movelo und vermietet sie an die Endkunden weiter. "Unser Dank gilt auch dem Landkreis Rottweil, der das neue Angebot im Rahmen des Radparadieses Schwarzwald und Alb in die Wege geleitet hat", so Broß.

Petra Arand von der Tourist-Information ergänzt: "Bei vielen unserer Besucher kommt das Fahrrad nicht oder nicht mehr in Frage. Gesundheitliche oder konditionelle Gründe halten zahlreiche Leute davon ab, die Stadt und die Region jenseits der Autostrecken zu genießen." Oberbürgermeister Ralf Broß unterstreicht daher auch die ökologische Bedeutung des neuen Angebots: "Die neue Technik überzeugt vielleicht auch den einen oder anderen, das Auto einfach einmal stehen zu lassen".

Nebst weiteren Verleihstationen im Gebiet des Radparadieses der Landkreise Rottweil und Schwarzwald-Baar stehen ab sofort auch in Rottweil vier Elektrofahrräder zur Ausleihe bereit. Die Räder haben eine Reichweite von rund 40 bis 70 Kilometer. Aus Platzgründen sind die Fahrräder im Dominikanermuseum stationiert und können zu den Öffnungszeiten des Museums entliehen werden. Auch ein mehrtägiger Verleih ist möglich. Die Leihe kostet für einen halben Tag 12 Euro, ganztägig 19 Euro. Für Kleingruppen, Familien ab drei Personen sowie bei einer Mietdauer von mindestens drei Tagen gilt ein Sonderpreis von 15 Euro pro Tag. Der Verleih erfolgt an Personen ab zwölf Jahren.

Im Radparadies sind 30 Touren ausgewiesen und beschildert, ein digitales Leitsystem dient der Orientierung der Radler. Auf Schautafeln entlang der Routen gibt es Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Wissenswertes zur Region und Angaben zu Einkehrmöglichkeiten.

Die Elektrofahrräder sind im Dominikanermuseum erhältlich. Das Museum hat Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Nach Absprache ist ein Entleih und eine Rückgabe auch außerhalb dieser Zeiten möglich. Weitere Infos gibt es in der Tourist-Information Rottweil in der Fußgängerzone, Telefon 0741/494-280 oder im Dominikanermuseum, Telefon 0741/7662.

05.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Aufgrund von Anwohnerbeschwerden, dass die Metzgergasse in Rottweil von vielen Autofahrern als Abkürzungsstrecke benutzt wird, veranlasste die Polizei am

Donnerstagmorgen den Lorenzort zu überwachen. Dabei wurden in der Zeit zwischen 7 und 8 Uhr insgesamt 11 Autofahrer beanstandet, die dort fuhren, ohne Anwohner zu sein. Ab dem Viadukt ist die Zufahrt zum Lorenzort für alle Fahrzeuge gesperrt � lediglich die Anwohner dürfen einfahren.

Auch auf dem Verbindungsweg zwischen der Bundesstraße 27 und Göllsdorf wurde der Verkehr überwacht, insbesondere weil Beschwerden bei der Polizei eingegangen waren, dass Fahrzeuge mit einem Gewicht über 2,8 Tonnen den Verbindungsweg nutzen würden. Auch hier stellte die Polizei innerhalb von 30 Minuten drei Fahrzeuge fest, deren Fahrer gebührenpflichtig verwarnt wurden. Die Polizei weist darauf hin, dass auch weiterhin Kontrollen in diesen Bereichen durchgeführt werden.

05.05.2011 Martina Meyr vom Dominikanermuseum Rottweil ist jetzt Vizepräsidentin des Museumsverbandes Baden-Württemberg. Meyr gehörte dem Vorstand bereits seit drei Jahren an und rückte in der jüngsten

Mitgliederversammlung des Verbandes nun zur Stellvertreterin von Präsident Dr. Michael Hütt, Franziskanermuseum Villingen-Schwenningen, auf. Der Museumsverband Baden-Württemberg e.V. ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Museen des Landes, ihrer Träger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie aller, die an der Arbeit der Museen interessiert sind. Er arbeitet ehrenamtlich und ist als gemeinnützig anerkannt. Der Verband fördert den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit der Museen, vertritt die Interessen seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit und ist das Forum für die Entwicklung des Museumswesens in Baden-Württemberg.

Innerhalb des Vorstands ist Meyr Ansprechpartnerin für die archäologischen Museen und war bisher gemeinsam mit Christian Glass für die Erstellung der Homepage und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. "Mich interessiert vor allem die Vernetzung der Museen im Land, der Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit, die Museumslandschaft mit gestalten zu können", so die Archäologin über ihr ehrenamtliches Engagement für den Verband. Nicht zu vernachlässigen sei auch die überregionale Präsenz des Dominikanermuseums und damit der Stadt Rottweil. Ihr neues Amt als Vizepräsidentin möchte Meyr mit viel Elan angehen und blickt dieser Tätigkeit freudig entgegen.

06.05.2011 Die im Druck erschienene Rottweiler Pfarrchronik der Heilig-Kreuz-Gemeinde aus dem 19. Jahrhundert wird im Katholischen Gemeindehaus öffentlich vorgestellt. Im Rahmen der

Buchpräsentation informieren Kreisarchivar Bernhard Rüth und der Historiker Werner Wittmann über Bedeutung und Gehalt des Zeitdokuments. Die Chronik der Pfarrei Heilig-Kreuz aus den Jahren 1814�1879 ist eine der aussagekräftigsten Quellen zur Geschichte der Stadt Rottweil und ihres Umlandes aus der Zeit zwischen den napoleonischen Kriegen und der Gründung des Deutschen Reiches. Die Rottweiler Pfarrchronik ist als 19. Band in der Reihe "Documenta suevica" erschienen, die vom Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) getragen wird. Die Buchvorstellung findet um 19 Uhr im Katholischen Gemeindehaus Adolph Kolping in Rottweil statt.

07.05.2011 Auf dem Parkplatz beim Einkaufscenter Norma am Kriegsdamm veranstalten Intersport-Kirsner und die Tennisschule Let's play aus Rottweil ein Beachtennis-Turnier. Dazu werden eigens rund

siebzig Tonnen Sand angekarrt.

07.05.2011 Das Freibad Rottweil startet in die Saison 2011.
07.05.2011 Die ENRW schreibt Bauarbeiten zur Erneuerung der Druckleitung vom Pumpwerk Eschachtal zum Hochbehälter in Zimmern aus. Die Arbeiten sollen im September 2011 stattfinden.

07.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Einen weiteren Diebstahl von Werkzeugen ereignete sich in der Nacht von Freitag auf Samstag in einer Lagerhalle in der Au in Rottweil. Aus der in einem derzeit unbewohnten

Gebäude befindlichen Lagerhalle wurden von dem oder den Tätern diverse Werkzeuge wie Motorsäge, Bohrmaschine, Fliesenschneider, Heizstrahler etc. im Gesamtwert von ca. 1000.- Euro entwendet. In diesem Fall gelangten der oder die Täter durch Einschlagen einer Fensterscheibe ins Gebäudeinnere. Weiter wurde von den Tätern versucht, in einen am Gebäude befindlichen Holzschuppen einzubrechen, was aber an dem angebrachten Vorhängeschloss scheiterte. Im Zusammenhang mit dem Einbruch ist Zeugen gegen 00.30 Uhr ein größerer dunkler Pkw aufgefallen, welcher im Bereich des Einbruchobjekts in Richtung Balinger Straße davon gefahren ist.

07.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Am Samstagabend wurde gegen 21.00 Uhr von einer Frau über Notruf um Hilfe gebeten, da ihr Freund in der gemeinsamen Wohnung randalierte und sie bedrohte. Auch nach

Eintreffen einer Polizeistreife wollte sich der alkoholisierte Freund nicht beruhigen und bedrohte seine Freundin weiterhin. Da der 42-jährige Freund auch gegenüber den Polizeibeamten drohte und sich nicht beruhigte, wurde er in Gewahrsam genommen. Da sich der 42-Jährige gegen diese Maßnahme wehrte und eine Polizeibeamtin an den Haaren zog, musste er auf den Boden gebracht und ihm Handschließen angelegt werden. Der mit über 1,5 Promille deutlich alkoholisierte 42-Jährige musste die Nacht in der Arrestzelle verbringen und ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beamtenbeleidigung.

08.05.2011 Bei der Maiführung des Geschichts-und Altertumsvereins will Werner Kessl zusammen mit Schulleiter Bernd Radestock und den aktiven AMG-Lehrern Dr. Thomas Ehlen und Wolfgang Müssle dem

nachspüren, was mit dem Schlagwort "Vom Hakenkreuz zum Humanismus" gemeint ist: Wie gehen Schüler und Lehrer mit den Relikten der Nazizeit um? Ein Kurzfilm des Abiturjahrgangs 1939 und die �angefragte � Aussprache mit Ehemaligen der "Dietrich-Eckart-Oberschule für Jungen2 soll dabei helfen. Diese Führung beginnt am Sonntag, 8. Mai, um 15 Uhr am Haupteingang des Albertus-Magnus-Gymnasiums an der Bismarckstraße.

Schulen haben ihre je eigene Geschichte. Generationen von Lehrern und Schülern bilden sie. Das Schulhaus gibt den Rahmen dazu. Und der Zeitgeist bewegt beide, das Haus und die Menschen. Am Alten Gymnasium neben der Kapellenkirche lässt sich ablesen, was man mit dem Zeitgeist der Antikenverehrung am Anfang des 18.Jahrhunderts vorhatte.

Als im Sommer 1938 Schüler und Lehrer ans Himmelreich zogen, nahmen sie in nagelneuen Räumen Platz, die im Sinne des Nationalsozialismus gestaltet, zumindest "dekoriert" worden waren. Das heutige Albertus-Magnus-Gymnasium ist dort situiert, wo an manchen Ecken und Enden noch sichtbar ist, was damals der Zeitgeist war.

08.05.2011 Der Musikverein Hausen lädt am Sonntag, 8. Mai, zum Frühlingsfest in die Turn- und Festhalle nach Hausen ein. Zum Frühschoppen ab 11 Uhr unterhält der Musik- und Trachtenverein Neuhausen bei

Königsfeld. Die Kapelle spielt unter der Leitung von Dirigent Martin Hummel. Die Blockflötengruppe unter der Leitung von Tina Ketterer, das Kinderorchester und die Jungmusik des Musikvereins unter der Leitung von Ralf Fügel sorgen am Nachmittag für die Unterhaltung der Gäste.

08.05.2011 Im "Eckerwald" bei Schörzingen werden am Sonntag, 8. Mai wieder ehemalige KZ-Häftlinge und ihre Angehörigen von den Mitgliedern der Gedenkstätten-Initiativen von Schörzingen und

Dautmergen-Schömberg empfangen. Die große Gedenkfeier findet um 10 Uhr im Eckerwald statt.

08.05.2011 Die Stadtkapelle Rottweil lädt am Muttertag ab 16 Uhr alle Blasmusikfreunde zu einem bunten Melodienstrauß vor das Alte Rathaus in der Fußgängerzone ein. Musikdirektor Hubert Holzner bietet mit

seinen Aktiven wieder ein abwechslungsreiches Programm und besonders die Frauen und Mütter dürfen sich wieder über einen Willkommensgruß freuen.

09.05.2011 Stefan Teufel bleibt an der Spitze der CDU im Kreis. Auf dem Kreisparteitag in Rottweil wurde er mit 100 Prozent der Stimmen wiedergewählt.
09.05.2011 Einstimmig hat sich Neufras Ortschaftsrat zum Mitmachen beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" entschieden. Mitmachen am Wettbewerb können Gemeinden oder Gemeindeteile (Ortsteile) mit

überwiegend dörflichen Charaktereigenschaften bis zu 3000 Einwohner. Um den Ortschaftsrat informieren zu können, hatte Maria Jäger von der Verwaltung eine Fleißarbeit absolviert. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, die Zukunft des Ortsteils zu sichern, die Lebensqualität zu steigern, die dörfliche Identität zu stärken und die Bürger zur Selbsthilfe zu motivieren.

09.05.2011 Einige wichtige Neuerungen gibt es beim Ferienprogramm des städtischen Kinder- und Jugendreferats (KiJu) im Sommer: Die Kinderspielstadt Flottweil wird von einer auf zwei Wochen ausgedehnt.

Außerdem erstreckt sich das Programm erstmals über die kompletten Sommerferien. Neu ist auch ein gemeinsames Heft für alle Angebote, das in den Pfingstferien verteilt wird.

Das KiJu nutzt die neuen Möglichkeiten, die sich seit dem Umzug in das restaurierte Kapuzinerkloster bieten � sei es beim Angebot offener Treffs für Kinder und Jugendliche, der Next-Generation-Party im Sonnensaal oder dem Osterferienprogramm in den Jugendräumen des Kapuziners. Derzeit laufen die Vorbereitungen für das Sommerferienprogramm auf Hochtouren und auch hier soll der Kapuziner nach dem Willen der KiJu-Macher eine wichtige Rolle spielen.

Für die Kinderspielstadt Flottweil vom 1. bis zum 12. August 2011 stehen der gesamte Kapuziner, der Sonnenparkplatz und der Stadtgraben zur Verfügung. "Dies eröffnet uns die Chance, die Kinderspielstadt auf volle zwei Wochen auszudehnen", erklärt KiJu-Leiter Ingo-Felix Meier. Damit verdoppelt sich auch die Zahl der Plätze von 500 auf 1000. Er sei sehr froh, dass die Bürgerinitiative Kapuziner den Sonnensaal, das Refektorium und das Kutschenhaus sowie die Kunstschule Hohenstein ihr Atelier für die Kinderspielstadt zur Verfügung stellen, betont Meier und unterstreicht die gute Zusammenarbeit im Mehrgenerationenhaus. Dankbar ist Meier zudem den Vertretern des Gewerbe- und Handelsvereins, die im Vorfeld zugestimmt hatten, das Stadtgebiet von Flottweil auch auf den Sonnenparkplatz auszudehnen.

Bewusst verzichtet das KiJu künftig auf die Bezeichnung "Kinder-Ferienzauber". "Zum einen gab es immer wieder Verwechslungen mit dem Kulturfestival für Erwachsene. Außerdem dauert das Sommerferienprogramm für Kinder und Jugendlich künftig länger als das Ferienzauber", erklärt Meier. Elemente des bisherigen Kinderprogramms Ferienzauber werden in die Kinderspielstadt eingefügt. Zudem finden nach der Kinderspielstadt für die gesamte restliche Ferienzeit, also vom 15. August bis zum 9. September weitere Ausflüge und Wochenkurse statt. Das kostenlose und anmeldefreie Kinderland während des Ferienzaubers am Wasserturm bleibt bestehen. "Selbstverständlich wieder mit dem traditionellen Einerflugwettbewerb und dem Flohmarkt", kündigt Meier an.

Die Anmeldung für das Sommerferienprogramm läuft vom 27. Juni bis zum 8. Juli. Falls notwendig, findet am Montag, 11. Juli eine Verlosung der überbuchten Programmpunkte statt. Die Teilnehmerkarten können vom 12. bis zum 15. Juli gekauft werden. Ab dem 16. Juli beginnt dann der Restkartenverkauf. Bei der Kinderspielstadt können sich Kinder zwischen sechs und 13 Jahren für die erste Woche (1. bis 5. August), für die zweite Woche (8. bis 12. August) oder für beide Wochen anmelden. Weitere Infos: www.kijuversum.de oder unter Telefon 0741/494-353 und -354.

10.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Wie der Polizei jetzt erst bekannt wurde, entwendete ein bislang unbekannter Täter am vergangenen Samstag in der Zeit zwischen 15.45 Uhr und 16.00 Uhr aus einem geparkten

Fahrzeug eine Handtasche. Die Besitzerin hat ihr Fahrzeug in der Überlinger Straße abgestellt und vergaß die Seitenscheibe ganz zu schließen. Auf dem Beifahrersitz lag ihre Handtasche. Der bislang unbekannte Täter hat vermutlich durch die nicht ganz geschlossene Seitenscheibe die Handtasche gestohlen. In der Tasche waren verschiedene Wertgegenstände und Bargeld. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 / 4770 entgegen.

11.05.2011 Minimal mehr Straftaten gegenüber 2009, dafür aber deutlich gestiegene Aufklärungsquote! Die Stadt Rottweil gehört immer noch zu einer der sichersten Großen Kreisstädte im Regierungsbezirk.

Dies gaben Leitender Polizeidirektor Gerold Sigg, Polizeirat Michael Schlüssler und Oberbürgermeister Ralf Broß gemeinsam anlässlich der Pressekonferenz zur Kriminalstatistik 2010 bekannt.

Gegenüber dem letzten Jahr stieg die Gesamtzahl der von der Polizei bearbeiteten Straftaten innerhalb der Stadt Rottweil minimal um ein Prozent auf 1389 Fälle, entgegen dem Trend im Kreisgebiet. Dort war ein Rückgang von vier Prozent festzustellen.

Trotzdem, so betonte der Polizeichef Gerold Sigg, liegt Rottweil weiterhin auf Platz fünf der Großen Kreisstädte im Regierungsbezirk Freiburg, was die Kriminalitätsbelastung anbelangt. Die Kriminalitätsbelastung wird durch die Häufigkeitsziffer dargestellt, die die Anzahl der Straftaten auf 100 000 Einwohner zugrunde legt. Diese liegt in Rottweil bei 5451 und damit knapp über dem Landesdurchschnitt von 5324.

Der Polizei ist es im vergangenen Jahr gelungen, die Aufklärungsquote im Bereich der Stadt Rottweil um mehr als drei Punkte zu steigern. Diese liegt jetzt bei 63,9 Prozent.

"Ich freue mich mit unseren Bürgerinnen und Bürgern, dass Rottweil eine der sichersten Großen Kreisstädte im Regierungsbezirk Freiburg ist", sagte OB Ralf Broß. "Die guten Ergebnisse der Kriminalstatistik bestätigen auch die gemeinsamen Anstrengungen von Polizei und Stadtverwaltung." Als Beispiele führte Broß die Zusammenarbeit bei der Kommunalen Kriminalprävention, bei der Verschärfung des Waffenrechts, bei Maßnahmen zur Abwehr von Amok an Schule oder im Rahmen der Doppelstreifen in der Innenstadt auf. "Gerade der sehr unbürokratische und schnellen Informationsaustausch vor während und nach Veranstaltungen belegt: Unsere Zusammenarbeit funktioniert und ist vorbildlich." Wie der Blick auf die unterschiedlichen Deliktsfelder zeige, gebe es aber auch in Rottweil noch einiges zu tun. Dazu sei eine gute Vernetzung wichtig. "Hier sehe ich Stadt und Polizei auf einem guten Weg."

Bei den einzelnen Deliktsfeldern sind unterschiedliche Entwicklungen festzustellen:

So sind die schweren Diebstähle insgesamt um fast ein Viertel von 173 auf 131 Fälle zurückgegangen. Dies lässt sich besonders deutlich an den Pkw-Diebstählen zeigen. Im Jahr 2009 musste die Polizei im Stadtgebiet Rottweil insgesamt 14 Pkw-Diebstähle bearbeiten. Die Spur führte zu einer Diebesbande aus Polen, die sich bundesweit auf Diebstähle von hochwertigen Fahrzeugen spezialisiert hatte. "Nachdem der Bande das Handwerk gelegt wurde", so der Leiter der Polizeidirektion Rottweil, "war im vergangenen Jahr kein einziger Pkw-Diebstahl mehr zu verzeichnen." Rückgänge von über 50 Prozent gab es aber auch bei Automatenaufbrüchen oder Einbrüchen in Büro- und Dienstgebäude. Auch die Sachbeschädigungen waren im Jahr 2010 von 251 auf 197 Fälle stark rückläufig.

Eine Zunahme von über 30 Prozent hingegen verzeichnete die Polizei im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte. Allein die Betrugsverfahren stiegen um fast 50 Prozent auf 227 Fälle an.

Leider stiegen im vergangen Jahr auch die Körperverletzungsdelikte um ein Viertel auf jetzt 153 Fälle an. Mit dieser Entwicklung war auch ein Anstieg der Zahl der Opfer (sogenannte Opferdelikte) verbunden. Die Gesamtzahl der Opfer ist um 34 Personen im Vergleich zu 2009 auf insgesamt 226 Personen angewachsen. "Die Befürchtung, insbesondere älterer Bürger, im öffentlichen Raum Opfer einer Straftat zu werden, ist unbegründet!", so der Leiter der Polizeidirektion. "Im Berichtszeitraum wurden insgesamt neun Personen über 60 Jahre als Opfer registriert. Dies entspricht einem Anteil von knapp vier Prozent."

Die Straßenkriminalität ist noch einmal um fast ein Viertel auf nur noch 215 Fälle zurückgegangen und ist jetzt auf dem niedrigsten Stand seit 1984. In diesem Jahr erfolgte die Umstellung der polizeilichen Kriminalstatistik. Aus diesem Grund kann auf ältere Zahlenwerte nicht Bezug genommen werden. Unter dem Oberbegriff Straßenkriminalität sind Fälle zusammengefasst, die sich im öffentlichen Raum abspielen. Darunter zählen unter anderem alle Straftaten in Zusammenhang mit Fahrzeugen, aber auch Diebstähle und Sachbeschädigungen.

Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen stieg um 70 Personen gegenüber dem Vorjahr. Davon sind 53 Erwachsene und 17 Jungtäter unter 21 Jahren. Der prozentuale Anteil der Täter unter 21 Jahren ging auf 31 Prozent zurück. Von der Gesamtzahl der Tatverdächtigen wurden knapp 25 Prozent als nichtdeutsche Tatverdächtige erfasst.

Insbesondere bei Gewaltdelikten, spielt meist der genossene Alkohol eine entscheidende Rolle. Deshalb hat die kommunale Kriminalprävention einen Arbeitskreis "Jugend und Alkohol" gebildet, um in Kooperation zwischen den Behörden, der Suchthilfe und der Suchtberatung einen Konsens zu finden und Ansatzpunkte zur Eindämmung des Problems zu erarbeiten. Zusätzlich werden insbesondere durch die Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers Rottweil Präventionsveranstaltungen durchgeführt. Der Leiter des Polizeireviers Rottweil, Polizeirat Michael Schlüssler, erläutert, dass in Schulklassen, Jugendhäusern und Vereinen die Themen Gewalt, Alkohol und Drogen, aber auch Straftatbestände von der sexuellen Nötigung über die Sachbeschädigung durch Graffiti bis zum Ladendiebstahl auf dem Programm standen.

Aber auch für Kinder beteiligt sich die Polizei an Projekten. So beispielsweise an dem Gewaltpräventionsprojekt "MustAng" (Mut statt Angst), bei dem Mädchen mit Migrationshintergrund die westeuropäischen Wertmaßstäbe aufgezeigt werden. Ziel ist die Verringerung der Übergriffe auf die Mädchen und das Erlernen entsprechender Verhaltensweisen. Auch hier versuchen verschiedene Institutionen, Stadt Rottweil, Landkreis, Sozialarbeiter und Polizei den jungen Mädchen mehr Selbstwert- und Sicherheitsgefühl zu vermitteln.

Auch die Internet- und Handygeneration liegt im Blickfeld. Über das Landeskriminalamt wird interessierten Schulen ein interaktives Theaterstück mit dem Titel: "Total vernetzt � und alles klar!" angeboten, in dem viele Verhaltensweisen der Jugendlichen gespielt und moderiert werden. Das Theaterstück ist für die Klassenstufen sechs und sieben konzipiert und wird aktiv von Polizeibeamten gespielt und begleitet.

11.05.2011 Die ENRW hat im Auftrag der Stadt Rottweil damit begonnen, die neuen Lichtstelen in der Hochbrücktorstraße aufzubauen. Bis zur Fertigstellung der Unteren Hauptstraße im Herbst 2011 erhalten beide

Straßenzüge ein neues Beleuchtungssystem, das auch ein Anstrahlen der Erker ermöglicht.

Die Lichtstelen sind Teil der Neugestaltung von Rottweils Stadtmitte. Bislang erfolgt die Beleuchtung mit Hilfe von Pendelleuchten, die an über die Straße gespannten Drahtseilen befestigt sind. Der Gemeinderat hatte im vergangenen Jahr beschlossen, die viele Jahrzehnte alte und wenig ansehnliche Beleuchtung gegen moderne Lichtstelen auszutauschen. Für den Einsatz der Stelen sprach nicht zuletzt auch die Leistungsfähigkeit des neuen Systems der Marke "Hess City Elements".

Insgesamt sieben Stelen auf jeder Seite der Hochbrücktorstraße genügen, um den Straßenraum auszuleuchten. Die Standorte der Stelen gliedern den Straßenzug in gleichmäßige Abschnitte. Als Nebeneffekt werden die Parkplätze und die Durchgangsfenster für die Fußgänger von einer Straßenseite zur anderen besser geordnet. In einige der Stelen sind zudem Steckdosen eingelassen, die beispielsweise für Veranstaltungen oder Aktionen des Einzelhandels in den Straßen genutzt werden können. Dank der neuen Stelen kommen auch die Fassaden der Bürgerhäuser nachts besser zur Geltung: Mit Hilfe von Zusatzmodulen im oberen Drittel der Stelen werden in Abstimmung mit den Hausbesitzern 14 Erker an den beiden Straßenzügen beleuchtet.

Die Stele ist mit sechs Metern vergleichsweise niedrig und endet in einem transparenten Abschlussmodul, wodurch sie städtebaulich zurückhaltend wirkt. Für die Stele wurde die Farbe dunkelgrau festgelegt, um sie vor den Fassaden durch einen zurückhaltenden Farbton zurücktreten zu lassen.

Insgesamt sind für Modernisierung der Straßenbeleuchtung 180.000 Euro im städtischen Haushalt veranschlagt. Für die Erkerbeleuchtung stehen weitere knapp 11.000 Euro bereit. Die alten Leuchten in der Hochbrücktorstraße bleiben noch so lange im Dienst, bis die neuen Stelen komplett installiert sind und werden im September abgebaut. Sobald es der Baufortschritt in der Unteren Hauptstraße zulässt, wird auch dort die Straßenbeleuchtung umgerüstet. Hier verschwinden die alten Pendelleuchten spätestens zum Jahresende.

11.05.2011 Der Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss des Rottweiler Gemeinderats stimmte der Installation eines Kunstwerks von Tobias Kammerer in der Unteren Hauptstraße zu. Jens Jäger und Arved Sassnick

(beide SPD) stimmten dagegen, sie hätten sich einen Standort außerhalb der historischen Innenstadt gewünscht, um nicht von der bisherigen Marschroute abzuweichen, dort keine Kunstwerke dauerhaft aufzustellen. Abgeschlossen von einer begehbaren Glasplatte wird die von unten beleuchtete Plastik komplett in den Boden eingelassen.

12.05.2011 In Zusammenarbeit mit der Let's play Tennisschule bietet die Volkshochschule passend zum Frühling einen Kurs Cardiotennis an. Der Kurs findet auf der Anlage des Tennisclubs Rottweil in der

Stadionstrasse statt, bei schlechtem Wetter wird in die Tennishalle gewechselt. Cardio Tennis ist modernes Fitnesstraining mit Ball, Schläger und Musik. Cardio Tennis findet in der Gruppe statt und ist für alle Alters- und Könnensstufen bestens geeignet. Es besteht aus drei Teilen, die sich aus Warm-up, Cardio-workout und Cool-down zusammensetzen. Der Kurs umfasst zehn Termine zu 60 Minuten, jeweils donnerstags ab 19.30 Uhr. Los geht's am 12. Mai 2011. In den Pfingstferien findet kein Kurs statt. Die Kursgebühr beträgt 95 Euro pro Person, in der Gebühr ist die Platzmiete enthalten.

12.05.2011 Nach einer halbjährigen Umbauphase wird die Abteilung Römisches Rottweil im Dominikanermuseum im Juli neu eröffnet. Dazu gehören auch neue Angebot in der Museumspädagogik. Hierfür sucht

das Museum ab sofort freie Mitarbeiter und bietet kostenfreie Schulungen an.

Das Dominikanermuseum Rottweil hat bereits seit 2009 sein pädagogisches Programm mit Führungen für verschiedene Zielgruppen, Workshops für Kinder und Jugendliche sowie Themenführungen erweitert. Die Schulungen für Führungen in der Römerabteilung finden am 1. / 8. / 29. Juni und 6. Juli jeweils um 19.30 Uhr im Museum statt. Für alle, die künftig durch die neu gestaltete und erweiterte Abteilung "Arae Flaviae - Römisches Rottweil" führen möchten, ist die kostenfreie Teilnahme an allen Terminen einschließlich einer Abschlussprüfung verpflichtend. Das Team des Dominikanermuseums freut sich über die mögliche Verstärkung durch neue Kolleginnen und Kollegen.

Wer Interesse hat, künftig im Dominikanermuseum mitzuarbeiten, kann sich an der Museumskasse oder bei der wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Museums, Martina Meyr, anmelden. Kontakt: Telefon 0741 / 7662, E-Mail dominikanermuseum@rottweil.de.

12.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Bei der Polizei wurde ein Schmuckstück abgegeben, dessen Herkunft derzeit noch nicht bekannt ist. Die goldene Armkette ist mit einer Gravur versehen und trägt

den Namen "Herbert". Derzeit ist nicht klar, ob es sich um eine Fundsache oder eventuell auch um Diebesgut handelt. Die Armkette wurde im Bereich der Altstadt aufgefunden. Der Eigentümer oder Personen, die Angaben über den Eigentümer machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Rottweil unter 0741 / 4770 in Verbindung zu setzen.

12.05.2011 Der Mitbegründer und das langjährige Ensemblemitglied des Rottweiler Zimmertheaters, Marc Cevio, ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Das Zimmertheater gab ab dem Jahr 1968 seine ersten

Vorstellungen im Gebäude Vorlage:BrokenInternalLink.

13.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Am frühen Freitag morgen stellte ein aufmerksamer Zeitungsausträger in der Königstraße fest, dass in einem unverschlossenen Treppenhaus die Glastür zur

Paracelsus-Apotheke geborsten war. Die Ermittlungen der Beamten ergaben, dass der Täter auf diesem Weg versucht hatte, so in die Apotheke einzubrechen. Ob der Täter anschließend dort eingedrungen oder aufgrund der sich einschaltenden Alarmanlage die Flucht ergriffen hatte, muss noch genauer ermittelt werden. Der Sachschaden an der Tür beläuft sich auf ca. 2000,- Euro. Sachdienliche Hinweise können beim Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 abgegeben werden.

14.05.2011 Stadtrat Adelbert Hugger hat als ehrenamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeister Ralf Broß Feuerwehrmänner aus Rottweils Partnerstadt Brugg im Sitzungssaal des Alten Rathauses empfangen.

Die beiden Feuerwehren aus Brugg und Rottweil feierten bereits ihr 40. Treffen in jährlicher Folge. Die Brugger übernachteten in Rottweil und wurden zur Heimfahrt am Sonntagmorgen am Feuerwehrhaus verabschiedet. Nächstes Jahr sind die Rottweiler wieder in Brugg eingeladen.

15.05.2011 Museen - unser Gedächtnis lautet das Motto am Sonntag, 15. Mai, beim diesjährigen Internationalen Museumstag. Auch das Rottweiler Dominikanermuseum und das Stadtmuseum sind wieder

dabei und bei freiem Eintritt durchgehend von 10 bis 17 Uhr geöffnet. In beiden Häusern ist an diesem Sonntag einiges an Programm für Erwachsene und Kinder geboten.

16.05.2011 Der ökumenische Förderkindergarten Schmetterling in Bühlingen im Unterdorf 25 steht leer, die Kinder werden nun dezentral und teils auch intergrativ in vier Kindergärten im Kreis betreut.

Vor fast 40 Jahren wurde die ökumenische Behindertenhilfe gegründet, um bis dahin vernachlässigte Kinder mit Behinderungen zu fördern und deren Eltern zu entlasten. Aus dem gesamten Kreis Rottweil wurden Kinder nach Bühlingen in das ehemalige Schulhaus gebracht. Vom Haus in Bühlingen wird man sich am 9. Juli 2011 mit einem Fest verabschieden, danach wird das Gebäude Unterdorf 25 verkauft werden.

16.05.2011 Die aquaMonte Outdoorsport und Touristik GmbH hat ihren Firmensitz von der Balinger Straße 7 nach Denkingen verlegt.
17.05.2011 Der Amateur-Radio-Club Rottweil hat auf der Schwäbischen Alb bei Böttingen einen Funkwohnwagen in Betrieb genommen.
18.05.2011 Seit 20 Jahren besteht zwischen dem Kreis Rottweil und der chinesischen Provinz Hubei eine florierende Krankenhauspartnerschaft.
18.05.2011 Die Fahne der Friseurzunft ist rissig geworden und blättert ab, deshalb hat Berthold Bühl ein neues Fahnenblatt in gleicher Größe aus roter Naturseide genäht. Die Restauratorin Martina

van Spankeren-Gandhi malt derzeit die Bildmedaillons für die neue Fahne der Friseurzunft.

18.05.2011 Stadtrat Adelbert Hugger hat als ehrenamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeister Ralf Broß 25 Schüler aus Straßburg im Sitzungssaal des Alten Rathauses empfangen. Seit dem vergangenen

Jahr organisieren das Leibniz-Gymnasium Rottweil und das Collège Sébastien Brant in Eschau bei Straßburg einen einwöchigen Schüleraustausch.

18.05.2011 Bereits im Mittelalter gab es in Rottweil gepflasterte Gehwege: Bauarbeiter haben am Mittwochvormittag in der Unteren Hauptstraße Reste eines über 500 Jahre alten Straßenpflasters

ausgegraben. Der Fund überrascht selbst Experten, die bisher davon ausgegangen waren, dass Rottweils Straßen im Mittelalter nur mit Kies befestigt waren.

Die Reste des mittelalterlichen Gehwegs aus Muschelkalkplatten sind etwa 14 Meter lang, anderthalb Meter breit und befinden sich nicht an der Seite, sondern in der Mitte der Straße. Nachdem klar war, dass es sich bei den Platten nicht etwa um Reste des neuzeitlichen Abwasserkanals handelt, informierte die Bauleitung Pirker und Pfeiffer Ingenieure umgehend das Landesdenkmalamt. Das schickte den Rottweiler Archäologen Thomas Schlipf, der mit einem Grabungsteam derzeit ohnehin in der Stadt tätig ist, um Spuren aus der Römerzeit zu sichern. "Der Fund ist eine völlig neue Erkenntnis für uns, denn aus der Zeit des mittelalterlichen Rottweils war bislang nichts über Gehwege überliefert", stellte Schlipf vor Ort überrascht fest. Selbst auf der sehr detailreichen Pürschgerichtskarte, die das Stadtbild von 1564 festhält, seien keine Gehwege verzeichnet. Das gefundene Wegstück datiert Schlipf aufgrund der ersten Eindrücke auf das 15. Jahrhundert. "Vielleicht ist es sogar noch älter, denn es liegt direkt auf dem gewachsenen Erdreich auf".

Dass das Pflaster über 500 Jahre alt ist, zeigt schon allein die Tiefe, in der die Bauarbeiter fündig wurden: Der mittelalterliche Gehweg liegt über einen Meter unterhalb des heutigen Straßenniveaus. Im Laufe der Jahre versank er unter späteren Verfüllungen und blieb so erhalten. Der Streifen war rechts und links mit Kies aus Schottersteinen eingefasst, so wie es für den Straßenraum im mittelalterlichen Rottweil eigentlich üblich war. Da auf dem Pflaster selbst keine Radspuren zu finden sind und der Streifen relativ schmal ist, liegt für Schlipf der Schluss nahe, dass es sich bei dem Fund tatsächlich um einen mittelalterlichen Gehweg handeln muss.

"Die Baufirma Riegger hat gut reagiert, die Platten nicht beschädigt und schnell das Denkmalamt eingeschaltet", betont Schlipf. Der Archäologe und sein Grabungsteam hatten bereits am Mittwochmittag die Pflastersteine zeichnerisch und fotografisch dokumentiert. Mit größeren Bauverzögerungen ist daher nicht zu rechnen. Glücklicherweise liegt der historische Gehweg so tief in der Erde, dass er nicht entfernt werden muss und für kommende Forschergenerationen erhalten werden kann. Am Nachmittag machten sich die Bauarbeiter daran, die Muschelkalkplatten wieder an Ort und Stelle mit Material für den Straßenunterbau zu bedecken. Ob der Gehweg bereits in seiner vollen Länge ausgegraben wurde, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt. Nicht ausgeschlossen ist, dass im Zuge der weiteren Bauarbeiten zusätzliche Teile ans Tageslicht gelangen, die dann ebenfalls genau untersucht werden sollen.

18.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Vermutlich in der Nacht zum Mittwoch besprühte ein bislang unbekannter Täter die Außenfassade einer Firma in der Primtalstraße. Auf die Backsteinmauer wurde mit

lila Farbe ein großes Herz gesprüht. Wie hoch der Schaden ist, der durch die fachgerechte Entfernung des Lacks entsteht, kann bislang noch nicht abgeschätzt werden. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741/4770 entgegen.

19.05.2011 Tina Brüggemann, seit 2002 zusammen mit Tonio Kleinknecht als Intendantin zuständig für die künstlerische und organisatorische Leitung, hat das Zimmertheater Rottweil verlassen.

Bereits am 1. Mai 2011 wurde sie Geschäftsführerin der Akademie für gesprochenes Wort in Stuttgart.

19.05.2011 Das Oberlandesgericht Stuttgart hat in zweiter Instanz entscheiden, dass der Verkauf der Gesundheitszentren im Kreis Rottweil zivilrechtlich nicht zu beanstanden ist. "Maßgeblich für diese

Entscheidung war, dass der dieser Veräußerung zugrunde liegende Beschluss des Kreistags Rottweil vom 28. Februar 2011 in einem zivilgerichtlichen Rechtstreit nur dahin überprüft werden kann, ob das vom Kreistag gewählte und durchgeführte Verfahren sowie die darauf beruhende Entscheidungsfindung gegen Vorgaben des Diskriminierungs- und Willkürverbots verstößt oder die Gebote der Gleichbehandlung und Transparenz missachtet", so das Gericht in einer Pressemitteilung.

Landrat Wolf-Rüdiger Michel zeigte sich "dankbar für die Entscheidung". Er hoffe, dass das Urteil zu einer Beruhigung beiträgt. Man werde nun mit Helios den Vertrag weiter voll ziehen. In wenigen Tagen erwarte man einen Bescheid der Zusatzversorgungskasse. Danach könne Helios die Genehmigung beim Sozialministerium beantragen. Wenn diese erteilt ist, wird der Kaufvertrag vollzogen.

19.05.2011 OB-Stellvertreter Walter Stegmann hat am Mittwoch, 18. Mai 2011, 22 Schüler aus Rottweils Partnerstadt L'Aquila im Sitzungssaal des Alten Rathauses empfangen. Seit dem Erdbeben im Jahr 2009 ist

es der erste Besuch einer Schülergruppe aus der noch immer schwer zerstörten Stadt in den Abruzzen. Organisiert haben den einwöchigen Schüleraustausch die Erich-Hauser-Gewerbeschule Rottweil und das Liceo Domenico Cotugno L'Aquila.

20.05.2011 Architekt Thomas Klink wird ab 19 Uhr im Heilig-Kreuz-Münster auf Einladung des Vereins Münsterbauhütte die im Innern des Münsters vorgesehenen umfangreichen Renovierungsarbeiten erläutern

und den derzeitigen Zustand mit Lichtbildern und am Original zeigen.

Nachdem die Vorarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind, soll demnächst entschieden werden, wie und wann im Münster die Innenrenovierung durchgeführt wird. Umfangreiche restauratorische und fotogrammetrische Untersuchungen wurden schon durchgeführt. Es ging um mögliche Reinigungstechniken für die Natursteinwandflächen und das bemalte Gewölbe. Primär geht es nicht nur um die Reinigung, sondern auch um die Festigung der Bemalung. Außerdem sollen Reste alter Wandmalereien hervorgeholt und gesichert werden.

Derzeit werden noch mit Datenloggern klimatische Untersuchungen im Kircheninnern durchgeführt. Die neue Heizungsanlage soll dann so modifiziert werden können, dass ein homogenes, gleich bleibendes Klima die Altäre und Holzplastiken, besonders im Nordschiff, schont. Zudem gilt es, die Altäre, Figuren und Gemälde zu restaurieren. Weil auch Bodenplatten erneuert werden müssen, soll die Kirche gleichzeitig ein neues Gestühl mit anderen Sitzabständen bekommen. Natürlich bleiben die wertvollen Stuhlwangen erhalten. Neue Liedanzeiger und eine gänzlich neuartige Innenbeleuchtung sind schon eingebaut worden.

Nach dem Lichtbildervortrag steht Architekt Klink für Fragen und detaillierte Erläuterungen zur Verfügung.

20.05.2011 Die derzeitige Baumaßnahme der ENRW in der Heerstraße in Rottweil zur Erneuerung der Wasserleitungen läuft planmäßig und kommt gut voran. Allerdings macht eine Kanalverlegung eine zweitägige

Vollsperrung ab Freitag, 20. Mai, notwendig. Ein Regenwasserkanal bereitet Probleme, da er sehr ungünstig in der geplanten Trasse verläuft. Dieser Kanal muss unvorhergesehen ausgehoben und umverlegt werden, damit die Wasserversorgungsleitung entsprechend verlegt werden kann.

Der Verlauf der Leitung quert an dieser Stelle die Fahrbahn, so dass sich die Aufgrabung über die gesamte Fahrbahnfläche erstreckt. Dies hat zur Folge, dass die Heerstraße von Freitag ab 9.30 Uhr bis einschließlich Samstag in dem Bereich voll gesperrt werden muss. Die ENRW bittet um Verständnis für diese kurzfristige Beeinträchtigung. Die Maßnahme ist zwingend notwendig, damit der Gesamtablauf der Baumaßnahme nicht gefährdet ist.

Das Gefahrenpotential die Maßnahme bei einspurigem Verkehr durchzuführen, ist zu hoch. Der Verkehr soll voraussichtlich bis Samstagabend wieder wie gehabt einspurig rollen können. Laut Plan wird zur Durchführung der Straßenquerungen für die Hausanschlüsse die Heerstraße in den Pfingstferien, wie angekündigt, erneut gesperrt. Linienbusse von der Hausener Straße / Feldbergstraße zum Schulzentrum und zurück müssen über Marxstraße � Kaiserstraße � (untere) Heerstraße zum Schulzentrum und zurück fahren. Dies hat zwangsläufig Verspätungen und Anschlussverluste zur Folge.

20.05.2011 Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Donnerstag wurde im Stadtgebiet ein Mann auf frischer Tag festgenommen, als er sich mit passenden Schlüsseln an den Parkuhren zu schaffen machte.

Der 31-Jährige war bereits vor 15 Jahren wegen solcher Delikte in Villingen-Schwenningen, Karlsruhe und Böblingen aufgefallen.

Schon vor Monaten wurde festgestellt, dass die Parkuhren bei der Leerung sehr unterschiedlich gefüllt sind. Der Verdacht, dass sich jemand an ihnen zu schaffen macht, hat sich jetzt bestätigt. Die Maßnahmen der Polizei und der Stadt führten zum Erfolg. Der Mann hatte in seinem Rucksack schon jede Menge Kleingeld von illegal entleerten Parkuhren. Die Polizei geht davon aus, dass der 31-Jährige für weitere Diebstähle verantwortlich ist.

21.05.2011 Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in der Zeit von 23.30 Uhr und 14.00 Uhr ein Zubereitungsbetrieb für Lebensmittel in der Schramberger Straße von

Einbrechern heimgesucht. Im Verkaufsraum wurde eine Schublade aufgebrochen. Aus dieser wurden vier Bedienungsgeldbeutel mit Bargeld entwendet. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Rottweil.

21.05.2011 Rottweil soll einen Jugendgemeinderat bekommen. Bereits vor einiger Zeit hat Ingo-Felix Meier, Leiter des städtischen Kinder- und Jugendreferates (KiJu), mit seinem Team ein Konzept für einen

Jugendgemeinderat entwickelt. Das wird seit einigen Wochen von einer Gruppe Jugendlicher überarbeitet und ergänzt. Eine weitere Gruppe Jugendlicher um Anne Kleinmann und Melanie Knaus (Stadtjugendring) sowie Elke Reichenbach und Sebastian Schuler (FFR) und Carola Ossmer (Bündnis 90/ Die Grünen) haben sich auf die Fahnen geschrieben, das Thema Jugendgemeinderat in Rottweil öffentlich vorzustellen.

Am Samstag, 21. Mai 2011, von 16 bis 18 Uhr ist es soweit: In den Räumen des Stadtjugendrings in Rottweil am Kriegsdamm lernen die Kinder und Jugendlichen von zehn bis 20 Jahren das politische Organ eines Jugendgemeinderats, seine Funktion und seinen Aufbau sowie seine Möglichkeiten kennen. Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen zwischen zehn und zwanzig Jahren aus Rottweil und den Teilorten, die sich entweder einfach nur informieren wollen, oder sich sogar vorstellen können, für den Jugendgemeinderat in Rottweil zu kandidieren.

Die große Alterspanne soll ermöglichen, dass Interessen aller Altersklassen abgedeckt werden. "Wir wollen aktiv den Aufbau eines Jugendgemeinderats in Rottweil unterstützen und organisieren deshalb in den Räumen des Stadtjugendrings das Aktionstreffen, in dem sich die Jugendlichen über den Gemeinderat informieren können", erklärt die 18-jährige Anne Kleinmann das Konzept. "Wir wollen in dieser Veranstaltung erklären, wie ein Jugendgemeinderat funktioniert, welche Möglichkeiten er hat, was er erreichen kann", ergänzt ihre Stadtjugendringskollegin Melanie Knaus.

"Vor allem sollen Jugendliche auch eigene Ideen äußern, was sie sich von ihrer Stadt, von einem Jugendgemeinderat als politisches Organ erwarten", ergänzt Elke Reichenbach. Fehlen am Wochenende Busverbindungen auf die Dörfer, schmeckt das Mensaessen nicht, wünschen sich die Jugendlichen mehr Aufenthaltsräume an den Schulen? "All das kann ein Jugendgemeinderat aufgreifen und sich wie der große Gemeinderat auch für Verbesserungen im eigenen Umfeld einsetzen", lautet Carola Ossmers Einschätzung. Und so hoffen die Veranstalter auf großes politisches Interesse der jungen Rottweiler, die sich für ihre Stadt einsetzen wollen.

21.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Am Samstag um 11.16 Uhr wurde die Polizei nach Bühlingen in die Unterdorfstraße gerufen. Zum wiederholten Mal begab sich ein 30-Jähriger auf eine dort stattfindende

Privatparty, obwohl seine Anwesenheit unerwünscht war. Bereits um 00.41 Uhr musste der 30-Jährige von der Polizei nach Hause begleitet werden. Da der junge Mann für die Polizei kein Unbekannter war, er verbal aggressiv war und deutlich unter Alkoholeinwirkung stand, wurde er in Gewahrsam genommen. Auf richterliche Anordnung hin durfte er seinen Rausch in der Gewahrsamszelle ausschlafen. Neben den Gewahrsamsgebühren muss der 30-Jährige noch mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs rechnen.

21.05.2011 Schon seit Tagen ist die Polizeidirektion Rottweil im Internet nicht mehr erreichbar, es erscheint lediglich ein Hinweis, dass hier derzeit die Internet-Präsenz von

www.polizei-rottweil.de entstünde. Am 24. Mai 2011 waren die Seiten der Polizei wieder erreichbar.

21.05.2011 Mit einem Fest wurde die neue Waldorfkrippe am Göllsdorfer "Schlössle" feierlich eingeweiht.
22.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Bislang unbekannte Täter sprühten zwischen Freitag und Sonntag, vermutlich zur Nachtzeit, verschiedene großflächige Graffitis im Bereich der Waldtorstraße und dem

Schwarzen Graben. In vorwiegend roter Farbe wurden auf unterschiedlichen Gebäuden beleidigende Sprüche gegen die Polizei aufgesprüht. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 / 4770 entgegen.

22.05.2011 Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Sonntag beschädigten unbekannte Täter eine Lampe im Bereich des Treppenabgangs beim Dominikanermuseum in Rottweil. Vermutlich trat der Täter

mit dem Fuß so stark gegen die Lampe, dass sogar die Treppenelemente beschädigt wurden. Wie hoch der Schaden ist, kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 / 4770 entgegen.

22.05.2011 Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein Dienstleistungsbetrieb in der Nähe des Landratsamtes in der Königstraße von Einbrechern heimgesucht. Diese schlugen

zunächst eine Doppelglasscheibe ein und entriegelten das Fenster. Durch dieses stiegen sie in das Gebäude ein. Im Gebäude suchten die Täter zielgerichtet nach Bargeld. Der Sachschaden an der Scheibe beläuft sich auf ca. 1.200 Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier in Rottweil entgegen.

23.05.2011 Werner Guhl will nicht Oberbürgermeister in Schramberg werden, die Talstadt sucht einen Nachfolger für den scheidenden Herbert O. Zinell.
23.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Wie der Polizei jetzt erst bekannt wurde, beschädigte ein unbekannter Sattelzugfahrer am Donnerstagvormittag ein Hinweisschild der Gasversorgung an der Primwiesen

in Göllsdorf. Der Sattelzug kam aus Richtung Göllsdorf, konnte aber die Bahnunterführung wegen zu geringer Durchfahrhöhe nicht passieren. Aus diesem Grund wendete der Fahrer vor der Engstelle und beschädigte dabei das Hinweisschild. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Verursacher zurück in Richtung Göllsdorf. Laut Angaben von Zeugen soll es sich beim Verursacherfahrzeug um einen Sattelzug mit VS-Zulassung gehandelt haben. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 / 4770 in Verbindung zu setzen.

24.05.2011 Gemeinsam mit dem Gewerbe- und Handelsverein (GHV) prämiert die Stadt auch dieses Jahr wieder die schönsten Beiträge und lädt alle Bewohner der historischen Innenstadt zum Mitmachen ein.

Die Stadt selbst pflanzt derzeit in der gesamten Stadt rund 19.000 Sommerblumen in Beeten, Pflanzkübeln und Blumenkästen. Näheres zum Blumenschmuckwettbewerb erfahren Interessierte bei Kurt Faupel, Telefon 0741/ 494-316.

24.05.2011 Im Alter von 73 Jahren ist Oberstudienrat a.D. Karl-Heinz Welker gestorben, er war fast 25 Jahre am Rottweiler Albertus-Magnus-Gymnasium tätig.
25.05.2011 Die im April 2008 erlassene Genehmigung für die Bebauung des Grundstücks Heerstraße 12 ist abgelaufen, der Rottweiler Investor "Bohn Projekt GmbH" hat sein Baurecht nicht wahrgenommen.

Warum der Investor nicht gebaut hat, ist unklar, die Anwohner hoffen nun, dass die Brache noch längere Zeit bestehen bleibt und keine Neubebauung erfolgt.

25.05.2011 Nach den Bauarbeiten in der Rottweiler Stadtmitte sollen künftig mehr Geschäfte barrierefrei erreichbar sein. "Wo es möglich und von den Eigentümern gewünscht war, haben wir bestehende Treppen

entfernt, das Bodenniveau angehoben oder Rampen eingebaut", erklärt der Leiter der städtischen Tiefbauabteilung Herbert Greinacher. Die Mehrkosten für eine Angleichung tragen die Hausbesitzer selbst, die Stadt steht während der Bauzeit mit Rat und Tat zur Seite und sorgt für eine enge Absprache mit der Baufirma Riegger. So verschwand beispielsweise vor der Volksbank in der Hochbrücktorstraße eine mehrstufige Treppe. "Uns liegt ein unbeschwerter Zugang für alle Kunden sehr am Herzen. Durch die Anhebung des Geländes wurde nicht nur ein ebenerdiger Zugang, sondern eine Begradigung der gesamten Vorfläche erreicht. Dies trägt wesentlich zu einem verbesserten optischen Gesamteindruck des Stadt-Entrées bei", freut sich der Vorstandsvorsitzende der Volksbank, Henry Rauner.

Wenige Meter weiter, beim Spielwarengeschäft von Karl Reisch erleichtert seit einigen Wochen eine Rampe den Zugang zum Geschäft, wo bisher eine Treppe für Rollstuhlfahrer oder Mütter mit Kinderwägen eine schwer zu überwindende Barriere darstellte. "Der Eingang hat deutlich an Attraktivität gewonnen, wirkt nun großzügiger und einladender", ist Reisch begeistert. Auch von den Kunden hat er schon viel positive Resonanz bekommen. Auch der Wechsel der Straßenseite sei leichter geworden. Dafür sorgen beispielsweise die durchgängig niedrigen Bordsteine, wie überhaupt möglichst weitreichende Barrierefreiheit das Ziel der Bauplaner war: Bei der Auswahl des Straßenpflasters wurde etwa darauf geachtet, dass dieses gut mit einem Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator befahren werden kann. Und für Sehbehinderte gibt es zudem Leitstreifen, die sie an die Zebrastreifen heranführen.

Am Marktbrunnen entsteht derzeit neben einer Treppe auch eine Rampe, die einen barrierefreien Übergang von der Hochbrücktorstraße in die Untere Hauptstraße schafft. Und auch in der Unteren Hauptstraße selbst sind zusätzliche Erleichterungen geplant, beispielsweise eine Rampe vor dem Geschäft "Auge und Ohr" von Jörg Stauss. "Angesichts der historischen Bausubstanz oder aus Platzgründen wird aber auch nach dem Umbau nicht überall Barrierefreiheit erreicht sein", gibt Tiefbau-Leiter Greinacher zu bedenken.

25.05.2011 Lothar Huber wird neuer Leiter des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung bei der Stadt Rottweil. Der Gemeinderat wählte den 55-jährigen Diplom-Ingenieur am Mittwoch, 25. Mai. Huber ist derzeit noch

Leiter des Fachbereichs Bauen der Großen Kreisstadt Radolfzell.

Huber ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Er wird Nachfolger des scheidenden Fachbereichsleiter Thomas Burzan, dessen Vertrag noch bis Ende Juni 2011 läuft.

Huber ist seit 1995 Leiter des Fachbereichs Bauen in Radolfzell. Zu seinen Zuständigkeiten gehören die Sachgebiete Stadtplanung, Hochbau und Vermessung, Tiefbau und Umwelt. In dieser Funktion hat er zahlreiche Planungs- und Entwicklungsprojekte in einem breiten kommunalen Aufgabenfeld umgesetzt und kann daher auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Sein persönlicher Arbeitsschwerpunkt lag hierbei neben der Koordinierung des Fachbereichs in den zentralen Aufgaben der Stadtentwicklung und Bauleitplanung sowie vielfältigen Projekten im Bereich Umweltplanung, Stadterneuerung und Verkehrsentwicklung.

Langjährige Erfahrung hat Huber auch bei der Sanierung verschiedener Kulturdenkmäler von besonderer Bedeutung vorzuweisen. Die besondere Lebensqualität historischer Städte ist ihm daher eine besonderes Anliegen. Vor seiner Tätigkeit in Radolfzell war Huber unter anderem Stadtbaumeister in Bad Dürrheim und Leiter der Abteilung Stadterneuerung in Pforzheim. Studiert hat er in Stuttgart Stadtplanung und Architektur. Seine Interessen lagen dabei unter anderem in den Bereichen nachhaltige Siedlungsentwicklung, Stadterneuerung, Planungsrecht und Ökologie.

Der Entscheidung des Gemeindrats war ein mehrstufiges Auswahlverfahren der städtischen Personalabteilung unter Beteiligung des Personalausschusses vorausgegangen. Bei einem Auswahlbaustein wurde zudem ein externer Personalcoach hinzugezogen. Mit Huber wird ein baldiger Dienstantritt angestrebt, um die Stelle schnellstmöglich wieder zu besetzen.

26.05.2011 Das Gesundheitsamt Rottweil informiert über EHEC: Infektionen des Menschen durch Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC)-Bakterien führen im Dickdarm des Menschen zu entzündlichen

Prozessen und sie können in bestimmten Fällen lebensbedrohliche Krankheitsbilder auslösen.

Als Reservoir für EHEC-Bakterien des Menschen gelten landwirtschaftlich genutzte Tiere (vor allem Rinder, aber auch kleine Wiederkäuer, wie Schafe und Ziegen) sowie von diesen gewonnenen Lebensmittel, besonders Fleisch- und Milchprodukte. Spezielle Bedeutung besitzen rohes oder nicht ausreichend erhitztes Fleisch und Fleischprodukte sowie nicht pasteurisierte Milch- und Rohmilchprodukte.

Ursachen für EHEC-Infektionen beim Menschen können also sein:

Intensiver Tierkontakt zu EHEC ausscheidenden Tieren (z.B. durch Streicheln, Tierpflege, Speichelkontakt etc.)
Verzehr von rohem oder unzureichend gegartem Rindfleisch.
Genuss von roher oder unzureichend erhitzter Milch, bzw. Frischkäse oder Sauermilchquark aus nicht erhitzter Milch.

Von großer Bedeutung ist allerdings auch die direkte Übertragung von Mensch zu Mensch, von Infizierten auf Gesunde durch Schmierinfektion. Dieser Übertragungsweg durch kleinste, unsichtbare Kotspuren auf Wasserhähnen oder Gegenständen (z.B. Spielzeug, Handtücher), spielt innerhalb von Toilettengemeinschaften (z.B. Familien) eine große Rolle, da für eine Infektion des Menschen nur sehr geringe Keimmengen (weniger als 100 Bakterien) ausreichen. In Frankreich heißt diese Infektion deshalb die Krankheit der schmutzigen Hände.

Krankheitsbild: Die meisten Infektionen mit EHEC-Bakterien verlaufen leicht und bleiben deshalb häufig unerkannt. Bei Kleinkindern, Säuglingen, alten Menschen oder abwehrgeschwächten Personen kann dieses Krankheitsbild allerdings eine dramatische Entwicklung nehmen.

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 1 bis 3 Tage, maximal bis zu 8 Tagen. Die Erkrankung beginnt mit wässrigen Durchfällen, die zunehmend wässrig-blutig werden können. Selten tritt Fieber auf, oft jedoch Übelkeit, Erbrechen und zunehmende Bauchschmerzen. In ca. 5 bis 10 der Fälle können sich lebensbedrohliche Krankheitsbilder entwickeln, die allerdings mit heutigen intensivmedizinischen Methoden behandelt werden können. Die Krankheit kann im Extremfall allerdings auch zum Tode führen.

Bei normalem Verlauf der Erkrankung ist eine Antibiotika-Behandlung nicht angezeigt, sie verlängert eher die Bakterienausscheidung und kann zu verstärkten Bildung der von den Bakterien produzierten Giftstoffe (Toxine) führen. In der Regel erfolgt einer EHEC-Infektion nur eine symptomatische Behandlung.

Die Vorbeugung von EHEC-Infektionen hat eine ganz wesentliche Bedeutung. Dazu gehören konsequente Hygienemaßnahmen durch die Verbraucher und die Vermeidung des Verzehrs nicht ausreichend erhitzter Lebensmittel. Für Garzeiten bei Speisen sind mindestens 70 °C für zehn Minuten einzuhalten. Dies ist besonders beim Kochen in der Mikrowelle zu beachten.

Rohe Lebensmittel sollten grundsätzlich bei Kühlschranktemperatur gelagert werden. Personen, die individuell durch eine Infektion besonders gefährdet sind, sollten Lebensmittel tierischer Herkunft generell nicht roh verzehren. Beim Auftauen von tiefgefrorenen Lebensmitteln ist die Kontamination der unmittelbaren Umgebung durch Auftauwasser zu beachten. Da eine Übertragung von Mensch zu Mensch durch Schmierinfektion unter anderem auch in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung möglich ist, sind besondere Vorsorgemaßnahmen hinsichtlich der persönlichen Hygiene zu treffen. Dazu gehören neben ständiger sorgfältiger Reinigung der Hände auch der Gebrauch sauberer Arbeitskleidung und die regelmäßige gründliche Reinigung aller Gebrauchsgegenstände mit heißem Wasser. Pflanzliche Lebensmittel müssen vor dem rohen Verzehr gründlich gereinigt werden.

26.05.2011 Erwin Grimm hat das Amt des Zunftmeisters der Küferzunft Rottweil an seinen Sohn Michael Grimm übergeben. Erwin Grimm war mehr als 30 Jahre Zunftmeister.
26.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Eine 66-jährige Frau wurde am vergangenen Freitag Opfer eines Diebstahls in dessen Folge ihr Bankkonto um mehr als 2.000 Euro erleichtert wurde. Die Frau hielt sich

zwischen 11.30 Uhr und 12.30 Uhr in einem Einkaufsmarkt auf der Saline in Rottweil auf. Während ihres Einkaufs hatte sie ihre Handtasche, in der sich ein Mäppchen mit zwei Kreditkarten und zwei EC-Karten befanden, am Einkaufswagen hängen. Als die Frau ihren Einkauf an der Kasse bezahlen wollte, bemerkte sie das Fehlen des Mäppchens mit den Karten aus ihrer Handtasche. Obwohl die 66-Jährige eine halbe Stunde nachdem sie den Diebstahl bemerkt hatte die Karten sperren ließ, waren bereits von ihrem Konto Abhebungen von mehr als 2.000 Euro vorgenommen worden. Der oder die Täter hatten dabei leichtes Spiel, denn die Frau bewahrte im Mäppchen zwischen den Karten auch einen Notizzettel mit den erforderlichen Geheimnummern (PIN) auf.

26.05.2011 Der SWR meldet: Die notärztliche Versorgung im Raum Schramberg ist auch nach der Schließung des Schramberger Krankenhauses gewährleistet. Auf ein entsprechendes Konzept haben sich jetzt der

Klinikbetreiber Helios, das Rote Kreuz und der Freiwillige Notarztdienst Schramberg geeinigt. Tagsüber, so der Plan, werden ab dem nächsten Jahr Ärzte des Rottweiler Krankenhauses, das dann Helios-Klinik heißt, den Notdienst übernehmen. Dazu kommen sie nach Schramberg, wo ihnen auch ein Einsatzfahrzeug zur Verfügung steht. In der Nacht und an den Wochenenden stehen wie gehabt die Ärzte des Schramberger Freiwilligennotarztdienstes bereit.

26.05.2011 Begünstigt durch den trockenen Frühling machen die Bauarbeiten in "Rottweil Mitte" deutliche Fortschritte: In der Hochbrücktorstraße wurden jetzt der Fußgängerbereich und die Parkplätze zwischen

Volksbank und Becher frei gegeben. Und in der Unteren Hauptstraße sind die Leitungsarbeiten für Wasser, Gas und Abwasser bereits abgeschlossen.

Der gepflasterte Abschnitt zwischen Grafengasse und Kameralamtsgasse auf der östlichen Seite der Hochbrücktorstraße ist fertig, Fußgänger können hier ab sofort ungestört flanieren. Auch fünf Parkplätze stehen hier bereits wieder zur Verfügung, die nun allerdings parallel zu Straße angelegt sind, um Fußgängern mehr Platz einzuräumen und Freiflächen für Auslagen der Geschäfte zu schaffen. Fertigt gestellt ist auch ein etwa drei Meter breiter Fußgängerbereich vor den Geschäften vom Marktbrunnen bis zum Kapellenhof. Zurzeit laufen die Arbeiten an der restliche Pflasterfläche vom Vorplatz des Kapellenhofs bis zum Marktbrunnen. Eine Trinkwassersäule vor der Kreissparkasse und ein Kinderspielgerät sind ebenfalls schon installiert. Auch die neuen Fahrradständer, Sitzbänke und Mülleimer werden bald aufgebaut. Zu großen Teilen hat die ENRW zudem bereits die neuen Lichtmasten aufgerichtet, die übrigens ein effektvolles Anstrahlen der Erker ermöglichen. Erstmals eingeschaltet werden kann die neue Straßenbeleuchtung allerdings erst, wenn alle Masten in der Hochbrücktorstraße und am Straßenkreuz stehen. Läuft alles weiter nach Plan, ist die Hochbrücktorstraße samt Seitenbereichen im Juli komplett fertig.

Als nächstes wird der Fußgängerbereich vor dem "Rosenkavalier" in Angriff genommen. Hier gilt es jedoch zunächst noch, neue Stromleitungen im Untergrund zu verlegen und ein Fundament für einen Lichtmasten einzubauen, ehe mit den abschließenden Pflasterarbeiten begonnen werden kann.

Auch in der Unteren Hauptstraße meldet die Baufirma Riegger wichtige Fortschritte: So sind die Leitungsarbeiten für Wasser, Gas und Abwasser komplett abgeschlossen. Jetzt haben die Arbeiter die Aufgabe, den Unterbau für die Gehwege und die Fahrbahn herzustellen und Stromkabel zu verlegen. Derzeit graben sich die Bagger an die Geschäfte zwischen Marktbrunnen und Spital heran. Für die Fußgänger wird ein provisorischer Gehweg aus Schotter in der Fahrbahnmitte angelegt, so dass die Geschäfte weiterhin erreichbar sind. Und auch in der Unteren Hauptstraße wird das Ende der Arbeiten absehbar: Vom Viadukt stadtaufwärts werden bereits Randsteine gesetzt und in kürze erste Pflasterflächen verlegt. Beide Straßenzüge sollen im Rahmen eines großen Bürgerfests mit verkaufsoffenem Sonntag im Herbst eingeweiht werden.

27.05.2011 Das Fundamt der Stadt Rottweil versteigert am Freitag, 27. Mai um 12.45 Uhr im Vorhof der Zehntscheuer am Sonnenbuckel nicht abgeholte Fundsachen. Neben verschiedenen gut erhaltenen Damen-

und Herrenfahrräder stehen auch Uhren und Schmuckgegenstände, Handys und weiter Fundsachen zur Versteigerung an. Interessenten sind herzlich eingeladen.

29.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Die Tankstelle "Nordgarage" an der Oberndorfer Straße in Rottweil war in der Nacht vom vergangenen Samstag zum Sonntag das Ziel unbekannter Farbschmierer.

Diese beschmierten eine Scheibe mit blauer Farbe. Die Polizei in Rottweil bittet um sachdienliche Hinweise.

30.05.2011 Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel hat es abgelehnt, dass der Kreis sich an den laufenden Unterhaltskosten für den Kapuziner beteiligt. Ebenso erteilte er Überlegungen der Stadt Rottweil eine Absage, wonach der

Kreis die Volkshochschule Rottweil übernehmen solle.

30.05.2011 Die HELIOS Kliniken in einer Pressemitteilung: Die HELIOS Kliniken sind Träger der Gesundheitszentren Landkreis Rottweil GmbH mit den beiden Krankenhäusern in Rottweil und Schramberg. Nach der

Freigabe durch das Bundeskartellamt und Zustimmung des Regierungspräsidiums Freiburg sind nunmehr auch alle übrigen Voraussetzungen für die Wirksamkeit des Trägerwechsels eingetreten. Das Krankenhaus in Rottweil heißt künftig HELIOS Klinik Rottweil.

Klinikgeschäftsführer der beiden Krankenhäuser bleibt Tobias Meixner, der bereits Anfang Mai vom Aufsichtrat der Gesundheitszentren im Rahmen eines Managementvertrages in das Amt gewählt wurde. Das Krankenhaus in Rottweil verfügt über insgesamt 264 Betten. Die rund 600 Mitarbeiter der Klinik arbeiten in den Fachabteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, HNO-Heilkunde, Dermatologie und Anästhesie.

"Ich freue mich, dass das Krankenhaus in Rottweil nun zu HELIOS gehört und wir die Weiterentwicklung der Klinik angehen können", sagt Karin Gräppi, HELIOS Konzerngeschäftsführerin und Regionalgeschäftsführerin Süd. Das Leistungsangebot des Krankenhauses Rottweil soll langfristig und nachhaltig ausgebaut werden: Bis Ende 2015 wird HELIOS insgesamt mindestens 25,5 Millionen Euro in die Sanierung der Klinik und in neue Medizintechnik investieren.

Das Konzept von HELIOS sieht zudem die Schließung des Klinikstandorts Schramberg zum Jahresende 2011 vor. "Die notärztliche Versorgung für die Menschen in Schramberg ist für die Zukunft weiterhin durch einen Notarztstandort gesichert." HELIOS hatte erst kürzlich gemeinsam mit dem DRK und dem freiwilligen Notarztdienst bekannt gegeben, die bewährte Zusammenarbeit über 2011 hinaus fortzusetzen.

Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 64 eigene Kliniken, darunter 44 Akutkrankenhäuser und 20 Rehabilitationskliniken. Mit fünf Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 29 Medizinische Versorgungszentren (MVZ). HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.

HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei Millionen Patienten, davon rund 650.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über rund 19.000 Betten und beschäftigt über 34.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2010 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

30.05.2011 Der Kinderschutzbund wird mit seinem Kleiderstüble, der Geschäftssstelle und dem Kinderpark von der Hochturmgasse 3 ins Neue Rathaus umziehen, in die ehemaligen Räume des

Kinder- und Jugendreferats. Dies gab die Vorsitzende Bettina Steilner auf der Jahreshauptversammlung des Bundes bekannt. Nach den Sommerferien 2011 werden alle Veranstaltungen in den neuen Räumen stattfinden. Ein Tag der offenen Tür mit Aktionen für Kinder zur Einweihung der neuen Räume ist ebenfalls geplant.

31.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Am Dienstagnachmittag stellte ein 25-jähriger Mann sein Auto in der Elzachstraße in Rottweil an einem Gefälle ab, ohne dieses genügend zu sichern. Während er

sich in der Wohnung befindet, macht sich das Fahrzeug selbständig und rollt gegen ein anderes geparktes Auto. Es entstand ein Schaden von 1000 Euro.

31.05.2011 Aus dem Polizeibericht: Am Dienstagmorgen gegen 11 Uhr stieg am Busbahnhof in Rottweil beim Bahnhof eine junge Frau aus dem Pkw ihres Vaters aus und ging zum Gleis 4, um mit

der Bahn weiterzufahren. Am Bahngleis stellte sie fest, dass sie ihren Geldbeutel nicht mehr hatte. Obwohl sie sofort den Weg zurück zum Busbahnhof ging, konnte sie den Geldbeutel nicht mehr auffinden. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Finder den Geldbeutel unberechtigt an sich nahm und behielt.