Bürgerinformationsveranstaltung zur Neckarrevitalisierung 12.11.2022
W. Schwenk hat wohnte bei der zweiten Führung am 12.11.2022 bei und hat dabei die Fotodokumentation erstellt. Copyright: W. Schwenk
Weitere Führung über das künftige Kerngebiet am Neckar
Rottweil - Auf Rundgängen durch das Kerngebiet der Landesgartenschau können sich Bürger über den Stand der Planungen informieren. Unlängst ließen sich rund 40 Interessierte von Bürgermeister Christian Ruf und den Projektleitern des Regierungspräsidiums die geplanten Maßnahmen und nächsten Schritte im Zuge der Revitalisierung des Neckars erklären. Ein weiterer Rundgang fand am Samstag, 12. November, ab 14 Uhr statt.
"Die Landesgartenschau bietet die einmalige Chance, den kanalisierten Neckar unterhalb der historischen Innenstadt auf gut zwei Kilometern Länge wieder naturnah zu gestalten", erklärte Ruf. Dazu muss eine Pegel-Station verlegt und die Staueinrichtung des Neckarwehrs der ENRW rückgebaut werden.
Frischzellenkur für den Neckar
Ziel ist es, die Gewässerstruktur des Neckars auf einer Länge von rund zwei Kilometern zu verbessern. Dabei soll der Fluss auch für Fische und andere Wasserlebewesen besser durchwanderbar werden. "Mit der ökologischen Umgestaltung erhält die Stadt Rottweil aber auch ein attraktives Naherholungsgebiet", macht Christian Ruf deutlich. Mit attraktiven Wegen sowie Plätzen werde in der Au nicht nur im Jahr der Landesgartenschau, sondern weit darüber hinaus ein attraktiver Freizeitbereich entstehen: "Der neue Neckarauenpark wird damit Leben, Arbeiten und Wohnen in der Innenstadt wieder attraktiver machen und so auch das Herz von Rottweil, die historische Innenstadt, stärken."
Die Maßnahmen
Welche Maßnahmen geplant sind, um dem Neckar in einen natürlichen Verlauf zu verhelfen, erläutert am Samstag Bürgermeister Ruf gemeinsam mit den Experten der Stadt und des Regierungspräsidiums Freiburgs während einer rund zwei Stunden dauernden Begehung des Gebiets. Der Rundgang dient nicht nur zur Information, sondern auch zum gegenseitigen Austausch. Treffpunkt ist am alten Gaswerk in der Au.
Quelle: Schwarzwälder Bote vom 09.11.2022