Das Schloss Bronnen am 8. Februar 2005,
Copyright: R.Kleinfeld ; Kleira Picture Art Schloss Bronnen Das Schloss Bronnen befindet sich auf einem steilen Felsen im Donautal, nicht weit von der Stadt Fridingen entfernt. Errichtet wurde die Burg im 12.Jh. durch ein einheimisches Adelsgeschlecht. 1241 ging die Burg in den Besitz der Grafen von Zollern über. 1303 verpfändete die Wittwe des Grafen Friedrich von Zollern die Herrschaft an die Bischöfe von Konstanz.
Bei der Erbteilung der Zollern wurde Mühlheim und Burg Bronnen vom Kernland der Zollern getrennt und 1391 an Graf Conrad von Weitingen verkauft, der es 1409 an die Herren von Enzberg weiter verkaufte.
1516 wurde die Burg für 300 Gulden an den Rottweiler Bürger Johann Gättling verpfändet. 1731-1755 baute Nikolaus Karl von Enzberg die Burg zum Jagdschloss um. Die Schlosskapelle wurde 1755 neu errichtet.
In der NS-Zeit wurden die Herren von Enzberg enteignet. Das Schloss wurde vom Deutschen Reichsfrauendienst für 50 Jahre gepachtet und vorwiegend von deren Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz-Kling privat genutzt. Nach Kriegsende beschlagnahmten die Franzosen das Schloss, in deren Folge es zu einem Dachstuhlbrand kam. Nachdem das Schloss an die Familie von Enzberg Rückübertragen wurde, begannen die Reparaturarbeiten am Dachstuhl, die sich bis 1947 hinzogen.
Weitere Arbeiten fanden 1988 statt, als das Jägerhaus im Inneren renoviert wurde.
Bis heute ist das Schloss im Besitz der Familie von Enzberg und kann nicht besichtigt werden.
In der Sendereihe "Room-Tour" des SWR wurde auch das Schloss Bronnen vorgestellt. Diesen interessanten Einblick vom Oktober 2023 sehen sie
hier.
Quelle: Wikipedia