Die Burg Hohenzollern am 10. November 2019,
Copyright: R.Kleinfeld ; Kleira Picture Art Burg Hohenzollern Das Geschlecht der Hohenzollern wurde 1061 erstmals in einer Chronik des Reichenauer Mönchs Berthold erwähnt, in dem vom Tod eines Burkhard I. von Zollern infolge einer Fehde berichtet wird.
Von einer ersten Burg auf dem Hohenzollern wird erst 1276 berichtet, eine zweite Burg entstand ab 1454. Beide Burgen wurden zerstört oder waren dem Verfall preisgegeben.
Als 1819 der Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm IV. auf einer Reise nach Italien auch die Ruine auf dem Hohenzollern besuchte, reifte in ihm der Gedanke, eine neue Burg als Stammsitz des Hauses Hohenzollern zu errichten. Doch erst als König konnte er dieses Vorhaben umsetzen.
Beauftragt mit diesem Bau war der Architekt Friedrich August Stüler, der ein Schüler des bekannten Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel war. Nach dessen Tod wurde er zum Nachfolger Schinkels zum „Architekten des Königs“ ernannt.
Grundsteinlegung für die Burg war 1850. Stüler entwarf die Pläne im Stil der Neugotik. Die Pläne für die imposanten Auffahrtsanlagen wurden vom preußischen General und Festungsbaudirektor Moritz von Prittwitz erstellt. Die Einweihung erfolgte am 3. Oktober 1867. Burgherr ist heute der Chef des Hauses Hohenzollern, Georg Friedrich Prinz von Preußen. Auf der Burg befinden sich noch Privaträume, die von der Familie Hohenzollern genutzt werden. Wenn Prinz Georg Friedrich auf der Burg weilt, weht am Turm weithin sichtbar die Fahne des Hauses Hohenzollern. Von den Privaträumlichkeiten abgesehen, kann das ganze Schloss, inklusive historischer Wohnräume, Waffen- und Schatzkammer, besichtigt werden.
Quelle: Wikipedia