Die Neckarburg

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Bereits im Jahre 793 wird die Burg erwähnt, als Besitz Bertholts, eines Mitglieds einer alemannischen Herzogsfamilie. Im Jahr 1275 wird erstmals ein eigener Geistlicher für den Zehntbezirk Neckarburg genannt. Im 13. Jahrhundert ist die Burg im Besitz der Hohenberger, dann der Grafen von Sulz. Im Spätmittelalter wohnten die Herren von Rüti und von Neuneck in der Burg. Oft wurde die Burg zerstört. 1388 bewirtschafteten 6 Höfe das Umland der Neckarburg.

Im Jahr 1580 erwarben die Rottweiler Spreter von Kreidenstein die Burg, sie erbauten ein Renaissance-Schloß mit viereckigen Ecktürmen, der Bau hatte drei Geschosse. Die Ruine, die heutzutage zu sehen ist, ist der Rest dieses Renaissance-Schlosses. Im Jahr 1836 ging die Neckarburg in den Besitz des Grafen von Bissingen-Nippenburg über.

Zur Neckarburg gehörte einst ein Weiler mit einer Mühle. Daraus entstand das Hofgut Neckarburg. Das heutige Gebäude des Gutes ist zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut worden. Über der Eingangstür hängt das Wappen der Familie Glückher und des Klosters St. Georgen. Bis zum Jahr 1972 diente es als Gasthaus, seit es die Gaststätte nicht mehr gibt, ist es ruhiger geworden an der Neckarburg. 1945 wurde das Hofgut Neckarburg bombardiert. 1983/1984 wurde die Ruine teilweise restauriert. Der Pfarrer von Villingendorf hat sich bereiterklärt, ab und zu Andachten in der Neckarburg-Kapelle abzuhalten.

Übersichtsplan Wikimapia

Ruine der Neckarburg, 22.12.1999
Ruine der Neckarburg, 22.12.1999
zur Geschichte der Neckarburg, Aufnahme Juli 2014, Copyright Elschi
Das Hofgut Neckarburg, 22.12.1999
Die Holzbrücke bei der Neckarburg, 22.12.1999
Die Holzbrücke bei der Neckarburg, 22.12.1999
Die Neckarburgkapelle, 22.12.1999
Die Neckarburg am 21.03.2000

Quellen: H. Ebert und W. Hecht, [/frame/Literatur/Seite1/frame.php Kulturdenkmale in Rottweil]