Veränderungen im März 2011

Aus Rottweiler Bilder
Chronik der Veränderungen in Rottweil / Veränderungen 2011
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01.03.2011 Jan van Aken, Bundestagsabgeordneter der Linken, sprach am Dienstagabend im Refektorium vor über 30 interessierten Besuchern zu Fragen der Auslandseinsätze der Bundeswehr und der Rüstungsexporte.

Er unterstrich die Forderung der Linken, sofort den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan zu beginnen.

01.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Am vergangenen Wochenende sind Unbekannte in ein Autohaus im Albring eingebrochen. Die Täter hebelten in der Nacht zum Samstag eine Zugangstür an einem Rolltor auf

und gelangten so in die Werkstatt. Anschließend durchsuchten sie die Büroräume und brachen dabei auch verschiedene Schränke auf. Mit ihrer aus Bargeld bestehenden Beute flüchteten sie danach vom Tatort. Hinweise werden an das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 erbeten.

01.03.2011 In einer Pressemittelung des Landratsamtes heißt es: "Nach der Kreistagsentscheidung vom 28. Februar 2011, die zum Inhalt hat, dass der Landkreis Rottweil das Angebot der Helios Kliniken GmbH -

privatschriftlich vom 1. Februar 2011, notarielle Urkunde vom 9. Februar 2011 - annimmt und den Geschäftsanteil an der Gesundheitszentren Landkreis Rottweil GmbH an Helios verkauft und abtritt, ist die Annahme des Vertragsangebots seitens des Landkreises durch einen Notar beurkundet worden." Dieser Vertrag stehe allerdings unter der aufschiebenden Bedingung, "dass die Kommunalaufsicht, das Regierungspräsidium Freiburg, den Vertrag kommunalrechtlich genehmigt."

01.03.2011 Im Landkreis Rottweil ist bei zwei Pferden in einer Hobbypferdehaltung die nach Tierseuchenrecht anzeigepflichtige "Ansteckende Blutarmut der Einhufer" aufgetreten. Die betroffenen Tiere mussten

im Rahmen der bestehenden rechtlichen Regelungen getötet werden. Die Behörden haben in einem Radius von einem Kilometer um den betroffenen Stall einen Sperrbezirk eingerichtet. Die Viruserkrankung ist nicht auf den Menschen übertragbar, für die infizierten Tiere kann sie hingegen tödlich verlaufen. Tiere, die sich mit dem Virus angesteckt haben, müssen eingeschläfert werden. Die Ansteckende Blutarmut der Einhufer ist nur für Pferde, Esel, Maultiere, Maulesel und Zebras infektiös. Einmal infizierte Tiere bleiben lebenslang Virusträger und potenzielle Virusausscheider, auch wenn sie keinerlei Krankheitserscheinungen erkennen lassen. Diese können eine Ansteckungsquelle für weitere Einhufer darstellen.

Während die Krankheit in jüngster Vergangenheit in Baden-Württemberg nicht aufgetreten ist, wurde in den vergangenen Monaten in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen bei mehreren Pferde eine Infektion nachgewiesen. Die Krankheit wird immer wieder mit illegal verbrachten Pferden aus Rumänien in Verbindung gebracht. Dort sind allein im Jahr 2010 über 11 000 Pferde betroffen gewesen. Nach derzeitigem Sachstand lässt sich der Fall im Landkreis Rottweil jedoch nicht mit Rumänien in Verbindung bringen.

02.03.2011 Nach seinem Rücktritt als Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland hat Karl-Theodor zu Guttenberg seine geplante Wahlkampfveranstaltung in der Rottweiler Stadthalle abgesagt.
02.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen einen selbstständigen Transportunternehmer aus dem Kreis Rottweil haben Beamte der Autobahn- und Verkehrspolizei Rottweil

jetzt abgeschlossen. Der Unternehmer steht im Verdacht, regelmäßige Verstöße gegen die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten durch die zusätzliche Verwendung einer weiteren Fahrerkarte verschleiert zu haben.

In dem jetzt abgeschlossenen Verfahren geht es um rund 200 Fälle, in denen der Unternehmer über tatsächlichen Fahrleistungen hinweggetäuscht haben soll. Die regelmäßige Tour, die er über Nacht mit seinem 40-Tonner nach Hessen und wieder zurück absolvierte, war unter Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten kaum zu schaffen. Um mögliche Verstöße zu verschleiern, nutzte der Mann kurzerhand die Fahrerkarte seiner Frau und absolvierte einen Teil der Fahrten auf ihren Namen. Darüber hinaus überließ er auch einer anderen Fahrerin diese Karte für denselben Zweck.

Umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen, in deren Verlauf die Beamten auch Observationen durchführten, führten schließlich zu einer Durchsuchung bei dem Unternehmer, der nach der Auswertung der sichergestellten Unterlagen die Verstöße zugab. Er und seine Ehefrau müssen sich nun unter anderem wegen der Fälschung beweiserheblicher Daten verantworten.

Das jetzt abgeschlossene Verfahren ist allerdings kein Einzelfall. Die Polizei stellt seit einiger Zeit fest, dass immer wieder Fahrer mit einer zweiten Fahrerkarte ihre Lenk- und Ruhezeiten aufzeichnen lassen, um länger hinterm Steuer sitzen zu können. Diese Karten stammen dann von Bekannten oder anderen Fahrern, die Urlaub haben oder die sich - wie im aktuellen Verfahren � nur im Aushilfsfall hinters Steuer setzen.

In einem anderen Fall hatte ein selbständiger Unternehmer zwei Fahrerkarten unterschlagen und war mit diesen einige Monate unterwegs. Er ließ seine Lenk- und Ruhezeiten auf alle drei Fahrerkarten aufzeichnen und war somit mit seinem Kühlzug an manchen Tagen 24 Stunden unterwegs, ohne ausreichende Ruhezeiten einzulegen.

Spezialisten wie Polizeihauptmeister Manfred Schätzle und Polizeihauptmeister Rainer Heubach von der Autobahn- und Verkehrspolizei Rottweil führen seit geraumer Zeit Kontrollen durch, bei denen alle zur Verfügung stehenden Daten des digitalen Kontrollgeräts überprüft und abgeglichen werden. Die Daten der Fahrzeugführer werden in diesem Kontrollgerät 365 Tage lang abgespeichert. Durch den Einsatz moderner Auswertesoftware können die Beamten solche falschen Fahrerkarten sehr schnell herausfiltern. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich davor, Manipulationen vorzunehmen. Fahrer und Unternehmer gehen das Risiko empfindlicher Strafen beim Nachweis solcher Straftaten ein. Darüber hinaus kann auch der Gewinn, der durch solche Straftaten erzielt wird, abgeschöpft werden.

Die Polizei appelliert aber noch aus einem weit wichtigeren Grund an die Unternehmer. Zu lange Lenkzeiten ohne die notwendigen Pausen führen immer wieder zu schweren Unfällen, weil die Fahrer unaufmerksam werden oder gar hinter dem Steuer einnicken. Deshalb ist die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit aller Verkehrteilnehmer.

02.03.2011 Kalin Lindena ist die Werkstattpreisträgerin 2011 der Kunststiftung Erich Hauser. Die Kunststiftung vergibt diesen Preis alle zwei Jahre ein an eine junge Bildhauerin oder einen jungen Bildhauer. Während

ihres Aufenthaltes in der Kunststiftung wird sie eine speziell für die Werkstatthalle konzipierte Rauminstallation realisieren.

Kalin Lindena, geboren 1977 in Hannover, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an der HBK Braunschweig bei Walter Dahn und hat bereits durch einige größere Ausstellungen, unter anderem im Kunstverein Heilbronn, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden und Sprengel Museum Hannover auf sich aufmerksam gemacht. Die ehemalige Graffitisprayerin verwendet ihre Ausstellungsräume stets als Bühne oder als Filmsetting. Viele ihrer Skulpturen, ihre sogenannten "Statisten", haben Rollgestelle und implizieren auf diese Weise die Möglichkeit von Bewegung oder Tanz und damit eine Art von körperlicher Kommunikation.

Ihre Inszenierungen umfassen bildhafte Objekte, Wandarbeiten, Filme und Fotografien. Oftmals verarbeitet sie Fundobjekte und vorgefundenes Material wie Eimer, Fahrradreifen, Pullover, Glas, Styropor und Buntpapier.

Der Preis, der mit einem Arbeitsaufenthalt, einer Ausstellung und einem Katalog verbunden ist, wird seit 1997 vergeben. Aus einer Vorschlagsliste von 17 Bewerberinnen/Bewerbern, die von namhaften Museums- und Kunstvereinskuratoren vorgeschlagen wurden, wählte eine Jury (Gregor Jansen, Kunsthalle Düsseldorf, Bettina Schönfelder, Kunstverein Pforzheim, Marko Lulic, Werkstattpreisträger 2009, Jürgen Knubben und Heiderose Langer, Kunststiftung Erich Hauser) Kalin Lindena als diesjährige Preisträgerin aus.

03.03.2011 Ausgerechnet am Schmotzigen hält der Bundes-Gesundheitsminister Rösler eine Wahlkampfrede in Rottweil, um 14.30 Uhr fand die öffentliche Veranstaltung im Kapuziner statt.

Dr. Philipp Rösler hat sich ins Goldene Buch der Stadt Rottweil eingetragen. OB Ralf Broß begrüßte den Minister im Alten Rathaus und weihte ihn in die Geheimnisse der schwäbisch-alemannischen Fasnet ein.

03.03.2011 Filz? Erst nach der Abstimmung im Kreisrat, welcher private Bieter das Rennen machen wird, wurde bekannt, dass der SRH-Konzern, der das Oberndorfer Krankenhaus übernommen hat, mit dem

Helios-Konzern eng verbandelt ist. Der Helios-Konzern wird das Rottweiler Krankenhaus übernehmen und will das in Schramberg schließen. Klaus Hekking, Vorstandsvorsitzender des SRH-Konzerns ist gleichzeitig Mitglied im Aufsichtsrat von Helios und Professor Dr. Schick stand als Berater der Gesundheitszentren eigentlich auf der Gehaltsliste des Konkurrenzunternehmens SRH aus Oberndorf.

03.03.2011 Der Kreis-CDU-Fraktionsvorsitzende Martin Maurer appelliert in einem Brief an das Regierungspräsidium, den Verkauf der Kreiskliniken an Helios zu untersagen, unter anderem, weil das Bieterverfahren

irregulär abgelaufen sei. Maurer listet in einem achtseitigen Schreiben an Regierungspräsident Julian Würtenberger auf, welche Fehler im Verfahren seiner Ansicht nach begangen wurden. So haben man beim Bieterverfahren gegen das Gleichheitsgebot, die Transparenz und die Nichtdiskriminierung verstoßen. Bei der Matrix habe man "Manipulationsmöglichkeiten" geschaffen, da die Wertungsmatrix den Bietern nicht bekannt war. Risiken im Angebot von Helios seien vom Landrat nicht beziffert und unzureichend berücksichtigt worden. Maurer verweist auf die von der NRWZ veröffentlichten Beziehungen von Reith, Schick und Partner zu den SRH-Kliniken, die bekanntlich das Oberndorfer Krankenhaus gekauft haben und auf das Aufsichtsratsmandat von SRH-Chef Klaus Hekking bei Helios. Daraus folgert Maurer, dass bei den Beratern Stefan Schick und Matthias Müller und weiteren Kreistagsmitgliedern "Befangenheit vermutet werden kann." Das Regierungspräsidium muss nun innerhalb eines Monats prüfen, ob die Vergabe an Helios rechtens ist.

03.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Der Schmotzige brachte für die Polizei in Rottweil eine Vielzahl von Einsätzen mit sich. Bereits am Morgen führten die Beamten bei der Ankunft von Schülern am Busbahnhof

Kontrollen durch. Dabei wurden zahlreiche Flaschen an hochprozentigem Alkohol sichergestellt oder an Ort und stelle mit Einverständnis der Betroffenen vernichtet. Den weiteren Tag über kontrollierten die Vertreter von Jugendamt und Polizei Gaststätten und Geschäfte hinsichtlich der Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen.

Das Geschehen Mittag und Nachmittag verlagerte sich in die Innenstadt von Rottweil, insbesondere in den Bereich Friedrichsplatz und Nägelesgraben. Dabei kam es auch zu handfesten Auseinandersetzungen. Unter anderem soll ein 20-jähriger Mann seinem 19-jährigen Kontrahenten mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Dem 19-Jährigen wurde dabei Nase gebrochen. Zu einer weiteren Körperverletzung sucht die Polizei Zeugen. Diese habe sich um 16.30 Uhr auf im Bereich der Bushaltestelle in der Nägelesgrabenstraße zugetragen, so die Schilderung gegenüber der Polizei. Ein 16-Jähriger und ein bislang unbekannter ca 17 bis18 Jahre alter Mann waren aneinandergeraten, wobei der Ältere der beiden den Jüngeren mit Fäusten geschlagen und mit Füßen getreten habe. Der 16-Jährige zog sich Verletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0741/4770 zu melden.

Der übermäßige Alkoholgenuss einer 18-Jährigen und eines 21-Jährigen führte dazu, dass beide Personen in polizeiliche Obhut genommen werden mussten. Die 18-Jährige hielt sich am frühen Nachmittag auf einer Parkfläche an der Nägelesgrabenstraße auf und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Der 21-Jährige hatte auf der Hauptstraße eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers übel beleidigt. Beide Betrunkene wurden in Gewahrsam genommen. Der junge Mann wurde wenig später von einer Verwandten bei der Polizei abgeholt, die junge Frau von ihrem Vater am frühen Abend.

Ein 17-Jähriger aus einem Nachbarlandkreis wurde um 18 Uhr auf dem Kriegsdamm aufgegriffen. Auch er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Wie sich herausstellte, stand er unter Alkoholeinfluss. Zudem wurden bei ihm eine geringe Menge Cannabis gefunden. Auch er kam in polizeilichen Gewahrsam, bis seine Eltern ihn abholten. Gegen den 17-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, zudem erhält die Führerscheinstelle einen Bericht.

Ein Nachspiel haben wird auch das Verhalten eines 26-jährigen Mannes. Er hatte am frühen Freitagmorgen gegen einen Polizeiwagen getreten. Seine anschließende Flucht nützte ihm nichts, denn er wurde von den Beamten eingeholt. Der 26-Jährige zeigte sich sehr aggressiv, was wohl an seiner Alkoholisierung lag. Er hatte mehr als 2 Promille intus.

05.03.2011 Aus dem Polizeibericht: In der Nacht von Freitag auf Samstag, 04./05.03.2011, wurde in Rottweil in der Hochbrücktorstraße in eine Geschäftshaus eingebrochen. Die unbekannte Täterschaft

hebelte gewaltsam die Glasschwebetüre auf und gelangte so in die Geschäftsräume. Dort wurde aus der Registrierkasse Bargeld entwendet. Die Tat wurde am Samstagmorgen zu Geschäftsbeginn entdeckt. Beamte des Polizeirevieres Rottweil nahmen die ersten Ermittlungen auf.

07.03.2011 Auch dieses Jahr freut sich die Stadt Rottweil wieder über eine große Zahl an Ehrengästen beim historischen Narrensprung am Fasnetsmontag, 7. März, aus Stadt und Land. Politische Prominenz

wie Ministerpräsident Stefan Mappus, der grüne Spitzenkandidat zur Landtagswahl Winfried Kretschmann und der CDU/CSU-Fraktionschef im Deutschen Bundestag Volker Kauder haben sich ebenso angekündigt wie Persönlichkeiten aus dem wirtschaftlichen und kulturellen Leben.

Die Landtagswahl wirft ihre Schatten voraus und so haben sich die hiesigen Landtagsabgeordneten Stefan Teufel (CDU), Dieter Kleinmann (FDP) wie auch die Kandidaten von SPD und Grünen, Klaus Eisenhardt und Alexander Rustler, angekündigt. Auch der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Ernst Burgbacher (FDP) und der Europa-Abgeordnete Dr. Andreas Schwab (CDU) und weitere Persönlichkeiten aus dem politischen Leben sind unter den Ehrengästen. Zudem sind viele Funktionsträger aus der Wirtschaft, von Behörden und Kirchen eingeladen, aber auch viele Persönlichkeiten aus dem gesellschaftlichen Leben. Zu den bekanntesten dürfte die Bestseller-Autorin Gaby Hauptmann zählen, die den Rottweiler Narrensprung ebenfalls von der Ehrentribüne verfolgen wird. Sie folgt auf den Autor Felix Huby, der die Rottweiler Fasnet im vergangenen Jahr besuchte. Vielen Rottweilern dürfte auch noch der ehemalige Reck-Weltmeister und heutige Bundestagsabgeordnete Eberhard Gienger (CDU) bekannt sein.

Die Rottweiler Partnerstädte Hyères, Brugg und L'Aquila sind ebenfalls mit Abordnungen vertreten, ebenso das Marineschiff "Rottweil". Nach dem Narrensprung geht es für die Ehrengäste zum Glühweinempfang des Oberbürgermeisters Ralf Broß in den Bürgersaal und anschließend zum Linsenessen in das Neue Rathaus.

07.03.2011 Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Montag haben bislang unbekannte Täter vor einem Restaurant in der Schwenninger Straße eine etwa 130 Zentimeter hohe Statue gestohlen. Bei der Statue

handelt es sich um einen goldenen Löwen aus Plastik im Wert von etwa 80 Euro. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 entgegen.

08.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Nachdem zwei 18 und 19 Jahre alte Männer offenbar einen über den Durst getrunken hatten, randalierten sie in der Nacht zum Dienstag in der Bahnhofstraße.

Eine Zeugin hatte der Polizei gemeldet, dass ihr einer der beiden jungen Männer die Kopfbedeckung abgenommen hatte, während der andere ein Verkehrszeichen umgeworfen und dann den Standfuß des Zeichens auf die Fahrbahn gelegt hatte. Anschließend hätten beide gemeinsam noch Papiermülltonnen auf die Fahrbahn geschoben und dort umgestoßen. Zudem habe einer der beiden den Hitlergruß entboten. Die beiden Tatverdächtigen konnten von der Polizei noch in der Bahnhofstraße kontrolliert werden. Beide waren erheblich alkoholisiert und sehen nun einem Ermittlungsverfahren entgegen.

09.03.2011 Nach der Fasnet rückt die die Baufirma Riegger an, um mit dem zweiten Bauabschnitt "Rottweil Mitte" zu beginnen. Ab Aschermittwoch wird dafür die Untere Hauptstraße gesperrt. Die

Hochbrücktorstraße dagegen bleibt in beide Richtungen befahrbar. Behinderungen gibt es hier nur noch im östlichen Fußgängerbereich. Ab Aschermittwoch werden die erforderlichen Absperrungen und Umleitungsschilder aufgebaut. Bereits ab Donnerstag wird in der Unteren Hauptstraße der Fahrbahnbelag abgefräst. Die ENRW tauscht in den folgenden Monaten Wasser- und Stromleitungen, den Abwasserkanal und Teile der Gasleitung aus. Ebenso wie die Hochbrücktorstraße erhält die Untere Hauptstraße zudem ein neues Gesicht mit großzügigen, gepflasterten Bereichen für Fußgänger und Radfahrer.

In der Hochbrücktorstraße stehen Arbeiten vor den Geschäften auf der östlichen Seite und Pflasterarbeiten an. Hier gilt es noch Stromkabel zu verlegen, den Straßenunterbau zu erneuern und das Pflaster zu verlegen. Die provisorischen Parkplätze auf der östlichen Seite der Hochbrücktorstraße entfallen daher nach der Fasnet wieder. Der Angebotsstreifen für Radfahrer auf dieser Seite wird ebenfalls abgesperrt und steht Fußgängern als Gehweg zur Verfügung, solange die Straßenarbeiten auf dem Seitenstreifen laufen. Der Straßenverkehr kann jedoch zu jeder Zeit in beide Richtungen durch die Hochbrücktorstraße fließen. Im Anschluss machen sich die Arbeiter an die Möblierung mit Bänken, Mülleimern und einem Trinkwasserbrunnen und stellen die neuen Lichtmasten auf.

Zügig sollen auch noch Restarbeiten am Hauptstraßenkreuz erledigt werden: So führt Riegger bereits ab dem 14. März 2011 Erd- und Leitungsarbeiten am Ende der Fußgängerzone beim "Kameleck" aus und verlegt das restliche Pflaster, ehe dieselben Arbeiten vor dem "Rosenkavalier" erfolgen.

Die Stadt Rottweil plant, den Bauabschnitt in der Hochbrücktorstraße bis zum Juli komplett fertig zu stellen. Die Arbeiten in der Unteren Hauptstraße sollen Mitte Oktober abgeschlossen sein.

Die Vollsperrung der Unteren Hauptstraße erfolgt ab der Hauptkreuzung bis zum Viadukt. Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke verläuft über die B 27 und die Oberndorfer Straße. Für Anlieger des Lorenzortes wird die Zu- und Abfahrt zum Quartier über die nördliche Lorenzgasse möglich sein. Die Anlieger des Johannserortes erreichen ihr Quartier über die Kameralamtsgasse oder die Grafengasse.

Während der Bauphase entfallen die Bushaltestellen "Untere Hauptstraße" beim Spital und "In der Au". Die Linien nach Balingen und Oberndorf halten ersatzweise am Friedrichsplatz, die Stadtbuslinie nach Neukirch fährt über Göllsdorf. Die Stadtverwaltung Rottweil empfiehlt Autofahrern, ihre Strecken durch und in Rottweil gut zu planen und wenn möglich die Umgehungsstraße B 14 / B 27 zur zielgenauen Anfahrt zu nutzen, ohne über die Hauptkreuzung in der Innenstadt fahren zu müssen. Die Stadtmitte selbst bleibt trotz Baustelle über die Oberndorfer Straße, Schramberger Straße, Stadionstraße und über die Saline gut zu erreichen.

09.03.2011 Aus dem Polizeibericht: In einer Zelle des Polizeireviers Rottweil endete für einen 20-jährigen Mann am frühen Aschermittwochmorgen der diesjährige Fasnetsausklang. Der junge Mann hatte

sich in einer Gaststätte in Rottweil aufgehalten und dort die Toilette besucht. Als er die Toilettenkabine verlassen wollte, klemmte die Türe, worauf er diese mit dem Fuß eintrat, obwohl man ihm Hilfe zu seiner Befreiung aus der misslichen Lage zugesagt habe. Anschließend flüchtete der Mann aus der Gaststätte ins Freie. Dort wurde der 20-Jährige vom Wirt des Lokals wiedererkannt und als der Wirt den Randalierer festhalten wollte, schlug dieser auf ihn ein. Die vor Ort eingetroffenen Beamten mussten kräftig zupacken und dem erheblich alkoholisierten 20-Jährigen Handschließen anlegen, um ihn zu bändigen. Anschließend wurde er in polizeiliche Obhut genommen. Dabei beschimpfte und beleidigte er die Beamten auf das Übelste.

09.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Am Aschermittwoch wurde bei der Polizei in Rottweil der Diebstahl eines Kleintresors mit Bargeld angezeigt. Der Tresor stand in einem Büro einer Firma, welche im

Industriegebiet "Eferen" in Rottweil-Neukirch ansässig ist. Als Tatzeit wurde der Zeitraum vom vergangenen Schmotzigen bis zum Aschermittwoch angegeben. In dieser Zeit war es einem oder mehreren Unbekannten gelungen, in das Firmengebäude einzudringen. Dabei wurde auch ein Regalfach aufgebrochen, in dem sich der Kleintresor befand. Sachdienliche Hinweise nimmt der Bezirksdienst beim Polizeirevier Rottweil unter der Rufnummer 0741/4770 entgegen.

09.03.2011 Die beiden privaten Klinikkonzerne, die in Oberndorf und Rottweil die Krankenhäuser übernehmen sollen, zeigen ihr wahres Gesicht: Im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald hat die Gewerkschaft Verdi für

Donnerstag die Beschäftigten in den Helios Kliniken in Breisach und Titisee-Neustadt zu Warnstreiks aufgerufen. In Neckargemünd bei Heidelberg lässt SRH sein Fachkrankenhaus in Insolvenz gehen, um so hohe Abfindungszahlungen an die Mitarbeiter zu vermeiden.

10.03.2011 Der Schwäbische Albverein ist gegen den Bau einer neuen JVA im "Bitzwäldle". Nach einer Begehung des Geländes mit Vertretern der Bürgerinitiative gegen das Großgefängnis zeigte der Gauvorsitzende

Fritz W. Lang Unverständnis: "Dass gerade diese Idylle für Mensch und Kreatur einem Großobjekt zum Opfer fallen soll, besonders in Anbetracht freiwerdender Bundeswehrstandorte ist nicht zu verstehen".

10.03.2011 Weniger Tote im Straßenverkehr im Jahr 2010 trotz steigender Unfallzahlen im Kreis Rottweil weist die Unfallstatistik aus, die der Leiter der Polizeidirektion Rottweil, Leitender Polizeidirektor Gerold Sigg,

jetzt bekanntgab. Demnach waren hauptsächlich Bagatellunfälle für den Anstieg der Unfallzahlen verantwortlich.

10.03.2011 Die Empörung im Raum Schramberg über den Verkauf der Krankenhäuser im Kreis Rottweil an den privaten Anbieter Helios reißt nicht ab. Täglich erscheinen in den Zeitungen mehrere Leserbriefe zur

bevorstehenden Schließung des Schramberger Krankenhauses.

11.03.2011 Der leitende Notarzt in Schramberg, Heiko Gertsch, ist zurückgetreten, als Grund nannte er die Entscheidung zur Schließung des Schramberger Krankehauses, die trotz möglicher Alternativen von

Landrat Wolf-Rüdiger Michel "maßgeblich gesteuert und betrieben" worden sei. Dies sei der vorläufige Höhepunkt strukturpolitischer Entscheidungen zum Wohle der Stadt Rottweil und zu Lasten des Raumes Schramberg.

11.03.2011 Der Helios-Konzern, der das Rottweiler Krankenhaus betreiben wird, macht weiter negative Schlagzeilen: Am Helios-Standort Bad Berleburg droht 138 Beschäftigten der Arbeitsplatzverlust, weil

Helios die Klinik aus wirtschaftlichen Gründen schließen will. In Breisach, Titisee-Neustadt und Müllheim sind Helios-Kliniken von Warnstreiks betroffen, die Gwerkschaft fordert höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen und verweist auf die guten Gewinne von Helios. Auch viele Rottweiler sind inzwischen besorgt über den Helios-Konzern und dessen künftiges Tun im Rottweiler Krankenhaus.

11.03.2011 Der Ameos-Sprecher Markus Eugster hat der "NRWZ online" bestätigt, dass man gegen den Kreistagsbeschluss zum Klinikverkauf eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Stuttgart beantragt habe.

Bereits am 16. März soll das Landgericht Stuttgart über den Antrag auf einstweilige Verfügung von Ameos entscheiden. Ameos hat bei der Kreistagsentscheidung zu den Kliniken gegen Helios verloren. Ameos gibt sich überzeugt, dass nur das notariell beglaubigte Angebot rechtsgültig sei und bewertet werden dürfe. In diesem Angebot hatte der Schweizer Klinikkonzern sein Angebot vom 1. Februar 2011 an mehreren Stellen zu Gunsten des Kreises verbessert. Mit der einstweiligen Verfügung will man erreichen, dass dieses Angebot in der Matrix bewertet wird, denn dann habe man das gegenüber dem Konkurrenten Helios deutlich bessere Angebot, dann müsste der Kreistag erneut entscheiden.

11.03.2011 Das Regierungspräsidium Freiburg wird innerhalb von 4 Wochen entscheiden, ob der Verkauf der Gesundheitszentren im Kreis Rottweil an den Helios-Konzern rechtens ist. Es wird die formale Seite des

Beschlusses untersucht, etwa ob alle Unterlagen vorhanden waren und die Abstimmungen richtig gelaufen sind. Außerdem wird auch über die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Landrat Dr. Michel entschieden werden. Das Regierungspräsidium geht davon aus, dass letztendlich Gerichte über den Klinikverkauf entscheiden werden.

11.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Am frühen Freitagmorgen um 00.45 Uhr mussten die Beamten des Polizeireviers zu einem Einsatz in die Engelgasse ausrücken. Eine deutlich alkoholisierte 40-Jährige

bedrohte im Streit ihren 57 Jahre alten Freund mit einem Messer. Auf der Flucht vor seiner Freundin stürzte der 57-Jährige aus Panik die Treppe hinunter. Hierbei zog er sich eine Fraktur am Sprunggelenk zu. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

11.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Ein nicht alltäglicher Fall ereignete sich am Freitag um 11.10 Uhr auf dem Parkplatz eines Baumarktes im Industriegebiet Saline. Ein 72-Jähriger wurde von einem Angestellten

dabei beobachtet wie er einen Granitstein von einer Palette nahm und diesen in seinem Fahrzeug verstaute. Anschließend wollte der Mann mit dem Auto wegfahren. Der 72-Jährige wurde vom Angestellten angesprochen und ins Büro gebeten. Dort stellte sich heraus, dass der Mann bereits im November 2010 bei einem Diebstahl erwischt worden war. Eine kurze Abwesenheit des Angestellten nutzte der Mann, um aus dem Büro zu türmen. Auf seiner Flucht durch eine alarmgesicherte Türe löste er einen Alarm aus. Durch den Alarm wurde ein 44-Jähriger auf den Dieb aufmerksam und folgte ihm. Dieser stieg in sein Auto und fuhr mit quietschenden Reifen davon. Nur durch einen Sprung zur Seite konnte sich der 44-Jährige retten. Dennoch kam es zu einer leichten Berührung zwischen ihm und dem Fahrzeug. Der Dieb wurde von der zwischenzeitlich verständigten Polizei an seiner Wohnanschrift angetroffen. Entsprechende strafprozessuale Maßnahmen wurden durchgeführt. Auf den 72-Jährigen kommen nun mehrere Strafverfahren zu.

11.03.2011 Der stellvertretende Ministerpräsident und bayrischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Martin Zeil (FDP), hat sich ins Goldene Buch der Stadt Rottweil eingetragen.

Zeil war auf Einladung des FDP-Landtagsabgeordneten Dieter Kleinmann nach Rottweil gekommen.

12.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Am frühen Samstagmorgen kurz nach 04.00 Uhr wurde der Polizei eine Sachbeschädigung in der Bahnhofstraße gemeldet. An einem öffentlichen Toilettenhäuschen

wurde die Scheibe eingeschlagen. Bei der daraufhin sofort eingeleiteten Fahndung konnten von der Polizei eine 14-Jährige und ein 18-Jähriger angetroffen werden, die als Täter für die Sachbeschädigung an der Fensterscheibe in Frage kommen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen und Überprüfungen wurde festgestellt, dass beginnend in der Oberen Hauptstraße bis in die Königstraße mehrere Blumenkübel umgeworfen, eine Angebotstafel umgetreten und die Steinplatte einer Gartenbank zertrümmert wurden. Wer zu den oben aufgeführten Sachbeschädigungen Angaben machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-410 zu melden.

12.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Ein brennendes Autowrack löste am Samstag kurz nach 12.00 Uhr einen Großeinsatz von Feuerwehr, DRK und Polizei aus. Aus bislang noch ungeklärter Ursache geriet in einem

Autoverwertungsbetrieb im Hagelenweg ein Autowrack bei Demontagearbeiten in Brand. Mit Hilfe eines Radbaggers wurde das brennende Wrack von Arbeitern aus der Halle ins Freie gebracht. Dort entzündeten sich jedoch durch das brennende Wrack weitere Fahrzeuge und in der Fortfolge ein Stapel mit mehreren hundert Schrottfahrzeugen. Da eigene Löschversuche der Arbeiter fehlschlugen, erfolgte die Verständigung der Rettungskräfte. Diese rückten mit insgesamt 156 Mann an. Es waren mehrere Feuerwehreinheiten aus dem Landkreis Rottweil sowie aus den Nachbarlandkreisen im Einsatz. Durch den Brand entwickelte sich eine dunkle schwarze Rauchwolke, die über Deißlingen hinweg in Richtung Rottweil zog. Von der Polizei wurden vorsorglich Lautsprecherdurchsagen durchgeführt und eine Gefahrenmeldung über das Radio veranlasst. Nach Aussage der Feuerwehr wurden keine erhöhten Schadstoffe in der Luft gemessen. Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht über an. Der entstandene Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft wurde noch am selben Tag eingeschaltet und machte sich persönlich ein Bild vor Ort.

13.03.2011 Die Siedlergemeinschaft lud traditionell am Sonntag nach der Fasnet die Siedler und alle Interessierten auf den Sechserbuckel zum Funkenfeuer ein.
13.03.2011 Im Dominikanermuseum Rottweil wird die Sonderausstellung "Kunst im Kreis" eröffnet. Im "Kunst Raum Rottweil" zeigt der Landkreis bis August 2011 Werke von 25 Künstlerinnen und Künstlern

aus drei Jahrhunderten. Die Sonderausstellung "Kunst im Kreis - Konvergenzen und Kontraste" bietet einen Querschnitt durch die Bestände der Kreis-Kunstsammlung, dabei liegt der Schwerpunkt auf den Neuerwerbungen der Jahre 2003 bis 2010. Die präsentierten Werke stehen exemplarisch für die Vielfalt ästhetischer Konzeptionen in Vergangenheit und Gegenwart. Zur Ausstellung erscheint ein Nachtragsband zum Bestandskatalog der Kreis-Kunstsammlung.

14.03.2011 In Schramberg will sich in Folge der Klinikenentscheidung des Kreisrats ein Initiativkreis "Bürger pro Mittelbereich Schramberg" gründen. Der Initiativkreis prangert an, dass es in den vergangenen Jahren

eine systematische Benachteiligung und Schwächung des westlichen Landkreises gegeben habe. In der Raumschaft Schramberg gibt es Bestrebungen mit der Zielsetzung, dass die "Raumschaft Schramberg" sich einem der Nachbarlandkreise anschließe. Angesichts der von der Presse aufgedeckten Verflechtungen zwischen SRH, Helios und dem Beraterbüro Reith, Schick und Partner sei es nun nicht verwunderlich, dass in der Öffentlichkeit allenthalben diskutiert wird, inwieweit Filz, Mauschelei und Kungelei bei der Entscheidung über die Zukunft der Krankenhäuser eine Rolle gespielt haben könnte. Man fordere hier dringend Aufklärung.

Die größte Kundgebung seit Jahrzehnten hat Schramberg am Montagabend erlebt. Die "Initiative pro Mittelbereich Schramberg" hatte eingeladen, um gegen die mögliche Schließung des Krankenhauses Schramberg zu protestieren und rund 5000 Bürger waren dem Aufruf gefolgt.

14.03.2011 Unter dem Motto "Hier darfst Du wählen" laden das städtische Kinder- und Jugendreferat (KiJu) und der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) bis zum Freitag, 18. März, zur U18-Landtagswahl ein.

Am Montagmorgen eröffnete im KiJu erstmals das Wahllokal im Kapuziner. Teilnehmen können alle jungen Menschen unter 18 Jahren.

Baden-Württemberg wählt am 27. März 2011 einen neuen Landtag. Bereits gut eine Woche vor der eigentlichen Wahl sind landesweit alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren aufgerufen, ebenfalls ihre Stimme abzugeben. In Rottweil steht dafür bis Freitag, 18. März, täglich von 9 bis 18 Uhr, im Kapuziner eine Wahlrune bereit. Am Freitag findet ab 18 Uhr die öffentliche Auszählung der abgegebenen Stimmen statt. Anschließen steigt eine U18-Wahlparty mit Livemusik. Der Stadtjugendring veranstaltet zudem am Samstag, 19. März, eine Podiumsdiskussion für Erstwähler.

15.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Nach einem Einbruch in ein Fitnessstudio in der Nacht zum Dienstag sucht die Polizei Zeugen. Nach den bisherigen Ermittlungen wurde in der Zeit zwischen 00.00 Uhr und

07.30 Uhr ein Fenster auf der Rückseite des Fitnessstudios in der Königsberger Straße aufgehebelt. Der Täter durchsuchte offenbar die gesamten Räumlichkeiten und flüchtete anschließend mit etwas Bargeld vom Tatort. Dabei nahm er offenbar das aufgehebelte Fenster mit, denn es konnte im Rahmen einer Suche in der Nähe des Tatorts nicht mehr aufgefunden werden. Hinweise werden an das Polizeirevier Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 erbeten.

16.03.2011 Die vom Zweckverband Ringzug in Kooperation mit dem Schwarzwaldverein angebotene Ringzug-Wanderung führt zum Naturdenkmal Mühlstein. Der ortskundige Wanderführer Erich Kaufmann vom

Schwarzwaldverein Tuttlingen begrüßt die Teilnehmer um 13:15 Uhr am Bahnhof Tuttlingen.

Die Wanderung ist bestückt mit dem Blick ins geologische Fenster beim aufgelassenen alten Steinbruch sowie mit spannender Erzählung am Mühlstein. Der abwechslungsreiche Verlauf vom Start in Tuttlingen bis zum Abschluss in Möhringen ist von verschiedensten Gewässern gesäumt. Die Strecke quert die Donau und führt weiter zum Hirschbrünnle, vorbei am Stausee und entlang des Krähenbachs bis zum Möhringer Brunnen. In Möhringen ist abschließend eine gemeinsame Einkehr möglich.

Bei der individuellen Anfahrt mit dem Ringzug können Teilnehmer aus Richtung Schwenningen ohne Umstieg um 11:45 Uhr über Rottweil um 12:24 Uhr und Spaichingen um 12:53 Uhr anreisen. Aus der Gegenrichtung ist eine Anfahrt vom Bahnhof Villingen um 12:09 Uhr und Donaueschingen um 12:18 Uhr mit dem Regional-Express und Umstieg in Immendingen auf den Ringzug Richtung Tuttlingen um 12:33 Uhr möglich.

Die reine Wanderzeit beträgt ca. 2,5 Stunden. Eine kostenlose Teilnahme ist bei jedem Wetter ohne Voranmeldung und Zugehörigkeit zu einem Wanderverein möglich.

Die umstiegsfreie Rückfahrt vom Haltepunkt Möhringen Rathaus ist mit dem Ringzug um 17:04 Uhr nach Tuttlingen, Spaichingen, Rottweil, und Schwenningen möglich. Teilnehmern aus Donaueschingen und Villingen wird die Rückfahrt mit dem Ringzug um 17:17 Uhr mit Umstieg in Immendingen um 17:28 Uhr auf den Regional-Express empfohlen.

16.03.2011 Der Rottweiler Gemeinderat genehmigt Mehrkosten in Höhe von 70.000 Euro für den Winterdienst, im Haushalt waren ursprünglich 67.000 Euro dafür eingeplant. Begründet werden die Mehrkosten

durch den schneereichen Winter, veraltetes Gerät und durch den hohen Krankenstand bei städtischen Mitarbeitern, der dazu führte, dass Leistugen fremd vergeben werden mussten.

17.03.2011 4000 Euro überreichen die Betreiber des Fasnetsbesens "Schwarzes Lamm" an Hilfsorganisationen. Das Geld ist der Reingewinn aus der Besenwirtschaft. Alle Organisatoren und Helfer des Besens

haben vom Schmotzigen bis zum Aschermittwoch unentgeltlich fast rund um die Uhr hunderte von Gästen bewirtet.

17.03.2011 Im Gebäude Friedrichsplatz 15 eröffnet der egemarket mit Feinkost aus dem Mittelmeerraum.

18.03.2011 Die Achert-Schule feiert ihr 40-jähriges Bestehen ab 19 Uhr. Am 19. März 1971 wurde der Neubau neben der Eichendorffschule bezogen. Der frühere Schulleiter Berthold Hildebrand erinnert sich und schaut

zurück, Winfried Hecht informiert über den Namensgeber der Schule, den Rottweiler Barockmaler Johann Achert.

18.03.2011 Vom Bettelnarren wird die Larve und die Haube vermisst, es kann sein, dass die Larve des Einzelnarren gestohlen wurde. Die Besitzer des Kleidle haben die Polizei informiert. Zuletzt hat der Bettelnarr an der

Fasnet 2010 teilgenommen. Hinweise zum Verbleib der Larve nimmt die Polizei Rottweil unter der Telefonnummer 0741/477-0 entgegen.

Der Bettelnarr mit nur einem Exemplar ist eine Sonderform des Geschells, die nicht am eigentlichen Sprung teilnimmt. Er trägt einen alten Gschellanzug und eine beschädigte Larve. Statt der üblichen Fuchsschwänze hat er einen Katzenschwanz und er trägt nur einen Glockenriemen. Über seiner Schulter hat er einen "Somasack" hängen, mit dem er Spenden für das Altersheim im Spital sammelt. Der Bettelnarr wurde im Jahr 1981 vom Stadtjugendring wiederbelebt, er ist bisher nicht von der Narrenzunft Rottweil als "Original Rottweiler Narrenkleid" anerkannt worden.

18.03.2011 Kritik übte der Vorsitzende der Chorgemeinschaft, Michael Leuchsner, an der Zuschusspolitik der Stadt Rottweil : Nicht nur, dass die Kulturbeiträge gekürzt worden seien. Die Zuschüsse zur Partnerschaftspflege

mit Hyères seien seit Jahren nicht mehr erhöht worden, obwohl die Kosten deutlich gestiegen seien. "Wir sind einer der wenigen Vereine, die noch eine Partnerschaft mit Hyères pflegen", merkte der Vorsitzende an. Er bezweifelte, dass die Stadt die Unterstützung der Partnerschaftspflege wirklich ernst meine.

18.03.2011 Einen gewaltigen, 13 Tonnen schweren Betonschacht des neuen Abwasserkanals hat die Baufirma Riegger heute Vormittag im Auftrag der ENRW in der Unteren Hauptstraße versenkt. Der Schacht ist

das größte Einzelstück, das während des zweiten Bauabschnitts in der Unteren Hauptstraße eingebaut wird.

Gut eine Woche nach dem Start der zweiten Bauphase "Rottweil Mitte" klafft in der Unteren Hauptstraße eine große Baugrube. Bauarbeiter verlegen derzeit neue Rohre für die Abwasserleitung und haben sich bereits vom Spital bis zur Einmündung der Lorenzgasse vorgearbeitet. An den Schacht wird der Lorenzort sowie die Hauptkanalleitung mir dem Abwasser aus der Hochbrücktorstraße und dem Friedrichsplatz angeschlossen, er muss daher entsprechend groß ausgelegt sein. Der Schacht ist etwa doppelt so schwer wie die übrigen, die während der Baumaßnahme in der Unteren Hauptstraße verwendet werden.

Für die Aktion wurde eigens ein schwerer Baukran aus Tuttlingen angefordert, um den Schacht überhaupt vom Tieflader in die Baugrube zu bewegen. Bis zu sieben Mann der Baufirma Riegger waren eine Stunde lang beschäftigt, das 13 Tonnen schwere Stück an Ort und Stelle zu fixieren und zentimetergenau einzupassen. Im weiteren Verlauf der Arbeiten wird nun die Kanalleitung an das bereits hergestellt Kanalende vom ersten Bauabschnitt unterhalb der Hauptkreuzung herangeführt.

Während der Kanalarbeiten fließt das Abwasser übrigens teilweise noch durch den alten Kanal, teilweise wird es mit Schläuchen und Pumpen umgeleitet. Im unteren Teil der Straße wird der alte Kanal später mit Beton verfüllt, oberhalb des Spitals sogar ganz entfernt.

19.03.2011 Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Linken, Gregor Gysi, kommt am Samstag, 19. März, um 20 Uhr 30 nach Rottweil in den Festsaal der Gymnasien, um Franjo Senge-Kolb, den Landtagskandidaten

der Linken, zu unterstützen.

Die kleine Gruppe linker Mitglieder im Kreis Rottweil ist froh, dass es gelungen ist, diesen Politiker nach Rottweil zu holen, der bei Anhängern wie bei Gegnern gern gesehen ist. Die Existenz und wachsende Anerkennung ihrer Partei betrachtet die Gruppe als einen Teil Normalisierung, da in allen europäischen Ländern sozialistische und kommunistische Parteien seit vielen Jahren zur politischen Vielfalt beitragen. Gerade ein in der DDR groß gewordener Politiker und Rechtsanwalt kann nach vielen Jahren im Bundestag sowie im Berliner Senat und den kritischen Auseinandersetzungen seiner Partei mit der Vergangenheit Fragen beantworten, die immer wieder an die Linke gestellt werden.

Gysi, der sich auf Wahlkampfreise im Südwesten befindet, wird zu Stuttgart 21 Stellung nehmen, nachdem er selbst bereits im vorigen Jahr am Protest der BürgerInnen teilgenommen hat.

20.03.2011 Die Feuerwehr rottweil unterstützt die Werkfeuerwehr Rottenmünster bei einem größeren Ölschaden in den Technikgebäuden des Vinzenz-von-Paul-Hospitals.

20.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Am Sonntagmorgen fielen einer Polizeistreife gegen 02:15 Uhr zwei 33-jährige Männer mit Eisenstangen in der Hand in der Hochbrücktorstr. auf. Einer der beiden hatte die

Stangen von der Baustelle in der Hauptstraße in Rottweil mitgenommen. Bei den Eisenstangen handelte es sich um Baunadeln. Nach anfänglichem Leugnen räumten die beiden Männer schließlich die Tat ein. Beide erwartet nun eine Anzeige wegen Diebstahl.

21.03.2011 Verschiedene Organisationen nehmen am bundesweiten Anti-AKW-Aktionstag in Rottweil teil:

In großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan werden wir uns am Montag, den 21. März von 18 Uhr bis 18.30 Uhr in Rottweil am Schwarzen Tor versammeln und eine Mahnwache abhalten. Mit unserer Mahnwache möchten wir unsere Solidarität mit den Menschen in Japan bekunden und gleichzeitig zeigen, dass wir nicht bereit sind, das Risiko einer nuklearen Katastrophe noch länger zu tragen.

Die atomare Katastrophe in Japan zeigt einmal mehr, dass die Risiken der Atomtechnik nicht beherrschbar sind. Wer die Gefährdung der Gesundheit und des Lebens von Millionen von Menschen und die Verseuchung ganzer Landstriche billigend als "Restrisiko" in Kauf nimmt, handelt menschenverachtend und hat unser Vertrauen nicht verdient. Am vergangenen Montag haben bereits in über 450 Orten bundesweit, darunter auch in Rottweil, Mahnwachen stattgefunden, an denen mehr als 110.000 Menschen teilnahmen. Wir wollen jetzt weiter Druck auf die Regierung ausüben, sofort aus der Atomenergie auszusteigen!

Folgende Organisationen laden zur Mahnwache ein: Anti-Atom Bewegung Rottweil, Bündnis 90/ Die Grünen, Weltladen Rottweil.

21.03.2011 An die 700 Ärzte der Helios-Kliniken haben schwere Vorwürfe gegen die Konzernleitung erhoben. In einem Brief kritisieren sie, dass in den Krankenhäusern die medizinischen Bedürfnisse der Patienten

zunehmend weniger beachtet würden. "An die Stelle medizinisch motivierter Entscheidungen tritt zunehmend ein Kampf um die Einhaltung betriebswirtschaftlicher Vorgaben und Benchmark-Erfüllung", schreiben sie an den Vorstandsvorsitzenden, Francesco De Meo. Die Ärzte beklagen in dem Brief einen "zunehmend schärferen Ton gegenüber dem gesamten medizinischen Personal in vielen Häusern". Der Druck auf medizinische Entscheidungsträger zeige sich in einem als "Abmahnungskultur" empfundenen Umgang.

21.03.2011 Im Bürgerbüro der Stadt Rottweil laufen derzeit die letzten Vorbereitungen für die Landtagswahl 2011 am kommenden Sonntag. Rund 200 ehrenamtliche Helfer unterstützen das Wahlamt in den Wahllokalen

und bei der Stimmauszählung.

Insgesamt sind 27 Wahllokale � 20 im Stadtgebiet und sieben in den Ortsteilen � und drei Briefwahlbezirke eingerichtet. In den Wahlbezirken sind dann tagsüber zwei Schichten mit jeweils drei ehrenamtlichen Wahlhelfern tätig. Um 18 Uhr beginnt die Auszählung.

Wahlleiter Hermann Leins vom Bürgerbüro verzeichnet einen weiteren Anstieg bei den Briefwahlen. Bislang haben rund 1900 der 18.140 Rottweiler Wahlberechtigten Briefwahlunterlagen angefordert � bereits jetzt deutlich mehr als vor fünf Jahren. Bei der letzten Landtagswahl lag der Anteil der Briefwähler bei 18,9 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Im Wahllokal Bühlingen und im Briefwahlbezirk I finden demoskopische Befragungen des Wahlforschungsinstituts Infratest-dimap statt. Diese Wahlbezirke sind in der Stichprobe enthalten, die für Hochrechnungen und Analysen in der Wahlsendung der ARD verwendet werden.

Auf den Wahlbenachrichtigungskarten, die den Bürgern vor wenigen Wochen zugestellt wurden, ist der entsprechende zuständige Wahlbezirk vermerkt. Gegenüber den letzten Wahlen hat es nur geringfügige Änderungen gegeben, die Bürger können in den ihnen bekannten, angestammten Wahllokalen zur Urne schreiten. Die Neukircher können wieder im Bürgerhaus wählen. Ein letzter Tipp vom Wahlleiter Hermann Leins: "Am Wochenende werden die Uhren eine Stunde vorgestellt. Vor allem wer auf den letzten Drücker wählen geht, sollte darauf achten".

22.03.2011 Über die Kulturgeschichte von "300 Jahre(n) Kaffee, Tee und Schokolade in Rottweil" berichtet Ausschussmitglied Wolfgang Vater im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des Rottweiler

Geschichts- und Altertumsvereins. Der Vortag beginnt um 20 Uhr im Refektorium des Kapuziners.

22.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Im bischöflichen Konvikt in der Johannsergasse in Rottweil hängen Bilder der Jesuiten Gemäldegalerie. Wie der Polizei jetzt erst bekannt wurde, zerkratzen unbekannte

Täter über das vergangene Wochenende zwei Ölgemälde. Die Restaurierung der sehr alten Gemälde dürfte ziemlich kostspielig sein. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Telefon 0741 4770 in Verbindung zu setzen.

22.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Wie der Polizei in Rottweil jetzt erst bekannt wurde haben unbekannte Täter in der Nacht zum vergangenen Freitag ein großes Firmenschild an der Baustelle in der Rottweiler

Innenstadt beschädigt. Die Standrohreinrichtung wurde völlig beschädigt und das Schild von den Tätern über die Hochbrücke in den Stadtgraben geworfen. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 4770 entgegen.

22.03.2011 Das Gesundheitsamt informiert: Im Zusammenhang mit der Atomkraftwerk-Katastrophe im japanischen Fukushima und den damit verbundenen widersprüchlichen Angaben zur Strahlungsintensität

sind zunehmend immer mehr Bürger verunsichert. Medienberichten zufolge steigt die Nachfrage nach Jodtabletten auch hierzulande. Eine Anfrage bei den örtlichen Apotheken ergab, dass in den vergangenen Tagen nur in drei von zehn Apotheken nach Jodtabletten gefragt wurde. Die Zahl der Anfragen beim Gesundheitsamt steigt gering an.

Die Sorge um das eigene Wohl bleibt. Schnell sind unlängst vergessene Bilder und Erinnerungen an Tschernobyl wieder aktueller den je. Doch "radiologische Auswirkungen auf Deutschland kann es derzeit, alleine aufgrund der großen Entfernung zu Japan, noch nicht geben" so das Bundesamt für Strahlenschutz.

Das bundesweite Messnetz des Integrierten Mess- und Informationssystems (IMIS) mit etwa 1.800 Messsonden (4 davon im Landkreis RW), deren Aufgabe in der kontinuierlichen Überwachung der Umwelt auf geringfügige Änderungen der Umweltradioaktivität liegt, weist derzeit im Landkreis Rottweil einen normalen Durchschnittswert von 0,138 Millisievert pro Stunde(µSv/h). Der ortsspezifische Schwellenwert liegt dabei im Schnitt bei 0,140 µSv/h, dem gegenüber steht der aktuell im AKW Fukushima gemessene Wert von 400 µSv/h.

Auch die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) rät von einer überstürzten Einnahme von Jodtabletten "auf eigene Faust" ausdrücklich ab. Jodtabletten schützen nicht vor allen radioaktiven Stoffen und am wirksamsten sei der Schutz, wenn Jodtabletten praktisch gleichzeitig mit dem Einatmen des radioaktiven Jods eingenommen werden, so die ABDA. Als Notfallmedikament reicht im Regelfall eine einmalige Einnahme von Kaliumiodid, dabei wird die Dosierung dem Alter entsprechend angepasst.

So gilt zum Beispiel für Erwachsene über 45 Jahre ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Schilddrüsenerkrankungen bei Einnahme von hochdosierten Jodtabletten. Aber auch Personen, welche eine Jodallergie oder eine Schilddrüsenüberfunktion haben, sollten auf die prophylaktische Jodeinnahme verzichten. Deutsche Bundesbürger sollten daher so genannte Jodtabletten als vorbeugende Maßnahme, wenn überhaupt, nur nach ausdrücklicher behördlicher Aufforderung einnehmen.

23.03.2011 Die Stadt Rottweil erneuert einen Teil der Oberndorfer Straße zwischen Grund- und Tannstraße. Ab Mittwoch, 23. März 2011, muss die Straße ab der Kreuzung mit der Nägelesgraben- und der

Kampitschstraße bis zur Einmündung der Tannstraße halbseitig gesperrt werden. Ab Montag, 28. März 2011, wird die Oberndorfer Straße in diesem Bereich bis voraussichtlich 21. April 2011 voll gesperrt.

Die Oberndorfer Straße präsentiert sich nicht erst seit diesem Winter als Holperpiste: Frostaufbrüche und Spurrillen machen eine Sanierung dringend erforderlich. Der Gemeinderat hatte deshalb im Januar Restmittel aus dem abgelaufenen Haushaltsjahr zur Straßenunterhaltung über 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Baumaßnahme startet jetzt mit Beginn des Frühjahrs, um rechtzeitig vor dem Baubeginn des neuen Altenpflegeheims im Nägelesgraben fertig zu sein.

Die Sanierung der Fahrbahn erfolgt zwischen der Grund- und der Tannstraße. Außerdem werden die Straßenanschlüsse in die Kampitsch- und die Nägelesgrabenstraße hinein erneuert. Zwischen der Zollernstraße und der Tannstraße müssen außerdem neue Bordsteine gesetzt werden. Die Arbeiten führt die Straßenbaufirma Walter aus Trossingen aus.

Baubeginn ist bereits am kommenden Mittwoch, 23. März 2011. Während die Baufirma vorbereitende Arbeiten, etwa an Schachtdeckeln, ausführt, genügt eine halbseitige Sperrung. Ab Montag, 28. März 2011, muss die Straße jedoch komplett gesperrt werden, dann beginnen die Arbeiter den Fahrbahnbelag großflächig abzufräsen. Der Anliegerverkehr ist bis zur Zollernstraße gewährleistet. Während der Vollsperrung wird der Verkehr stadtauswärts über die Prediger- und die Burkardstraße umgeleitet. Stadteinwärts erfolgt die Umleitung über die Burkard-, Ritter- und Predigerstraße. Mit Behinderungen im Busverkehr während der Zeit der Vollsperrung ist zu rechnen. Die Busunternehmen informieren im Laufe der Woche an Haltestellen und in der örtlichen Presse.

Zum Einbau der Asphaltdeckschicht ab dem 18. April 2011 ist die Kreuzung Nägelsgrabenstraße/Oberndorfer Straße nicht befahrbar. Deshalb wird in der Ostervorwoche eine provisorische Umleitung von der Nägelesgrabenstraße über den Parkplatz Richtung Grundstraße eingerichtet, so dass hier der Verkehrsfluss gewährleistet ist. In dieser Zeit ist jedoch eine Zufahrt für rund zwei Tage in die Zollernstrasse nicht möglich. Die Stadt bittet die Anwohner um Verständnis und Beachtung.

23.03.2011 Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bundestag, stattet von 13 bis 14 Uhr Oberbürgermeister Broß im Alten Rathaus einen Besuch ab, er wird begleitet vom Landtagskanditaten Bündnis

90/Die Grünen, Alexander Rustler, der Ersatzkandidatin Carola Oßmer, Mitgliedern des Kreistages und der Gemeinderatsfraktion FFR und PRoFI.

23.03.2011 Den ganzen Tag schon ist der Mailservers der Stadtverwaltung Rottweil nicht erreichbar. E-Mails können von Stadt-Mitarbeitern weder gelesen noch bearbeitet werden. Erst gegen Abend war die Stadt Rottweil

wieder per E-Mail erreichbar.

23.03.2011 Werner Wittmann setzt eine Belohnung von 500 Euro aus für Hinweise, die den Bettelnarr wieder zurückbringen. Wittmann: "Ich bin eigentlich der Hauptverantwortliche", bei ihm im Haus in der Badgasse,

wo das einmalige Kleidle nach der Fasnet lagerte, sei im Frühjahr 2010 ein Obdachloser eingedrungen. Wittmann hatte vergessen, die Hautüre zu schließen, er habe den Mann dann des Hauses verwiesen, der sei mit einer Tüte abgezogen. Am nächsten Tag fand Wittmann dann die Tüte des Mannes im Haus, da waren Lebensmittel drin, und die Tüte mit der Larve des Bettelnarren war verschwunden.

23.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Am 13. Mai 2009, nachmittags, wurde die Polizei verständigt, weil Kinder im Bereich der Lehrstraße in Rottweil die Eisenbahnunterführung mit einem großflächigen Graffiti

besprühten. Als die Täter den Streifenwagen erkannten, flüchteten sie und hinterließen am Tatort Sprühdosen und Deckel. Diese wurden von der Polizei sichergestellt und die vorhandenen Spuren gesichert und archiviert.

Jetzt, fast zwei Jahre später, konnte der Fall geklärt werden. Anfang Februar wurde von der Polizei Rottweil ein junger Mann ermittelt, der ebenfalls wegen Garffitischmierereien auffiel. Zur Beweissicherung wurden von dem heute 14-jährigen Jungen Fingerabdrücke erhoben. Eine Untersuchung beim Landeskriminalamt ergab, dass er auch für die Farbschmierereien am Mai 2009 verantwortlich war. Außer der Anzeige wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung wird er jetzt auch für den damaligen Schaden in Höhe von 3000 Euro aufkommen müssen.

23.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Aus einem Geschäft auf der Saline wurde am Mittwochnachmittag um 14.30 Uhr ein neues Mountainbike entwendet. Zunächst betraten zwei Personen das Geschäft und schauten

sich um. Sie nahmen das später gestohlene Mountainbike und gaben vor, sich für diese zu interessieren. In einem unbeobachteten Augenblick verließ einer der Männer mit dem Fahrrad das Geschäft und fuhr in Richtung Altstadt davon. Die andere Person flüchtete aus dem Laden, konnte jedoch wenig später von Zeugen festgehalten und der Polizei übergeben werden. Allerdings fehlt vom Fahrraddieb und dem Mountainbike nach wie vor jede Spur. Das Bike hat einen 26-Zoll-Rahmen, ist carbonfarben, voll gefedert und von der Marke Stevens. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 4770 entgegen.

23.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Am Mittwochabend war ein junger Mann in einer Sportanlage in Rottweil, um zu trainieren. Seine Wertsachen hatte er zusammen mit seiner Kleidung im Spint verschlossen. Als

er nach dem Training zurückkam, stellte er fest, dass sein Spint geöffnet war und aus dem Geldbeutel mehrere hundert Euro Bargeld und sein neues IPhone 4 von unbekanntem Täter gestohlen worden waren. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

23.03.2011 Nach den Berichten in der Stuttgarter Zeitung und im Spiegel zu Vorwürfen eines Lebensmitterlkontrolleurs beim Regierungspräsidium Freiburg, hat Regierungspräsident Julian Würtenberger die

Staatsanwaltschaft eingeschaltet, sie soll die Vorwürfe prüfen.

Der krankgeschriebene Kontrolleur Wehrlin behauptet, nach einer Kontrolle auf dem Betrieb von Gerold Teufel im Jahr 1999 in Zimmern ob Rottweil hätten es im Regierungspräsidium Schikanen gegen ihn gegeben. Rita und Gerold Teufel dagegen bestreiten, jemals ihren Schwager und Bruder, den damaligen Ministerpräsidenten Erwin Teufel oder sonst jemandem wegen dieser Kontrolle eingeschaltet zu haben.

24.03.2011 In Dietingen eröffnet das Museum "Kristallwelt".
24.03.2011 Bei einem Spaziergang mit seinem Herrchen vom Stadtgraben über den Turmweg zur Kastanienstraße hat sich ein Hund (Golden Retriever) vergiftet, er starb wenige Stunden später qualvoll. Der Tierarzt

vermutet, dass der Hund vergiftet wurde und auf dem Weg nach Hause etwas gefressen hat.

24.03.2011 Krankenhausprivatisierung, Ameos scheitert vor Gericht: Die 17. Kammer des Landgerichts Stuttgart hat den Antrag auf einstweilige Anordnung von Ameos gegen den Landkreis Rottweil abgelehnt. Das

Gericht unter Vorsitz von Richter Bernd Rzymann entschied, es besteht kein Anspruch von Ameos, dass das Verfahren erneut aufgerollt wird, denn das Verfahren sei vom Landkreis ordnungsgemäß abgewickelt worden. Der Kreistag hatte Ende Februar entschieden, seine Kliniken in Rottweil und Schramberg an den Berliner Kliniken-Konzern Helios zu verkaufen. Die im Bieterverfahren unterlegene Schweizer Ameos AG hatte gegen diesen Kreistags-Beschluss geklagt.

Helios will den Standort Schramberg ganz schließen und mehr als 300 Arbeitsplätze in Rottweil und Schramberg abbauen. Ameos hatte ein Angebot abgegeben, bei dem beide Kliniken überlebt hätten, auch Entlassungen sollte es mit Ameos keine geben.

25.03.2011 Am Freitag, 25. März 2011 findet die jährlich Sportlerehrung der Stadt Rottweil und des Stadtverbandes für Sport statt. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Stadthalle.

Oberbürgermeister Ralf Broß wird an diesem Abend 286 Sportlerinnen und Sportler ehren, die im vergangenen Jahr besondere Leistungen erbracht haben. Diese reichen vom Gausieger über den Aufstieg in die 1. Bundesliga bis hin zum Vize-Weltmeister. Die Persönlichkeit des Sports ist dieses Jahr Sigisbert Ackermann vom TSV Rottweil. Er erhält für seine besonderen Verdienste als Schwimmtrainer die Sportmedaille in Silber. Ein buntes und attraktives Showprogramm, gestaltet von den Rottweiler Vereinen, rahmt den Ehrungsabend ein. Die Bürgerinnen und Bürger sind ebenfalls herzlich dazu eingeladen.

25.03.2011 In der Hauptstraße 53 hat der Inhaber Ralf Trischler die "Kinderlernwelt" der Studienkreis GmbH mit einem Fest eröffnet, Eltern und Kinde erwartete ein buntes Programm unter dem Motto "Dschungelsafari".

Die Kinderlernwelt will Grundschülern eine gezielte altersgemäße Förderung bieten. Das Angebot reicht von der Lernstandsbestimmung über eine gezielte Förderung im Lesen, Schreiben und Rechnen bis hin zur Vorbereitung auf die weiterführende Schule. Die Schwerpunkte der Lernbegleitung liegen auf den Fächern Mathematik und Deutsch.

25.03.2011 Der Rottweiler Geschichts- und Altertumsverein befürchtet, dass bei der Sanierung des ehemaligen Dominikanerinnenklosters zur Jugendherberge der umgestaltete Bau dann nicht dem historischen Stadtbild

entspricht. Sanierungsbeirats-Mitglied Jürgen Mehl wisse von einer angedachten gläsernen Fassade und einem Aufzug, der über der Traufkante enden solle. Diese "Gewächshausarchitektur" sei mit dem Stadtbild nicht vereinbar. Auch Winfried Hecht forderte alle Mitglieder des Geschichts- und Altertumsvereins auf, sich gegen diese angedachte "Sünde" zur Wehr zu setzen. Auch das Obere Solbad sieht Jürgen Mehl bedroht, das Gebäude in der Oberamteigasse könnte der benachbarten großen Baumaßnahme zum Opfer fallen.

25.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Ein 80-jähriger Unfallbeteiligter erschien bei der Polizei in Rottweil und gab an, dass er am Donnerstagnachmittag in der Stadionstraße in einen Verkehrsunfall verwickelt war.

Ein anderer Autofahrer mit Neumünster-Kennzeichen ist auf sein stehendes Fahrzeug aufgefahren. Der Unfallverursacher, ein junger Mann, habe ihm gegenüber die Personalien und die Versicherungsdaten angegeben. Ein Rückruf bei der Versicherung habe jedoch jetzt im Nachhinein ergeben, dass das Fahrzeug dort nicht versichert ist. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass das Kennzeichen nicht mehr zugelassen ist und die Person auch an der angegebenen Adresse nicht wohnhaft ist. Zeugen, die Angaben zu diesem Fahrzeug machen können werden gebeten, sich mit der Polizei in Rottweil, Telefon: 0741 4770 in Verbindung zu setzen.

25.03.2011 Die Stadt Rottweil hat an den beiden Gebäuden Schlachthausstraße 1 und Schlachthausstraße 2 Nist- und Habitatkästen angebracht: eine Dohlennisthöhle, vier Mauerseglerkästen, ein Sperlingskoloniekasten

und sechs Fledermaus-Fassadenkästen. Die neu angebrachten Nistkästen sind Ersatz für Nistmöglichkeiten, die die Tiere in den Sommermonten in den abgebrochenen Garagen bei der künftigen Jugendherberge in der Oberamteigasse nutzten. Mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr brachte der Betriebshof die Nistkästen an den Dachkanten der beiden Gebäuden an. Wenn die Fledermäuse in ihren Winterquartieren erwachen und die Vögel aus dem Süden zurückkommen, sollen sie ihre neuen Sommerquartiere in nächster Nachbarschaft zu den abgerissenen Garagen einfach finden können.

Die Materialkosten für die neuen Nistkästen belaufen sich auf rund 800 Euro. Die Fledermaus- und Mauerseglerkästen wurden in Gebäudefarbe mit atmungsaktiver Farbe gestrichen, so dass sie nur bei genauem Hinsehen zu erkennen sind.

25.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Am Freitagvormittag zwischen 11 und 13 Uhr wurde aus der Tasche einer 13-jährigen Schülerin ihr Jeansgeldbeutel sowie die darin befindliche EC Karte und Busfahrkarte

gestohlen. Ebenso befanden sich noch 6 Euro Bargeld darin. Die Schülerin hatte ihren Schulranzen in der Mädchenumkleide in der Doppelsporthalle während dem Sportunterricht deponiert. Wer Hinweise auf den/die Täter oder sonstige Hinweise zur Tat geben kann, sollte sich umgehend mit dem Polizeirevier in Rottweil unter 0741/477-410 in Verbindung setzen.

27.03.2011 Bei der Jahresversammlung des Fördervereins Münsterbauhütte Heilig-Kreuz konnte der Vorsitzende Prof. Werner Mezger einen Scheck über 10.000 Euro an Münsterpfarrer Martin Stöffelmaier übergeben.
28.03.2011 Das vorläufige amtliche Endergebnis der Landtagswahl 2011 in der Stadt Rottweil:

CDU 43,6%
GRÜNE 23,3%
SPD 18,3%
FDP 6,0%
DIE LINKE 3,0%
ödp 1,9%
PIRATEN 1,8%
NPD 1,0%
REP 0,7%
Volksabstimmung 0,4%

Die Wahlbeteiligung lag bei 63,4%, es waren 18117 Personen wahlberechtigt.

Hier ein paar ungewöhnliche Ergebnisse:

Rathaus Zepfenhan: GRÜNE 59,8%, CDU 25,1%, SPD 6,3%
Bürgerhaus Neukirch: GRÜNE 41,2%, CDU 36,1%, SPD 8,8%
Rathaus Hausen: CDU 42,0%, GRÜNE 27,3%, SPD 15,9%

Stefan Teufel (CDU) bleibt der direkt gewählte Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Rottweil. Dieter Kleinmann (FDP) wird nicht mehr im Landtag von Baden-Württemberg vertreten sein, er erhielt in Schramberg nur noch 1,6 Prozent der Stimmen und wurde damit für sein Abstimmungsverhalten zur Privatisierung des Gesundheitswesens im Kreistag abgestraft, weil er dadurch faktisch für das Ende des Krankenhauses in Schramberg gestimmt hat.

29.03.2011 Wegen Instandsetzungsarbeiten wird die Wasserversorgung in Hausen in der Nacht vom 29.03.2011 auf 30.03.2011 von 22:30 Uhr bis 01:30 Uhr unterbrochen. Die ENRW empfiehlt, für den

Sperrungszeitraum Vorräte anzulegen.

29.03.2011 Über 80 Prozent Ja-Stimmen für den Neubau einer Kletterhalle ergab eine Abstimmung auf der Jahreshauptversammlung des DAV. Der Gesamtvorstand wurde bevollmächtig, die Projektierung, die

Genehmigungsplanung, die notwendigen Antragsstellungen und Grundstücksverträge für ein Kletterzentrum in Rottweil voranzutreiben.

29.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Wegen Betrug ermittelt die Polizei gegen einen 43-jährigen Mann aus einer Kreisgemeinde, der am vergangenen Sonntag bei einer Tankstelle in Rottweil für 30 Euro tankte.

Zunächst wollte er mit einer Kreditkarte bezahlen, was an der Tankstelle aber nicht möglich ist. Er gab an, kein Bargeld zu haben und versprach, die Tankschuld bis zum Abend bezahlt zu haben. Nachdem dies nicht geschehen war, erstattete der Geschädigte Anzeige. Die Polizei stellte fest, dass der Mann in der vergangenen Zeit immer wieder auf die gleiche Art und Weise an Tankstellen auftrat und bereits mehrfach wegen Betrug angezeigt wurde.

29.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Bislang unbekannte Täter versuchten über das vergangene Wochenende in ein Haus in der Rottweiler Straße in Göllsdorf einzudringen. Der Besitzer entdeckte am

Montagabend, dass versucht wurde, die Haustüre aufzuhebeln. Dort waren mehrere Hebelspuren zu erkennen. Die massive Tür hielt jedoch stand und konnte von den Tätern nicht geöffnet werden. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat,wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 4770 in Verbindung zu setzen.

29.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Die Polizei ermittelte wegen einer wilden Müllablagerung im Neckartal. Die Beamten überführten einen 21-jährigen Mann aus einer Kreisgemeinde, der seinem Freund

half die Garage auszuräumen. Den angefallenen Müll hat er dann einfach im Neckartal illegal entsorgt. Gegen den jungen Mann wurde nun ein Bußgeldverfahren eingeleitet und er muss den Müll auf seine Kosten entfernen.

29.03.2011 Aus dem Polizeibericht: Aus der Suppengasse in Rottweil wurde im Laufe des Freitags eine Spinnenskulptur aus Stahl entwendet. Die cirka 20 mal 30 Zentimeter große Plastik besteht aus einem

Stahlkörper mit angeschweißten Beinen. Das Kunstobjekt ist silbern lackiert und hat einen sehr hohen ideellen Wert. Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 4770 entgegen.

30.03.2011 Im Alter von 103 Jahren ist die frühere Wirtin der Krone in Feckenhausen, Josefine Mutschler, gestorben.
30.03.2011 Der Baubeginn für das neue Altenpflegeheim am Nägelesgraben steht unmittelbar bevor. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass für den symbolischen Erbbauzins von einem Euro jährlich die Stadt der

Spital Rottweil gGmbH das Baugrundstück überlässt. Der Wert des Grunstücks wird von OB Broß auf 1,1 Millionen Euro geschätzt. Im Gegenzug verpflichtet sich die Tochtergesellschaft des Vinzenz-von-Paul-Hospitals das Pflegeheim mit 100 Plätzen auf die Dauer von 99 Jahren zu betreiben. Das neue Heim soll Ende 2012 oder Anfang 2013 in Betrieb gehen. Die neu gegründete gGmbH übernimmt die Wirtschaftsgüter aus dem Spital und beschäftigt auch alle Angestellten des Spitals (um die 100 Mitarbeiter) weiter. Wie das Spital später genutzt werden soll, ist noch offen, laut OB Broß gibt es bereits einige Überlegungen, auf jeden Fall soll das Spitalgebäude wegen seiner historischen Bedeutung im Besitz der Stadt Rottweil bleiben.

31.03.2011 Nach dreieinhalb Jahren stellt die Rottweiler Staatsanwaltschaft die Ermittlungen im Mordfall Nikolaus "Niko" Weinmann vorläufig ein. Medienberichten zufolge gibt es einen Mann, den die Polizei für

dringend tatverdächtig hält, doch für einen Haftbefehl reichte die Beweislage offenbar nicht. Angehörige des Opfers wehren sich nun gegen die Verfahrenseinstellung und haben Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft in Stuttgart eingelegt.

31.03.2011 Der Architekt Fritz Wilhelm aus Lörrach bestätigt, dass sein Büro den Auftrag für den Bau einer neue Synagoge in Rottweil bekommen habe. Wo die neue Synagoge entstehen soll, ist noch unklar.
31.03.2011 Aus dem Polizeibericht: In der Nacht zum Donnerstag brachen unbekannte Täter in ein Werkstattgebäude in der Schramberger Straße in Rottweil ein. Die Täter hebelten eine Türe auf und durchsuchten

die gesamten Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Unter anderem öffneten sie auch gewaltsam einen Tresor in dem sich allerdings nur wenig Bargeld befand. Alle verschlossenen Schubladen und Schränke wurden aufgebrochen und durchsucht. Dadurch entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit dem Polizeirevier Rottweil, Telefon: 0741 4770 in Verbindung zu setzen.

31.03.2011 Der Ehrenkommandant der Rottweiler Feuerwehr und frühere Stadtbrandmeister Albert Rau ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Albert Rau ist am 15. November 1950 in die Freiwillige Feuerwehr Rottweil

eingetreten und war bis zu seinem Tode Mitglied der Feuerwehr Rottweil. Er hatte alle Führungspositionen vom Gruppenführer, Zugführer, Abteilungskommandant, Stadtbrandmeister und Leiter der Alterswehr mit Bravour ausgeübt. Die Feuerwehr Rottweil dankte 1992 Albert Rau mit der Ernennung zum Ehrenkommandanten, ebenfalls 1992 ernannte ihn der Kreisfeuerwehrverband Rottweil zum Ehrenmitglied.

Von 1957 bis 1982 war er Schatzmeister des Deutschen Feuerwehrverbandes und wurde auch dort zum Ehrenmitglied ernannt. Zahlreiche Auszeichnungen für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen durfte Albert Rau entgegen nehmen. Die höchste Auszeichnung erhielt Albert Rau 1982, als ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde. Durch seine besondere menschliche und kameradschaftliche Art war Albert Rau weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt, und war den jungen Feuerwehrmitgliedern ein herausragendes Vorbild und zugleich guter Ratgeber.