Themen/Themen im Jahr 2022/Juni 2022/Besuch des Bundespräsidenten Steinmaier 07.-09.06.2022 in Rottweil: Unterschied zwischen den Versionen

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Besuch im Rahmen der „Ortszeit Deutschland“ / erste Station in Westdeutschland
 
07.06.2022 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlegte seinen Amtssitz für drei Tage nach Rottweil. Im Rahmen des Formats „Ortszeit Deutschland“ führt er vom 7. bis 9. Juni seine Amtsgeschäfte aus der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Zuvor war Steinmeier bereits in Altenburg in Thüringen sowie in Quedlinburg in Sachsen-Anhalt zu Gast. Ziel der Reihe ist es, verstärkt mit Menschen im Land in den direkten Austausch zu treten.
 
Anfang des Jahres hatte der Deutsche Städtetag unter seinen Mitgliedsstädten einen Aufruf gestartet, sich für das neue Format „Ortszeit Deutschland“ zu bewerben. Auf Rottweil fiel die Wahl laut Bundespräsidialamt, weil die Stadt gute Beispiele für ein fruchtbares Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und kommunaler Politik bereithält – zu nennen sind etwa Projekte wie die neue Justizvollzugsanstalt, der TK Elevator Testturm, die Fußgänger-Hängebrücke oder die Landesgartenschau 2028  – aber auch, weil es hier immer noch Proteste gegen die Politik zur Bekämpfung der Pandemie gibt, die sich auf das Zusammenleben vor Ort auswirken.
 
„Der Besuch des Bundespräsidenten ist eine große Ehre für Rottweil. Die Menschen haben hier in den vergangenen Jahren leidenschaftlich über die Zukunft ihrer Stadt diskutiert. Verschiede Formate der Bürgerbeteiligung aber auch zwei Bürgerentscheide haben dazu beigetragen, gesellschaftliche Konflikte zu befrieden“, so Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß (parteilos). „Der Bundespräsident kann aus Rottweil sicherlich ermutigende Beispiele bürgerschaftlichen Engagements und neue Ideen mitnehmen, wie wir unsere Demokratie fit für die Zukunft machen können.“
 
Der Bundespräsident begann am Dienstagmittag seinen Aufenthalt in Rottweil am Schwarzen Tor, das durch den Rottweiler Narrensprung weltweit bekannt ist. Anschließend folgte der Eintrag ins Golden Buch der Stadt und der Besuch der neuen Synagoge. Am Nachmittag standen die Holzmanufaktur im Gewerbepark Neckartal und der 246 Meter hohen TK Elevator Testturm auf dem Besuchsprogramm.
 
Am Dienstagnachmittag besuchte der Bundespräsident den TK Elevator Testturm und Deutschlands höchste Besucherplattform in 232 Metern Höhe.
 
Der Besuch Steinmeiers ist der erste Besuch eines amtierenden Bundespräsidenten in der Stadt am Oberen Neckar. Zuvor waren die Alt-Bundespräsidenten Theodor Heuss (1960) und Joachim Gauck (2019) zu Gast. Als ehemalige Reichsstadt kann Rottweil jedoch auf eine beachtliche Liste hochrangiger Besuche im Mittelalter zurückblicken. Nach aktuellem Stand der Forschung dürfte der Habsburger König und spätere Kaiser Maximilian I im Jahre 1507 das bis dato letzte deutsche Staatsoberhaupt in Rottweil gewesen sein. Broß: „Die deutschen Herrscher des Mittelalters waren Reisekönige. Das Konzept der ,Ortszeit‘ mit Verlegung des Amtssitzes des Bundespräsidenten greift damit eine uralte deutsche Tradition auf, die uns in Rottweil aus unserer Geschichte bestens vertraut ist.“
 
Auch am Mittwoch nahm sich Steinmeier beim Besuch des Wochenmarkts viel Zeit für Kontakt zu den Bürgern
 
Am Mittwoch besuchte der Bundespräsident unter anderem die Rottweiler Narrenzunft und das Forum Kunst.  Viel Zeit nahm sich Steinmeier auf dem Rottweiler Wochenmarkt für Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern. Am Nachmittag suchte das Staatsoberhaupt im Rahmen der „Kaffeetafel kontrovers“ das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern über steigende Lebenshaltungskosten, Mobilität im ländlichen Raum und das Zusammenleben nach der Corona-Pandemie.
 
Am Donnerstag folgte eine kommunalpolitische Runde und eine Ordensverleihung an verdiente Bürgerinnen und Bürger. im Kapuziner. An beiden Veranstaltungen wird auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann teilnehmen.
 
'''Quelle: Stadtnachricht der Stadt Rottweil'''

Version vom 18. Juni 2022, 22:25 Uhr


Besuch Steinmaier Ankunft16.jpg

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Rottweil

Besuch im Rahmen der „Ortszeit Deutschland“ / erste Station in Westdeutschland

07.06.2022 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlegte seinen Amtssitz für drei Tage nach Rottweil. Im Rahmen des Formats „Ortszeit Deutschland“ führt er vom 7. bis 9. Juni seine Amtsgeschäfte aus der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Zuvor war Steinmeier bereits in Altenburg in Thüringen sowie in Quedlinburg in Sachsen-Anhalt zu Gast. Ziel der Reihe ist es, verstärkt mit Menschen im Land in den direkten Austausch zu treten.

Anfang des Jahres hatte der Deutsche Städtetag unter seinen Mitgliedsstädten einen Aufruf gestartet, sich für das neue Format „Ortszeit Deutschland“ zu bewerben. Auf Rottweil fiel die Wahl laut Bundespräsidialamt, weil die Stadt gute Beispiele für ein fruchtbares Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und kommunaler Politik bereithält – zu nennen sind etwa Projekte wie die neue Justizvollzugsanstalt, der TK Elevator Testturm, die Fußgänger-Hängebrücke oder die Landesgartenschau 2028  – aber auch, weil es hier immer noch Proteste gegen die Politik zur Bekämpfung der Pandemie gibt, die sich auf das Zusammenleben vor Ort auswirken.

„Der Besuch des Bundespräsidenten ist eine große Ehre für Rottweil. Die Menschen haben hier in den vergangenen Jahren leidenschaftlich über die Zukunft ihrer Stadt diskutiert. Verschiede Formate der Bürgerbeteiligung aber auch zwei Bürgerentscheide haben dazu beigetragen, gesellschaftliche Konflikte zu befrieden“, so Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß (parteilos). „Der Bundespräsident kann aus Rottweil sicherlich ermutigende Beispiele bürgerschaftlichen Engagements und neue Ideen mitnehmen, wie wir unsere Demokratie fit für die Zukunft machen können.“

Der Bundespräsident begann am Dienstagmittag seinen Aufenthalt in Rottweil am Schwarzen Tor, das durch den Rottweiler Narrensprung weltweit bekannt ist. Anschließend folgte der Eintrag ins Golden Buch der Stadt und der Besuch der neuen Synagoge. Am Nachmittag standen die Holzmanufaktur im Gewerbepark Neckartal und der 246 Meter hohen TK Elevator Testturm auf dem Besuchsprogramm.

Am Dienstagnachmittag besuchte der Bundespräsident den TK Elevator Testturm und Deutschlands höchste Besucherplattform in 232 Metern Höhe.

Der Besuch Steinmeiers ist der erste Besuch eines amtierenden Bundespräsidenten in der Stadt am Oberen Neckar. Zuvor waren die Alt-Bundespräsidenten Theodor Heuss (1960) und Joachim Gauck (2019) zu Gast. Als ehemalige Reichsstadt kann Rottweil jedoch auf eine beachtliche Liste hochrangiger Besuche im Mittelalter zurückblicken. Nach aktuellem Stand der Forschung dürfte der Habsburger König und spätere Kaiser Maximilian I im Jahre 1507 das bis dato letzte deutsche Staatsoberhaupt in Rottweil gewesen sein. Broß: „Die deutschen Herrscher des Mittelalters waren Reisekönige. Das Konzept der ,Ortszeit‘ mit Verlegung des Amtssitzes des Bundespräsidenten greift damit eine uralte deutsche Tradition auf, die uns in Rottweil aus unserer Geschichte bestens vertraut ist.“

Auch am Mittwoch nahm sich Steinmeier beim Besuch des Wochenmarkts viel Zeit für Kontakt zu den Bürgern

Am Mittwoch besuchte der Bundespräsident unter anderem die Rottweiler Narrenzunft und das Forum Kunst.  Viel Zeit nahm sich Steinmeier auf dem Rottweiler Wochenmarkt für Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern. Am Nachmittag suchte das Staatsoberhaupt im Rahmen der „Kaffeetafel kontrovers“ das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern über steigende Lebenshaltungskosten, Mobilität im ländlichen Raum und das Zusammenleben nach der Corona-Pandemie.

Am Donnerstag folgte eine kommunalpolitische Runde und eine Ordensverleihung an verdiente Bürgerinnen und Bürger. im Kapuziner. An beiden Veranstaltungen wird auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann teilnehmen.

Quelle: Stadtnachricht der Stadt Rottweil