Themen/2018/August/20180813-165904A-Heinz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Rottweiler Bilder
Wechseln zu:Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
<div>Das historische Stadtbild von [https://www.schwarzwaelder-bote.de/thema/Rottweil" title="Rottweil" class="art_thema Rottweil]
<div>
ist nicht länger nur auf zahlreichen Postkarten der Vergangenheit zu  
Das historische Stadtbild von Rottweil ist nicht länger nur auf zahlreichen Postkarten der Vergangenheit zu
sehen, sondern kann auch wieder aus mehreren Perspektiven erlebt werden:
sehen, sondern kann auch wieder aus mehreren Perspektiven erlebt werden: Neue Stelen entlang des Höllensteinsaumpfads lenken jetzt den Blick auf besondere Ansichten. Dies ist der gelungenen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Rottweil und
Neue Stelen entlang des Höllensteinsaumpfads lenken jetzt den Blick auf
dem Bürgerforum Perspektiven zu verdanken. So war es das gemeinsame Ziel, alte Wege wieder herzurichten und deren Erlebniswert zu verbessern. Stadtverwaltung und Bürgerforum hatten Gemeinderäte, Unterstützer und Aktive zur Einweihung der neuen Stelen und zur Begehung
besondere Ansichten. Dies ist der gelungenen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Rottweil und  
des Höllensteinsaumpfades mit anschließender kleiner Feier eingeladen.  
dem Bürgerforum Perspektiven zu verdanken. So war es das gemeinsame  
Guntram Vater führte die Gäste entlang der Stelen und erläuterte das Konzept. In den letzten Jahrzehnten waren viele Bereiche des Grüngürtels schleichend zugewachsen. Vor gut zwei Jahren entstanden durch Ausgleichmaßnahmen beim Alten Spital freie Blickwinkel aus der Innenstadt heraus. Nun lag es nahe, Sichtachsen auch mit Blick aus der Landschaft hin zur Stadtkulisse zu schaffen. Hierzu bot sich der Höllensteinpfad auf besondere Weise an. Die typischen historischen Ansichten auf die Stadt mit der speziellen Höhenlage Rottweils sollten wieder erlebbar und mit einer Art Bilderrahmen fassbar gemacht werden. Diese Idee wurde vom Rottweiler Bildhauer Jürgen Knubben aufgenommen und weiter entwickelt.
Ziel, alte Wege wieder herzurichten und deren Erlebniswert zu  
Die Sichtstelen sind handwerklich solide ausgeführt und fügen sich harmonisch in die Natur ein. Die künstlerische Intuition besteht darin, dass Form und Größe aus gewisser Distanz wie eine menschliche Gestalt anmuten. Des weiteren soll sich der Betrachter auf den eingeschränkten Ausschnitt konzentrieren, was zum geschärften Blick zur Stadtansicht hinführt. Das historische Abbild steht dabei in Korrespondenz zur heutigen Sicht. Landschaft und Natur bilden somit eine reizvolle Einheit mit der Stadtarchitektur. Im Zusammenwirken von Stadtverwaltung, Sponsoren und Privatleuten sind im  
verbessern. Stadtverwaltung und Bürgerforum hatten Gemeinderäte,  
letzten Jahr insgesamt vier Stelen, am Höllenstein und am Bernburgweg, entstanden. Aus dem Kreis der Teilnehmer heraus wurde angeregt weitere Standorte, beispielsweise entlang des Stadtmauerwegs oder zum Test-Turm,
Unterstützer und Aktive zur Einweihung der neuen Stelen und zur Begehung
einzurichten. Es wäre eine feine Sache für Spaziergänger und das touristische Angebot, wenn dafür neue Sponsoren gewonnen werden könnten. Der Wegverlauf wurde durch forstwirtschaftliche Sicherungs- und  
des Höllensteinsaumpfades mit anschließender kleiner Feier eingeladen. <br><p>Guntram
Pflegemaßnahmen sowie durch Ausbessern schadhafter Schutzgeländer deutlich verbessert. Neue Ruhebänke an den Aussichtspunkten laden nun zum Verweilen auf dem "Höllensteinsaumpfad" ein. Bei der Quelle wurden die Teilnehmer nochmals auf die Besonderheiten des Geländes aufmerksam gemacht: die interessante Kalktuffbildung entlang des Bachlaufs und die imposante Felsformation des "Löwenmauls", erschlossen durch die
Vater führte die Gäste entlang der Stelen und erläuterte das Konzept.  
renovierte Holztreppe. Mit einem Grußwort bedankte sich Oberbürgermeister Ralf Broß für die gelungene Gestaltung verbunden mit dem Wunsch, dass die Rottweiler den Pfad gebührend schätzen und begehen
In den letzten Jahrzehnten waren viele Bereiche des Grüngürtels  
mögen. Weitere Informationen: Die Wegbeschreibung ist bei der Tourist- Information Rottweil erhältlich. Die Wegstrecke führt über 3,4 Kilometer und ist in eineinhalb Stunden gut zu schaffen.
schleichend zugewachsen. Vor gut zwei Jahren entstanden durch  
Schwierigkeitsstufe: leicht.  
Ausgleichmaßnahmen beim Alten Spital freie Blickwinkel aus der  
(Quelle Schwarzwälder Bote 13.08.2018)
Innenstadt heraus. Nun lag es nahe, Sichtachsen auch mit Blick aus der  
W. Schwenk hat das Ereignis fotografisch dokumentiert.
Landschaft hin zur Stadtkulisse zu schaffen. Hierzu bot sich der  
Verfasser: Heinz Zimmermann
Höllensteinpfad auf besondere Weise an. Die typischen historischen  
Ansichten auf die Stadt mit der speziellen Höhenlage Rottweils sollten  
wieder erlebbar und mit einer Art Bilderrahmen fassbar gemacht werden.  
Diese Idee wurde vom Rottweiler Bildhauer Jürgen Knubben aufgenommen und
weiter entwickelt.</p> <div class="brick" data-b-title="SB-R Artikel Video (unten)" data-layout-desktop="w12-c1-txt-if12-ia8-" data-layout-tablet="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-layout-mobile="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-brickid="5e74d357-506c-47f3-8cf8-e49d034a5ee5" data-depth="1"><div class="article-video" id="article-video">
</div>
</div><div class="brick" data-b-title="SB-R Artikel Text (Absatz 4)" data-layout-desktop="w12-c1-txt-if12-ia8-" data-layout-tablet="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-layout-mobile="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-brickid="cc3b7bc5-97c8-495e-b70d-f5dc0b4397d8" data-depth="1"><div class="article-text"> <div class="item"> <div class="content"><p>Die
Sichtstelen sind handwerklich solide ausgeführt und fügen sich  
harmonisch in die Natur ein. Die künstlerische Intuition besteht darin,  
dass Form und Größe aus gewisser Distanz wie eine menschliche Gestalt  
anmuten. Des weiteren soll sich der Betrachter auf den eingeschränkten  
Ausschnitt konzentrieren, was zum geschärften Blick zur Stadtansicht  
hinführt. Das historische Abbild steht dabei in Korrespondenz zur  
heutigen Sicht. Landschaft und Natur bilden somit eine reizvolle Einheit
mit der Stadtarchitektur.</p><div class="brick" data-b-title="SB-R Artikel Text (Rest)" data-layout-desktop="w12-c1-txt-if12-ia8-" data-layout-tablet="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-layout-mobile="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-brickid="feb5d3bd-ac40-4b7a-aadd-ce3865969a58" data-depth="1"><div class="article-text"> <div class="item"> <div class="content"><p>Im
Zusammenwirken von Stadtverwaltung, Sponsoren und Privatleuten sind im  
letzten Jahr insgesamt vier Stelen, am Höllenstein und am Bernburgweg,  
entstanden. Aus dem Kreis der Teilnehmer heraus wurde angeregt weitere  
Standorte, beispielsweise entlang des Stadtmauerwegs oder zum Test-Turm,
einzurichten. Es wäre eine feine Sache für Spaziergänger und das  
touristische Angebot, wenn dafür neue Sponsoren gewonnen werden könnten.</p> <p>Der
Wegverlauf wurde durch forstwirtschaftliche Sicherungs- und  
Pflegemaßnahmen sowie durch Ausbessern schadhafter Schutzgeländer  
deutlich verbessert. Neue Ruhebänke an den Aussichtspunkten laden nun  
zum Verweilen auf dem "Höllensteinsaumpfad" ein. Bei der Quelle wurden  
die Teilnehmer nochmals auf die Besonderheiten des Geländes aufmerksam  
gemacht: die interessante Kalktuffbildung entlang des Bachlaufs und die  
imposante Felsformation des "Löwenmauls", erschlossen durch die  
renovierte Holztreppe.</p> <p>Mit einem Grußwort bedankte sich  
Oberbürgermeister Ralf Broß für die gelungene Gestaltung verbunden mit  
dem Wunsch, dass die Rottweiler den Pfad gebührend schätzen und begehen  
mögen.</p> <p>Weitere Informationen: Die Wegbeschreibung ist bei der  
Tourist- Information Rottweil erhältlich. Die Wegstrecke führt über 3,4  
Kilometer und ist in eineinhalb Stunden gut zu schaffen.  
Schwierigkeitsstufe: leicht. (Quelle Schwarzwälder Bote 13.08.2018)<br></p> </div> </div></div></div><p>W. Schwenk hat das Ereignis fotografisch dokumentiert.</p></div></div></div></div></div><div>Verfasser: Heinz Zimmermann
</div>
</div>



Aktuelle Version vom 25. Februar 2020, 19:57 Uhr

Das historische Stadtbild von Rottweil ist nicht länger nur auf zahlreichen Postkarten der Vergangenheit zu sehen, sondern kann auch wieder aus mehreren Perspektiven erlebt werden: Neue Stelen entlang des Höllensteinsaumpfads lenken jetzt den Blick auf besondere Ansichten. Dies ist der gelungenen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Rottweil und dem Bürgerforum Perspektiven zu verdanken. So war es das gemeinsame Ziel, alte Wege wieder herzurichten und deren Erlebniswert zu verbessern. Stadtverwaltung und Bürgerforum hatten Gemeinderäte, Unterstützer und Aktive zur Einweihung der neuen Stelen und zur Begehung des Höllensteinsaumpfades mit anschließender kleiner Feier eingeladen. Guntram Vater führte die Gäste entlang der Stelen und erläuterte das Konzept. In den letzten Jahrzehnten waren viele Bereiche des Grüngürtels schleichend zugewachsen. Vor gut zwei Jahren entstanden durch Ausgleichmaßnahmen beim Alten Spital freie Blickwinkel aus der Innenstadt heraus. Nun lag es nahe, Sichtachsen auch mit Blick aus der Landschaft hin zur Stadtkulisse zu schaffen. Hierzu bot sich der Höllensteinpfad auf besondere Weise an. Die typischen historischen Ansichten auf die Stadt mit der speziellen Höhenlage Rottweils sollten wieder erlebbar und mit einer Art Bilderrahmen fassbar gemacht werden. Diese Idee wurde vom Rottweiler Bildhauer Jürgen Knubben aufgenommen und weiter entwickelt. Die Sichtstelen sind handwerklich solide ausgeführt und fügen sich harmonisch in die Natur ein. Die künstlerische Intuition besteht darin, dass Form und Größe aus gewisser Distanz wie eine menschliche Gestalt anmuten. Des weiteren soll sich der Betrachter auf den eingeschränkten Ausschnitt konzentrieren, was zum geschärften Blick zur Stadtansicht hinführt. Das historische Abbild steht dabei in Korrespondenz zur heutigen Sicht. Landschaft und Natur bilden somit eine reizvolle Einheit mit der Stadtarchitektur. Im Zusammenwirken von Stadtverwaltung, Sponsoren und Privatleuten sind im letzten Jahr insgesamt vier Stelen, am Höllenstein und am Bernburgweg, entstanden. Aus dem Kreis der Teilnehmer heraus wurde angeregt weitere Standorte, beispielsweise entlang des Stadtmauerwegs oder zum Test-Turm, einzurichten. Es wäre eine feine Sache für Spaziergänger und das touristische Angebot, wenn dafür neue Sponsoren gewonnen werden könnten. Der Wegverlauf wurde durch forstwirtschaftliche Sicherungs- und Pflegemaßnahmen sowie durch Ausbessern schadhafter Schutzgeländer deutlich verbessert. Neue Ruhebänke an den Aussichtspunkten laden nun zum Verweilen auf dem "Höllensteinsaumpfad" ein. Bei der Quelle wurden die Teilnehmer nochmals auf die Besonderheiten des Geländes aufmerksam gemacht: die interessante Kalktuffbildung entlang des Bachlaufs und die imposante Felsformation des "Löwenmauls", erschlossen durch die renovierte Holztreppe. Mit einem Grußwort bedankte sich Oberbürgermeister Ralf Broß für die gelungene Gestaltung verbunden mit dem Wunsch, dass die Rottweiler den Pfad gebührend schätzen und begehen mögen. Weitere Informationen: Die Wegbeschreibung ist bei der Tourist- Information Rottweil erhältlich. Die Wegstrecke führt über 3,4 Kilometer und ist in eineinhalb Stunden gut zu schaffen. Schwierigkeitsstufe: leicht. (Quelle Schwarzwälder Bote 13.08.2018) W. Schwenk hat das Ereignis fotografisch dokumentiert. Verfasser: Heinz Zimmermann

Datum der Aufnahmen: 10.08.2018, Copyright: W. Schwenk