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<div>Das historische Stadtbild von Rottweil ist nicht länger nur auf zahlreichen Postkarten der Vergangenheit zu  
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sehen, sondern kann auch wieder aus mehreren Perspektiven erlebt werden: Neue Stelen entlang des Höllensteinsaumpfads lenken jetzt den Blick auf
Das historische Stadtbild von Rottweil ist nicht länger nur auf zahlreichen Postkarten der Vergangenheit zu
besondere Ansichten. Dies ist der gelungenen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Rottweil und  
sehen, sondern kann auch wieder aus mehreren Perspektiven erlebt werden: Neue Stelen entlang des Höllensteinsaumpfads lenken jetzt den Blick auf besondere Ansichten. Dies ist der gelungenen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Rottweil und
 
dem Bürgerforum Perspektiven zu verdanken. So war es das gemeinsame Ziel, alte Wege wieder herzurichten und deren Erlebniswert zu verbessern. Stadtverwaltung und Bürgerforum hatten Gemeinderäte, Unterstützer und Aktive zur Einweihung der neuen Stelen und zur Begehung
dem Bürgerforum Perspektiven zu verdanken. So war es das gemeinsame  
des Höllensteinsaumpfades mit anschließender kleiner Feier eingeladen.  
Ziel, alte Wege wieder herzurichten und deren Erlebniswert zu  
Guntram Vater führte die Gäste entlang der Stelen und erläuterte das Konzept. In den letzten Jahrzehnten waren viele Bereiche des Grüngürtels schleichend zugewachsen. Vor gut zwei Jahren entstanden durch Ausgleichmaßnahmen beim Alten Spital freie Blickwinkel aus der Innenstadt heraus. Nun lag es nahe, Sichtachsen auch mit Blick aus der Landschaft hin zur Stadtkulisse zu schaffen. Hierzu bot sich der Höllensteinpfad auf besondere Weise an. Die typischen historischen Ansichten auf die Stadt mit der speziellen Höhenlage Rottweils sollten wieder erlebbar und mit einer Art Bilderrahmen fassbar gemacht werden. Diese Idee wurde vom Rottweiler Bildhauer Jürgen Knubben aufgenommen und weiter entwickelt.
verbessern. Stadtverwaltung und Bürgerforum hatten Gemeinderäte,  
Die
Unterstützer und Aktive zur Einweihung der neuen Stelen und zur Begehung
des Höllensteinsaumpfades mit anschließender kleiner Feier eingeladen. <br><p>Guntram
Vater führte die Gäste entlang der Stelen und erläuterte das Konzept.  
In den letzten Jahrzehnten waren viele Bereiche des Grüngürtels  
schleichend zugewachsen. Vor gut zwei Jahren entstanden durch  
Ausgleichmaßnahmen beim Alten Spital freie Blickwinkel aus der  
Innenstadt heraus. Nun lag es nahe, Sichtachsen auch mit Blick aus der  
Landschaft hin zur Stadtkulisse zu schaffen. Hierzu bot sich der  
Höllensteinpfad auf besondere Weise an. Die typischen historischen  
Ansichten auf die Stadt mit der speziellen Höhenlage Rottweils sollten  
wieder erlebbar und mit einer Art Bilderrahmen fassbar gemacht werden.  
Diese Idee wurde vom Rottweiler Bildhauer Jürgen Knubben aufgenommen und
weiter entwickelt.</p><div class="brick" data-b-title="SB-R Artikel Text (Absatz 4)" data-layout-desktop="w12-c1-txt-if12-ia8-" data-layout-tablet="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-layout-mobile="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-brickid="cc3b7bc5-97c8-495e-b70d-f5dc0b4397d8" data-depth="1"><div class="article-text"><div class="item"> <div class="content"><p>Die
  Sichtstelen sind handwerklich solide ausgeführt und fügen sich  
  Sichtstelen sind handwerklich solide ausgeführt und fügen sich  
harmonisch in die Natur ein. Die künstlerische Intuition besteht darin,  
harmonisch in die Natur ein. Die künstlerische Intuition besteht darin, dass Form und Größe aus gewisser Distanz wie eine menschliche Gestalt anmuten. Des weiteren soll sich der Betrachter auf den eingeschränkten Ausschnitt konzentrieren, was zum geschärften Blick zur Stadtansicht hinführt. Das historische Abbild steht dabei in Korrespondenz zur heutigen Sicht. Landschaft und Natur bilden somit eine reizvolle Einheit
dass Form und Größe aus gewisser Distanz wie eine menschliche Gestalt  
mit der Stadtarchitektur.
anmuten. Des weiteren soll sich der Betrachter auf den eingeschränkten  
Im
Ausschnitt konzentrieren, was zum geschärften Blick zur Stadtansicht  
hinführt. Das historische Abbild steht dabei in Korrespondenz zur  
heutigen Sicht. Landschaft und Natur bilden somit eine reizvolle Einheit
mit der Stadtarchitektur.</p><div class="brick" data-b-title="SB-R Artikel Text (Rest)" data-layout-desktop="w12-c1-txt-if12-ia8-" data-layout-tablet="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-layout-mobile="w12-c1-txt-if12-ia12-" data-brickid="feb5d3bd-ac40-4b7a-aadd-ce3865969a58" data-depth="1"><div class="article-text"> <div class="item"> <div class="content"><p>Im
  Zusammenwirken von Stadtverwaltung, Sponsoren und Privatleuten sind im  
  Zusammenwirken von Stadtverwaltung, Sponsoren und Privatleuten sind im  
letzten Jahr insgesamt vier Stelen, am Höllenstein und am Bernburgweg,  
letzten Jahr insgesamt vier Stelen, am Höllenstein und am Bernburgweg, entstanden. Aus dem Kreis der Teilnehmer heraus wurde angeregt weitere Standorte, beispielsweise entlang des Stadtmauerwegs oder zum Test-Turm,
entstanden. Aus dem Kreis der Teilnehmer heraus wurde angeregt weitere  
Standorte, beispielsweise entlang des Stadtmauerwegs oder zum Test-Turm,
  einzurichten. Es wäre eine feine Sache für Spaziergänger und das  
  einzurichten. Es wäre eine feine Sache für Spaziergänger und das  
touristische Angebot, wenn dafür neue Sponsoren gewonnen werden könnten.</p> <p>Der
touristische Angebot, wenn dafür neue Sponsoren gewonnen werden könnten.
Der
  Wegverlauf wurde durch forstwirtschaftliche Sicherungs- und  
  Wegverlauf wurde durch forstwirtschaftliche Sicherungs- und  
Pflegemaßnahmen sowie durch Ausbessern schadhafter Schutzgeländer  
Pflegemaßnahmen sowie durch Ausbessern schadhafter Schutzgeländer deutlich verbessert. Neue Ruhebänke an den Aussichtspunkten laden nun zum Verweilen auf dem "Höllensteinsaumpfad" ein. Bei der Quelle wurden die Teilnehmer nochmals auf die Besonderheiten des Geländes aufmerksam gemacht: die interessante Kalktuffbildung entlang des Bachlaufs und die imposante Felsformation des "Löwenmauls", erschlossen durch die
deutlich verbessert. Neue Ruhebänke an den Aussichtspunkten laden nun  
renovierte Holztreppe.
zum Verweilen auf dem "Höllensteinsaumpfad" ein. Bei der Quelle wurden  
Mit einem Grußwort bedankte sich
die Teilnehmer nochmals auf die Besonderheiten des Geländes aufmerksam  
Oberbürgermeister Ralf Broß für die gelungene Gestaltung verbunden mit dem Wunsch, dass die Rottweiler den Pfad gebührend schätzen und begehen
gemacht: die interessante Kalktuffbildung entlang des Bachlaufs und die  
mögen.
imposante Felsformation des "Löwenmauls", erschlossen durch die  
Weitere Informationen: Die Wegbeschreibung ist bei der
renovierte Holztreppe.</p> <p>Mit einem Grußwort bedankte sich  
Tourist- Information Rottweil erhältlich. Die Wegstrecke führt über 3,4 Kilometer und ist in eineinhalb Stunden gut zu schaffen.
Oberbürgermeister Ralf Broß für die gelungene Gestaltung verbunden mit  
Schwierigkeitsstufe: leicht. (Quelle Schwarzwälder Bote 13.08.2018)
dem Wunsch, dass die Rottweiler den Pfad gebührend schätzen und begehen  
W. Schwenk hat das Ereignis fotografisch dokumentiert.
mögen.</p> <p>Weitere Informationen: Die Wegbeschreibung ist bei der  
Verfasser: Heinz Zimmermann
Tourist- Information Rottweil erhältlich. Die Wegstrecke führt über 3,4  
Kilometer und ist in eineinhalb Stunden gut zu schaffen.  
Schwierigkeitsstufe: leicht. (Quelle Schwarzwälder Bote 13.08.2018)<br></p> </div> </div></div></div><p>W. Schwenk hat das Ereignis fotografisch dokumentiert.</p></div></div></div></div></div><div>Verfasser: Heinz Zimmermann
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Version vom 25. Februar 2020, 19:55 Uhr

Das historische Stadtbild von Rottweil ist nicht länger nur auf zahlreichen Postkarten der Vergangenheit zu sehen, sondern kann auch wieder aus mehreren Perspektiven erlebt werden: Neue Stelen entlang des Höllensteinsaumpfads lenken jetzt den Blick auf besondere Ansichten. Dies ist der gelungenen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Rottweil und dem Bürgerforum Perspektiven zu verdanken. So war es das gemeinsame Ziel, alte Wege wieder herzurichten und deren Erlebniswert zu verbessern. Stadtverwaltung und Bürgerforum hatten Gemeinderäte, Unterstützer und Aktive zur Einweihung der neuen Stelen und zur Begehung des Höllensteinsaumpfades mit anschließender kleiner Feier eingeladen. Guntram Vater führte die Gäste entlang der Stelen und erläuterte das Konzept. In den letzten Jahrzehnten waren viele Bereiche des Grüngürtels schleichend zugewachsen. Vor gut zwei Jahren entstanden durch Ausgleichmaßnahmen beim Alten Spital freie Blickwinkel aus der Innenstadt heraus. Nun lag es nahe, Sichtachsen auch mit Blick aus der Landschaft hin zur Stadtkulisse zu schaffen. Hierzu bot sich der Höllensteinpfad auf besondere Weise an. Die typischen historischen Ansichten auf die Stadt mit der speziellen Höhenlage Rottweils sollten wieder erlebbar und mit einer Art Bilderrahmen fassbar gemacht werden. Diese Idee wurde vom Rottweiler Bildhauer Jürgen Knubben aufgenommen und weiter entwickelt. Die

Sichtstelen sind handwerklich solide ausgeführt und fügen sich 

harmonisch in die Natur ein. Die künstlerische Intuition besteht darin, dass Form und Größe aus gewisser Distanz wie eine menschliche Gestalt anmuten. Des weiteren soll sich der Betrachter auf den eingeschränkten Ausschnitt konzentrieren, was zum geschärften Blick zur Stadtansicht hinführt. Das historische Abbild steht dabei in Korrespondenz zur heutigen Sicht. Landschaft und Natur bilden somit eine reizvolle Einheit mit der Stadtarchitektur. Im

Zusammenwirken von Stadtverwaltung, Sponsoren und Privatleuten sind im 

letzten Jahr insgesamt vier Stelen, am Höllenstein und am Bernburgweg, entstanden. Aus dem Kreis der Teilnehmer heraus wurde angeregt weitere Standorte, beispielsweise entlang des Stadtmauerwegs oder zum Test-Turm,

einzurichten. Es wäre eine feine Sache für Spaziergänger und das 

touristische Angebot, wenn dafür neue Sponsoren gewonnen werden könnten. Der

Wegverlauf wurde durch forstwirtschaftliche Sicherungs- und 

Pflegemaßnahmen sowie durch Ausbessern schadhafter Schutzgeländer deutlich verbessert. Neue Ruhebänke an den Aussichtspunkten laden nun zum Verweilen auf dem "Höllensteinsaumpfad" ein. Bei der Quelle wurden die Teilnehmer nochmals auf die Besonderheiten des Geländes aufmerksam gemacht: die interessante Kalktuffbildung entlang des Bachlaufs und die imposante Felsformation des "Löwenmauls", erschlossen durch die renovierte Holztreppe. Mit einem Grußwort bedankte sich Oberbürgermeister Ralf Broß für die gelungene Gestaltung verbunden mit dem Wunsch, dass die Rottweiler den Pfad gebührend schätzen und begehen mögen. Weitere Informationen: Die Wegbeschreibung ist bei der Tourist- Information Rottweil erhältlich. Die Wegstrecke führt über 3,4 Kilometer und ist in eineinhalb Stunden gut zu schaffen. Schwierigkeitsstufe: leicht. (Quelle Schwarzwälder Bote 13.08.2018) W. Schwenk hat das Ereignis fotografisch dokumentiert. Verfasser: Heinz Zimmermann

Datum der Aufnahmen: 10.08.2018, Copyright: W. Schwenk