Die ehemalige Bahntrasse nach Schömberg

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Der Beschluß zum Bau der Bahnlinie Balingen-Schömberg-Rottweil erfolgte im Jahr 1901 durch die Staats-Eisenbahn-Verwaltung auf Drängen von einflußreichen Rottweiler Bürgern. Der Abschnitt Balingen-Schömberg wurde im Jahr 1911 fertiggestellt, die Teilstrecke Schömberg-Rottweil im Jahr 1928, der 1. Weltkrieg verzögerte die Fertigstellung. Die Bauarbeiten wurden einheimischen Bauunternehmen und Handwerkern übergeben.

Mit der neuen Bahnlinie bekam Rottweil einen zweiten Bahnhof mit dem Namen Rottweil-Altstadt. Mit einer ersten Fahrt wurde die neue Bahnlinie feierlich eingeweiht. Die Linie erschloß die Gemeinden Wellendingen, Schörzingen und Schömberg, Zepfenhan und Feckenhausen wurden durch die Haltestelle Eckerwald angebunden. Die Strecke brachte Beschäftigte und Schüler nach Rottweil und Schwenningen.

Im Jahr 1971 wurde die Bahnlinie stillgelegt, sie rentierte sich nicht mehr. Schienen und fast alle Brücken der Bahnlinie wurden abgebaut. Nur an wenigen Stellen läßt sich der Verlauf der Trasse heute noch ausmachen. Das bedeutendste Überbleibsel der ehemaligen Bahnlinie ist sicherlich die Primtalbrücke.

Eine gute Dokumentation dieser und anderer stillgelegter Bahnstrecken findet sich hier: Vergessene Bahnen.

Trasse der ehemaligen Bahn nach Schömberg, 20. März 2000
Trasse der ehemaligen Bahn nach Schömberg, 20. März 2000
Trasse der ehemaligen Bahn nach Schömberg, 20. März 2000
Trasse der ehemaligen Bahn nach Schömberg, 20. März 2000
Trasse der ehemaligen Bahn nach Schömberg, 20. März 2000
Der ehemalige Bahnhof Rottweil-Altstadt am 24. März 2000