Linsenbergweiher

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Der Linsenbergweiher wurde im Jahr 1966 vom Sportangelerverein Rottweil unter Mithilfe des französischen Fischereiclubs CPV der Französischen Streitkräfte in Villingen erbaut. Die französischen Streitkräfte stellten eine Planierraupe bereit, um den Weiher auszuheben. Bevor der Weiher gegraben wurde, beherrschten Sumpfwiesen das Erscheinungsbild.

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Der Linsenbergweiher am 8. April 2000

Bereits im Jahr 1981 wurde der Linsenbergweiher zum Naturschutzgebiet erklärt. Der angelegte Weiher war ein Glücksfall für die Natur im Umland. Das Fischerheim wurde vom Sportanglerverein Rottweil e.V. bereits im Jahr 1972 errichtet. 

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Der Linsenbergweiher am 8. April 2000

Seit dem Frühjahr 2000 wird es nicht mehr möglich sein, den Weiher bei einem Spaziergang zu umrunden, am Ostufer wurde eine Ruhezone für bedrohte Tierarten eingerichtet. Holzzäune versagen das Weitergehen, nur Angler dürfen das gesperrte Ufer für ihren Sport betreten. Dem Sportanglerverein (SAV) gehören innerhalb des Naturschutzgebietes der Weiher selbst und sämtliche Schilfflächen in nördlicher Richtung (mit Ausnahme des Weges). Darüber hinaus gehört ihm noch eine Parzelle im Schilfgebiet Richtung Göllsdorf. Im östlichen Uferbereich ist der Grenzverlauf nicht erkennbar. Vor einigen Jahren wurde eine quer durch den Weiher laufende Parzelle vermessen. Es zeigte sich, dass das Grundstück des SAV bis auf etwa 2 m an den Waldrand reichte. Außerhalb des Naturschutzgebietes gehören dem SAV die Flächen entlang des Westufers, also im Süd-Westen die Wiese und der Parkplatz, dann die Flächen der Fischerhütte und in nördwestlicher Richtung die Flächen, auf denen derzeit Schlamm zwischengelagert wird.

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Feuchtbiotop am gesperrten Ostufer des Linsenbergweihers am 8. April 2000

Ab dem Frühjahr 2000 wird das Naturschutzgebiet am Linsenbergweiher erweitert, der Linsenberg und die Wiesen über den Jungbrunnenbach hinaus werden mit ins Schutzgebiet aufgenommen.

Nachdem im Januar 2000 verschiedene Hinweisschilder das Opfer blinder Zerstörungswut wurden, konnten im April 2000 neue Schilder aus Blech aufgestellt werden, etwa 30 alte Holzschilder wurden dabei abgebaut. Die neuen Blechschilder konnten mit Hilfe von Sponsorengeldern errichtet werden.