Regenrückhaltebecken der Starzel in Neufra

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W. Schwenk hat am 18.08.2019 das fertig gestellte Regenrückhaltebecken der Starzel in Neufra besucht. Dabei entstanden die Bildimpressionen.

Copyright: W. Schwenk


1,8 Millionen Euro nimmt die Stadt Rottweil für einen modernen Hochwasserschutz in Neufra in die Hand. Rottweil-Neufra. Neufra ist um eine Attraktion reicher. Mitten in der schönen Landschaft südlich von Neufra wuchsen eindrucksvolle Bauwerke in den Himmel. Was Wanderer staunend innehalten lässt, soll die Bürger der Gemeinde vor einem 100-jährigen Hochwasser bewahren.Konnten die bestehenden alten Maßnahmen mit dem gut 200 Meter langen hohen Damm, dem Überlaufbecken und der Hochwasserentlastungsanlage Technikfreaks begeistern, zeugen die neuen Bauwerke von einer ganz anderen Dimension. Als besonders beeindruckend beschrieb Bürgermeister Christian Ruf bei einem Vorort-Termin mit den Neufraer Räten und zahlreichen Bürgern das Einlaufbauwerk.Die Größenordnung des Einlaufbauwerks mit einer Höhe von 9,5 Metern und einer Breite von 7,20 Meter sei erforderlich, erläuterte Cornelia Schilling vom Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung auf Nachfrage, da die Antriebe für die Rollschütze oberhalb des höchsten Einstauziels angeordneten sind. Das neue Einlaufbecken umfasse zwei Kammern und zwei Einlaufschützen. Der große Raumrechen direkt am Einlaufbauwerk könne Geschwemmsel wie Äste und Gras abhalten, während der Treibholzfang größere Gegenstände fernhält. Darüber hinaus befinden sich am Einlaufbauwerk Schacht und Treppen für den Beckenpegel.

Abfluss erhöht

Am Hochwasserentlastungsbecken, westlich vom Damm wurden zur Verstärkung des Bauwerks 17 Meter lange Anker angebracht, die Überlaufschwelle um 37 Zentimeter erhöht, um eine Vergrößerung des kontrollierten Beckeninhalts auf 30 000 Kubikmeter zu erreichen. Der tragende Betonmittelpfeiler wurde saniert und ein Grobrechen für den Treibholzfang errichtet. Südlich unterhalb des Dammbauwerks wurden neben dem Pegelmesser der Übergabeschacht vor dem Schiebehaus saniert und ertüchtigt, erläuterte Schilling die umfangreichen Maßnahmen weiter. Es folge der Neubau der Böschungstreppen und die Beleuchtung. Ein Steg unterhalb des Beckens in Richtung Neufra wurde für eine weitere Messung des Wasserstands eingerichtet. Quelle: Schwarzwälder Bote Online vom 21.09.2018