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[[Datei:Mittelstadt Heerstrasse 55 Maerz 2022 SDQH4331.jpg|ohne|mini|1000x1000px|Heerstraße 55 am 19. März 2022, ''<span style="color:#006400">Copyright: R.Kleinfeld ''</span>  ''<span style="color:#0000FF">; Kleira ''</span>  ''<span style="color:#FF0000">Picture ''</span>  ''<span style="color:#000000">Art ''</span><br/>Die Brüder Albert und Gustav Moker aus Dautmergen begannen 1889 in Rottweil mit der fabrikmäßigen Herstellung von Zugfedern und Zifferblättern für die Uhrenindustrie. In Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes stellte man später auch kunstgewerbliche Metallwaren, Schilder, Skalen und gedruckte Schaltungen her. Im Jahr 1970 hatte der damals gesunde Familienbetrieb A. Moker rund 350 Mitarbeiter.<br/>
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Zu Beginn des 1. Weltkrieges musste die Firma Moker ihren Betrieb mit damals 175 Beschäftigten unterbrechen, später wurden Verschlussklappen für Granatzünder und Blechhülsen für Zeltstöcke hergestellt, allerdings mit nur noch 50 Beschäftigten. Außer Betrieb blieb zunächst das Emailwerk der Firma, gegen Kriegsende gab es zunehmend militärische Aufträge für die Metallätzerei.<br/>
Zu Beginn des 1. Weltkrieges musste die Firma Moker ihren Betrieb mit damals 175 Beschäftigten unterbrechen, später wurden Verschlussklappen für Granatzünder und Blechhülsen für Zeltstöcke hergestellt, allerdings mit nur noch 50 Beschäftigten. Außer Betrieb blieb zunächst das Emailwerk der Firma, gegen Kriegsende gab es zunehmend militärische Aufträge für die Metallätzerei.<br/>
Nach dem 2. Weltkrieg konnte die Firma Moker wieder früh produzieren, vor allem für die französische Besatzungsmacht.<br/>
Nach dem 2. Weltkrieg konnte die Firma Moker wieder früh produzieren, vor allem für die französische Besatzungsmacht.<br/>

Version vom 16. Dezember 2023, 16:37 Uhr

Der Kopfbau des Moker-Areals in der Heerstraße 55 am 19. März 2022, Copyright: R.Kleinfeld ; Kleira Picture Art
Die Brüder Albert und Gustav Moker aus Dautmergen begannen 1889 in Rottweil mit der fabrikmäßigen Herstellung von Zugfedern und Zifferblättern für die Uhrenindustrie. In Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes stellte man später auch kunstgewerbliche Metallwaren, Schilder, Skalen und gedruckte Schaltungen her. Im Jahr 1970 hatte der damals gesunde Familienbetrieb A. Moker rund 350 Mitarbeiter.
Zu Beginn des 1. Weltkrieges musste die Firma Moker ihren Betrieb mit damals 175 Beschäftigten unterbrechen, später wurden Verschlussklappen für Granatzünder und Blechhülsen für Zeltstöcke hergestellt, allerdings mit nur noch 50 Beschäftigten. Außer Betrieb blieb zunächst das Emailwerk der Firma, gegen Kriegsende gab es zunehmend militärische Aufträge für die Metallätzerei.
Nach dem 2. Weltkrieg konnte die Firma Moker wieder früh produzieren, vor allem für die französische Besatzungsmacht.
Das einstige Gelände der Firma Moker ist heute ein städtisches Gewerbegebiet, das Produktions-, Lager- und Gewerbeflächen bietet.
Allerdings ist geplant, auf dem Moker-Areal mehrere Wohn- und Geschäftshäuser zu errichten. Am 13. Dezember 2023 wurde der Aufstellungs- und Auflegungsbeschluss des Bebauungsplans „Auf der Breite – 1. Änderung – Moker-Areal“ im Stadtplenum mehrheitlich beschlossen. In einem 1. Schritt soll der Kopfbau des Moker-Areals abgerissen werden und durch einen modernen Neubau ersetzt werden.... siehe Meldung in der NRWZ vom 14. Dezember 2023