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Version vom 9. Oktober 2019, 11:01 Uhr

Das Gebäude Hochbrücktorstraße 25 ist 27 Meter tief und besitzt damit die größte Tiefe aller Rottweiler Häuser. Dendrochronologische Untersuchungen ergaben das Jahr 1471/1472 als Baudatum des Gebäudes Hochbrücktorstraße 25. Wahrscheinlich ist der Vorgängerbau im Jahr 1471 abgebrannt, weil bekannt ist, daß das benachbarte Haus der Grafen von Sulz (Hochbrücktorstraße 27) in diesem Jahr durch ein Feuer zerstört wurde.

Im Jahr 1586 verkaufte der Rottweiler Kanzlei-Sekretär Jakob Wölflin das Haus für 1040 Gulden an Hans Conrad Humpiß von Waldrambs zu Wellendingen. 1673 erwarb der Pürschvogt Franz Möck von Balgheim das Gebäude, 1719 erwarb das Anwesen Johannes Dimmler, der hier die Wirtschaft zum Schwarzen Rappen eröffnete. Im Jahr 1785 versuchte Adam Mayer im Gebäude eine Seidenspinnerei einzurichten, allerdings geriet er schnell in Konkurs. Später unterhielt der Tuchmacher Stefan Brandegger eine Manufaktur, die im Jahr 1840 ebenfalls in Konkurs ging.

1861 eröffnete Koßmann Haarburger ein Geschäft für Textilien im Gebäude, sein Sohn Heinrich verkaufte das Anwesen 1893 an den Bäcker Nikodemus Kramer. Im Jahr 1906 eröffnete Gustav Kramer im Haus einen Friseursalon, der bis ins Jahr 1968 existierte. 1996 erwarb die Volksbank das Gebäude.

Ansichten Innenstadt Hochbruecktorstrasse Hochbruecktorstrasse 25 Hochbruecktorstrasse 25 01.01.2001 01.jpg
Das Gebäude Hochbrücktorstraße 25 am 1. Januar 2001

 

Quellenangaben:     H. Ebert und W. Hecht, Kulturdenkmale in Rottweil
    Ausstellung "Rottweil, die ersten 2000 Jahre" im Herbst 2000, Tafel Nr. 32