Im Jahr 1877 wurde im Gebäude Hochbrücktorstraße 11 das Gasthaus "Zum Falken" von Viktor Armleder begründet. Der Falken stand als Kutscherei in engerer Verbindung mit dem benachbarten Wilden Mann, während die reisenden Herrschaften im Wilden Mann logierten, waren die Bediensteten im Falken untergebracht. Im Falken wurde das Bier des Pfauen von der gegenüberliegenden Straßenseite ausgeschenkt. Das einst prächtige Stechschild des Falken soll nach Südbaden (Lörrach) verkauft worden sein, als im Jahr 1956 das Schuhhaus Grimm ins Gebäude einzog.

Vor der Begründung des Gasthauses Falken war das Gebäude im Besitz von jüdischen Bürgern in Rottweil. Zum Ende der Rottweiler Reichsstadtzeit wohnte im Gebäude der erste "württembergische" Bürgermeister Joseph Aubert.

Die Schnitzereien in den Erkerkörben stammen vom Villingendorfer Schnitzer Hans Banholzer.

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Gebäude Hochbrücktorstraße 11 am 1. Januar 2001

 

Quellenangaben:     Rottweil auf alten Ansichtskarten
    H. Ebert und W. Hecht, Kulturdenkmale in Rottweil