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Die neue Justizvollzugsanstalt in Rottweil kann nicht am Stallberg gebaut werden. Probebohrungen haben gezeigt, dass dort auf dem Gelände ein erhöhtes Baugrundrisiko wegen vorhandener Gipsschichten besteht. Die staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung Baden-Württemberg will nun Kontakt mit den Verantwortlichen in Rottweil aufnehmen, um einen Alternativstandort zu suchen. Baden Württembergs Finanzstaatssekretär Gundolf Fleischer gab bekannt, dass aber am Standort Rottweil für die neue Vollzugsanstalt festgehalten werden soll. Die Stadt Rottweil hat jetzt das Problem, möglichst schnell einen geeigneten Ersatzstandort für die Haftanstalt zu finden, wobei sie aber keine geeignete Reservefläche besitzt. In der neuen JVA Rottweil sollten 600 Haftplätze und 250 Arbeitsplätze entstehen. Die Fertigstellung der neuen JVA ist für das Jahr 2015 geplant, das Land Baden-Württemberg will rund 85 Millionen Euro in die neue Vollzugsanstalt investieren.

Sollte die Stadt Rottweil in der nächsten Zeit keinen geeigneten Standort für die neue JVA finden, wird es wohl kein neues Gefängnis in Rottweil geben. Die Stadt Waldshut würde dann das Projekt von Rottweil übernehmen. Als möglicher Standort für den Gefängnisneubau wird jetzt sogar das interkommunale Gewerbegebiet Zimmern-Rottweil (INKOM) genannt.

Das Rottweiler Gefängnis am 12. Oktober 2008
Das Rottweiler Gefängnis am 12. Oktober 2008
Das Rottweiler Gefängnis am 12. Oktober 2008
Das Rottweiler Gefängnis am 12. Oktober 2008
Das Rottweiler Gefängnis am 12. Oktober 2008