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</gallery>Eine große Zahl an Besuchern konnte Wilhelm Rieber, der Vorstandssprecher der Kunststiftung Erich Hauser, in der Werkhalle begrüßen, um die dort geschaffene Ausstellung der Werkstattpreisträgerin Zuzanna Czebatul zu eröffnen.
 
Die Geschäftsführerin der Kunststiftung, Juliane Flittner, betonte mit der 27. Werkstattpreisträgerin Kunst in die Provinz zu bringen, einem Anliegen des Edelstahlbildhauers schon zu Beginn seines Schaffens.
 
'''Figuren auf Plexiglas'''
 
Gemeinsam mit dem ehemaligen Werkstattmeister Gerhard Link habe die international beachtete Bildhauerin ihre Skulpturen auf Stahlsockeln gefertigt. Acht Figuren, dem Blick abgewandte Männer nach Zeichnungen des Berliner Illustrators Benedikt Rugar, sind auf durchsichtiges Plexiglas projiziert. Wer sieht hier wen an, stellt sich die Frage. Es ist der Blick der Künstlerin, die historisch überkommene patriarchalische Machtverhältnisse aufdecken und zur Destruktion reizen möchte.
 
Gastredner Malte Lin-Kröger, Sammlungskurator des Kunstpalais Erlangen, der nicht persönlich anwesend sein konnte, bescheinigte beiden Künstlern, Erich Hauser und der sich mit seiner Kunst auseinandersetzenden Preisträgerin ein "untrügliches ästhetisches Gespür mit der unmissverständlichen Botschaft, nicht gefallsüchtig zu sein, ganz im Gegenteil." Ihre Kunst-Destruktionen männlicher Machtpositionen in feminine Figurationen sind nicht nur reine Kritik in eine fragile geopolitische Ordnung, sondern beinhalten immer auch den humorvollen Blick.
 
'''Multiperspektivische Arbeiten'''
 
Die acht Männer auf ihren Stahlsockeln können sich nicht umdrehen und ihren Gegenübern in die Augen sehen, im Gegenteil, der Betrachter Blick schaut durch sie hindurch oder anders gesagt, der Künstlerblick durchschaut sie.
 
Die Ausstellung ist bis 20. November zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch von 16 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr.
 
Quelle: Schwarzwälder Bote Online vom 25.10.2022

Aktuelle Version vom 21. November 2022, 22:22 Uhr

Kunstaustellung Hauser Nov2022-7.JPG

W. Schwenk hat im November die Ausstellung im Hauser Areal auf der Saline besucht und die Aufnahmen angefertigt. Copyright: W. Schwenk

Eine große Zahl an Besuchern konnte Wilhelm Rieber, der Vorstandssprecher der Kunststiftung Erich Hauser, in der Werkhalle begrüßen, um die dort geschaffene Ausstellung der Werkstattpreisträgerin Zuzanna Czebatul zu eröffnen.

Die Geschäftsführerin der Kunststiftung, Juliane Flittner, betonte mit der 27. Werkstattpreisträgerin Kunst in die Provinz zu bringen, einem Anliegen des Edelstahlbildhauers schon zu Beginn seines Schaffens.

Figuren auf Plexiglas

Gemeinsam mit dem ehemaligen Werkstattmeister Gerhard Link habe die international beachtete Bildhauerin ihre Skulpturen auf Stahlsockeln gefertigt. Acht Figuren, dem Blick abgewandte Männer nach Zeichnungen des Berliner Illustrators Benedikt Rugar, sind auf durchsichtiges Plexiglas projiziert. Wer sieht hier wen an, stellt sich die Frage. Es ist der Blick der Künstlerin, die historisch überkommene patriarchalische Machtverhältnisse aufdecken und zur Destruktion reizen möchte.

Gastredner Malte Lin-Kröger, Sammlungskurator des Kunstpalais Erlangen, der nicht persönlich anwesend sein konnte, bescheinigte beiden Künstlern, Erich Hauser und der sich mit seiner Kunst auseinandersetzenden Preisträgerin ein "untrügliches ästhetisches Gespür mit der unmissverständlichen Botschaft, nicht gefallsüchtig zu sein, ganz im Gegenteil." Ihre Kunst-Destruktionen männlicher Machtpositionen in feminine Figurationen sind nicht nur reine Kritik in eine fragile geopolitische Ordnung, sondern beinhalten immer auch den humorvollen Blick.

Multiperspektivische Arbeiten

Die acht Männer auf ihren Stahlsockeln können sich nicht umdrehen und ihren Gegenübern in die Augen sehen, im Gegenteil, der Betrachter Blick schaut durch sie hindurch oder anders gesagt, der Künstlerblick durchschaut sie.

Die Ausstellung ist bis 20. November zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch von 16 bis 19 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr.

Quelle: Schwarzwälder Bote Online vom 25.10.2022