Die
Sichtstelen sind handwerklich solide ausgeführt und fügen sich
harmonisch in die Natur ein. Die künstlerische Intuition besteht darin, dass Form und Größe aus gewisser Distanz wie eine menschliche Gestalt anmuten. Des weiteren soll sich der Betrachter auf den eingeschränkten Ausschnitt konzentrieren, was zum geschärften Blick zur Stadtansicht hinführt. Das historische Abbild steht dabei in Korrespondenz zur heutigen Sicht. Landschaft und Natur bilden somit eine reizvolle Einheit
mit der Stadtarchitektur.Im
Zusammenwirken von Stadtverwaltung, Sponsoren und Privatleuten sind im
letzten Jahr insgesamt vier Stelen, am Höllenstein und am Bernburgweg, entstanden. Aus dem Kreis der Teilnehmer heraus wurde angeregt weitere Standorte, beispielsweise entlang des Stadtmauerwegs oder zum Test-Turm,
einzurichten. Es wäre eine feine Sache für Spaziergänger und dastouristische Angebot, wenn dafür neue Sponsoren gewonnen werden könnten.
Der
Wegverlauf wurde durch forstwirtschaftliche Sicherungs- und
Pflegemaßnahmen sowie durch Ausbessern schadhafter Schutzgeländer deutlich verbessert. Neue Ruhebänke an den Aussichtspunkten laden nun zum Verweilen auf dem "Höllensteinsaumpfad" ein. Bei der Quelle wurden die Teilnehmer nochmals auf die Besonderheiten des Geländes aufmerksam gemacht: die interessante Kalktuffbildung entlang des Bachlaufs und die imposante Felsformation des "Löwenmauls", erschlossen durch die
renovierte Holztreppe.Mit einem Grußwort bedankte sich
Oberbürgermeister Ralf Broß für die gelungene Gestaltung verbunden mit dem Wunsch, dass die Rottweiler den Pfad gebührend schätzen und begehen
mögen.Weitere Informationen: Die Wegbeschreibung ist bei der
Tourist- Information Rottweil erhältlich. Die Wegstrecke führt über 3,4 Kilometer und ist in eineinhalb Stunden gut zu schaffen.
Schwierigkeitsstufe: leicht. (Quelle Schwarzwälder Bote 13.08.2018)W. Schwenk hat das Ereignis fotografisch dokumentiert.