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Version vom 21. Oktober 2019, 17:17 Uhr
Die Brüder Albert und Gustav Moker aus Dautmergen begannen 1889 in Rottweil mit der fabrikmäßigen Herstellung von Zugfedern und Zifferblättern für die Uhrenindustrie. In Anpassung an die Bedürfnisse des Marktes stellte man später auch kunstgewerbliche Metallwaren, Schilder, Skalen und gedruckte Schaltungen her. Im Jahr 1970 hatte der damals gesunde Familienbetrieb A. Moker rund 350 Mitarbeiter.
Zu Beginn des 1. Weltkrieges musste die Firma Moker ihren Betrieb mit damals 175 Beschäftigten unterbrechen, später wurden Verschlussklappen für Granatzünder und Blechhülsen für Zeltstöcke hergestellt, allerdings mit nur noch 50 Beschäftigten. Außer Betrieb blieb zunächst das Emailwerk der Firma, gegen Kriegsende gab es zunehmend militärische Aufträge für die Metallätzerei.
Nach dem 2. Weltkrieg konnte die Firma Moker wieder früh produzieren, vor allem für die französische Besatzungsmacht.
Das einstige Gelände der Firma Moker ist heute ein städtisches Gewerbegebiet, das Produktions-, Lager- und Gewerbeflächen bietet.
Gewerbeflächen erteilt die Fa. Leuchsner & Rau Immobilien GmbH Rottweil.
Quellenangaben: | Rottweil 1802-1970 |
Rottweil 70 - Große Kreisstadt |